18 Landwirt:innen haben sich in dem von Burda geförderten Kurs Höfe.Bilden.Vielfalt damit beschäftigt, wie sie ihre Betriebe ökologisch vielfältiger gestalten können, denn: Landwirtschaft und Biodiversität …
Wir in der Burda-Unternehmensgruppe verstehen Klima- und Umweltschutz als langfristigen Prozess. Die nachhaltige Transformation begreifen wir als Chance.
Unser Anspruch: Wir wollen besser werden. Mit „getting better“ wurde 2020 ein unternehmensweites Programm für mehr Klima- und Umweltschutz aufgesetzt. Die Basis bildet die jährlich erhobene Klimabilanz, die alle CO2e-Emissionen im Detail aufzeigt und aus der konkrete Verbesserungen in den vier Kernbereichen abgeleitet werden: Energie, Ressourcen, Mobilität und Bildung.
Wir verändern alle eigenen Prozesse, um Schritt für Schritt zu einem ökologisch besseren Unternehmen zu werden und einen positiven Unternehmenswert zu schaffen. Auf diesem Weg wollen wir unsere einzelnen Schritte transparent und verständlich erklären.
Wir tragen in unserer Rolle als produzierendes und journalistisches Unternehmen eine doppelte Verantwortung für eine nachhaltige Zukunft.
Aus diesem Grund ist getting better direkt im Corporate Development angesiedelt. Wir berichten direkt an die Vorständin Katharina Herrmann und tauschen uns regelmäßig mit dem gesamten Vorstand zu allen Nachhaltigkeitsthemen aus. Warum machen wir das? Ganz einfach – weil Nachhaltigkeit für uns mehr bedeutet als ein reines Zahlenwerk aus Emissionsdaten oder eine Marketingstrategie.
Unser Ziel ist es, ökologisch nachhaltiges Handeln und Wirtschaften als Basis all unserer geschäftlichen Entscheidungen zu implementieren und unternehmensweit zu unserem Selbstverständnis zu machen. Dies betrifft alle Bereiche von Hubert Burda Media – nicht nur unsere Druckereien – aber auch jeden Einzelnen von uns.
Unser Weg: Unser Programm fand seine Anfänge beim Vorstand selbst. Mit dem Auftrag, umfassend die Themen Umweltschutz, Corporate Sustainability, Klimaneutralität, etc. zu untersuchen und sie in ihrem Kern zu verstehen, haben wir gemeinsam eine Strategie entwickelt: Wie können wir noch stärker auf den Umweltschutz eingehen, mit welchen Maßnahmen können wir unsere Emissionen reduzieren, wie arbeiten wir ressourcenschonender und wie wollen wir mit dem Thema Kompensation umgehen? Wir haben die Analysen nicht in fremde Hände gelegt, sondern uns auf die Expertise und die Erfahrungen unserer Mitarbeiter verlassen. Denn niemand kennt das Unternehmen besser als unsere eigenen Mitarbeiter. Nach Gesprächen mit mehr als 200 Kolleg:innen aus allen Burda-Bereichen konnte das Team von "getting better" alle Prozesse im Unternehmen genau verstehen, schnell auf Daten zugreifen und schließlich die erste unternehmensweite CO2-Bilanz erstellen.
Für die Jahre 2019-2022 wurden detaillierte Bilanzen erstellt, um die Treibhausgasemissionen von Hubert Burda Media darzustellen. Diese CO2e-Bilanzen enthalten die Emissionen sämtlicher inländischer und ausländischer Gesellschaften, an denen der Konzern bis zu 50,01% beteiligt ist. Zu den ausländischen Gesellschaften zählen unsere Gesellschaften in UK, Frankreich, Polen, Tschechien, Indien, Malaysia, Thailand, Hongkong und Singapur. Alle Daten werden jährlich nach dem internationalen Standard, dem Greenhouse Gas Protocol, erhoben.
Der Schwerpunkt unseres Handelns liegt auf der Reduktion von Treibhausgasemissionen und der Regeneration von Ressourcen. Aus der Bilanz leiten wir Strategien und Maßnahmen in den Kernbereichen ab: Energie, Ressourcen, Mobilität und Bildung.
Wir setzen auf Transparenz und erklären nachvollziehbar und offen unsere Schritte und Maßnahmen zur Vermeidung und Reduktion von CO2e-Emissionen.
Wir zielen auf einen messbaren Impact: Unsere Kompensationsstrategie setzt mit dem Schwerpunkt „nachhaltige Landwirtschaft“ auf Regionalität und Bildungsförderung und hat zum Ziel einen messbaren Impact zu generieren. Dabei stellen wir nicht die reine CO2-Kompensation in den Vordergrund, sondern betrachten die Umwelt als gesamtheitliches System und verbessern mit der Förderung von regenerativer Landwirtschaft die unmittelbaren Umweltbedingungen vor Ort.
Wir erreichen unsere Ziele durch Partizipation: Wir sind davon überzeugt, dass Transformation nur gemeinsam mit allen Unternehmensbereichen und Mitarbeiter:innen gelingen kann. Wir fordern und fördern daher Eigeninitiative und eigenverantwortliches Engagement aller interner Stakeholder, um gemeinsam unser Ziel, Burda Schritt für Schritt zu einem nachhaltigeren und verantwortungsvolleren Unternehmen zu verändern, zu verwirklichen.
Wir agieren außerdem als Ideen-Hub und implementieren Maßnahmen und Verbesserungen bei Umweltthemen im Konzern. getting better ist dabei auch die „Brücke“ zwischen den verschiedenen Unternehmensbereichen, sodass bereichsübergreifende Ideen in den Konzern getragen werden.
Vorrangiges Ziel unserer Nachhaltigkeitsstrategie ist es, unsere Emissionen im Detail zu bilanzieren, daraus abgeleitet Emissionen zu verhindern bzw. so weit wie möglich durch zielgerichtete Maßnahmen zu reduzieren. Zusätzlich investieren wir in Projekte im Bereich der regenerativen Landwirtschaft. Für das Jahr 2022 haben wir (rückwirkend für das Jahr 2021) unsere Emissionen durch Klimaschutzprojekte von ClimatePartner kompensiert.
getting better wurde 2020 ins Leben gerufen und erstellt seitdem detaillierte Bilanzen, um die Treibhausgasemissionen der Unternehmensgruppe darzustellen.
> Mehr zum Aufbau und den Ergebnissen unsere Emissionsbilanz lesen Sie hier
Bereits im ersten Jahr haben wir mehr als 30 Maßnahmen identifiziert, wie wir ressourcenschonender, energieärmer und emissionsreduzierter arbeiten und produzieren können. Bis Ende 2022 haben wir in enger Zusammenarbeit mit den Bereichen bereits 20 Maßnahmen erfolgreich umgesetzt und auch in diesem Jahr haben wir weitere 14 Maßnahmen initiiert. Im Fokus steht dabei immer die Machbarkeit: Welche Maßnahmen können wir noch dieses Jahr realistisch umsetzen? Bei welchen Maßnahmen ist eine Umsetzung machbar innerhalb der nächsten Jahre unter bestimmten Voraussetzungen? Und wo ist ggf. die Technologie noch nicht ausgereift (z.B. Wasserstoff als Alternative zum Erdgas), weshalb wir die Überlegungen als langfristige Ziele und Maßnahmen aufnehmen. So wollen wir sukzessive immer mehr Umweltschutz leisten – und besser werden.
In gesunden Böden steckt das größte Potenzial
Obwohl wir mit gezielten Maßnahmen stets versuchen, unseren negativen Umwelteinfluss zu reduzieren – ganz vermeiden lassen sich viele Emissionen leider nicht.
An diesem Punkt setzt Burdas Kompensationsstrategie an: Wir verpflichten uns, den durch unsere Emissionen verursachten Umweltschaden zu kompensieren. Wir investieren dafür in zwei Bereiche: regenerative Landwirtschaft und herkömmliche CO2-Zertifikate. Durch deren Kombination sind wir überzeugt, den größtmöglichen Beitrag für eine wirkungsvolle Kompensation leisten zu können.
Trotz aller ergriffenen und geplanten Maßnahmen ist uns bewusst, dass man als internationales Medienunternehmen nicht völlig emissionsfrei arbeiten und vor allem nicht produzieren kann. Um aber trotzdem unseren negativen Umwelteinfluss auszugleichen, haben wir uns intensiv mit den verschiedenen Möglichkeiten der Kompensation beschäftigt. Dabei wurde uns schnell klar: Wir möchten auch in diesem Bereich Projekte unterstützen, die einen wirklichen Einfluss haben, die zu Burda passen und die einen positiven Effekt auf unsere direkte Umwelt haben.
Nach Prüfung aller Kompensationsmöglichkeiten in Deutschland und der Analyse der verschiedenen CO2-Speicherfähigkeiten wurde deutlich, dass der Boden das größte Potenzial für CO2-Bindung in Deutschland aufweist. Etwa die Hälfte Deutschlands besteht aus landwirtschaftlich bewirtschafteten Flächen, sodass wir zum einen von einer großen Quadratmeterfläche profitieren. Zum anderen kommt als weiterer Vorteil hinzu, dass dafür keine gesonderten Flächen geschaffen werden müssen, sondern mit den vorhandenen Flächen ein effektiver Beitrag für Umwelt und Mensch geleistet werden kann. Das Konzept der regenerativen Landwirtschaft setzt genau hier an: Eine Verbesserung der Umwelt vor Ort. Denn mit unserem Engagement geht es uns vorrangig nicht nur darum, CO2 im Boden einzuspeichern. Mit den Methoden der regenerativen Landwirtschaft können wir sehr viel mehr erreichen: Die Förderung des Aufbaus von Humus und damit Steigerung der CO2-Bindung des Bodens mit gleichzeitiger Steigerung der Erträge bei gesundem Boden, die Steigerung der Resilienz der Böden bei immer extremeren Wetterbedingungen, die Verbesserung des Wasserkreislaufs und die Steigerung der Biodiversität und Artenvielfalt. Letztlich führt dies zu einer gesünderen, nachhaltigeren Landwirtschaft, die gesündere Lebensmittel produziert und einen enormen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität für Tiere und Menschen leisten kann. Wir unterstützen deshalb Organisationen wie positerra und die Bioland Stiftung und nutzen unsere eigenen Kanäle, um mehr Gehör für das Konzept der regenerativen Landwirtschaft zu finden.
Zusätzlich investieren wir in Klimaschutzprojekte im In- und Ausland, um über offiziell anerkannte Zertifikate unsere CO2-Emissionen zu kompensieren. Wir fördern Waldschutz- und Aufforstungsprojekte, Projekte zur Produktion von erneuerbarer Energie sowie Projekte zum Meeresschutz. Hubert Burda Media durfte sich deshalb in Deutschland formal nach der Definition von Climate Partner für das Jahr 2021 klimaneutral nennen.
> Mehr zu unseren Kompensationszielen, unseren Partnern und Umweltschutzprojekten lesen Sie hier.
18 Landwirt:innen haben sich in dem von Burda geförderten Kurs Höfe.Bilden.Vielfalt damit beschäftigt, wie sie ihre Betriebe ökologisch vielfältiger gestalten können, denn: Landwirtschaft und Biodiversität …
Die Nachhaltigkeitsstrategie von getting better und BurdaDruck überzeugten den bio verlag zu einer langfristigen Kooperation. Thomas Hebes von BurdaDruck, erklärt im Interview, weshalb der …
BurdaDruck beteiligt sich mit seinem Standort Nürnberg am Umwelt-und Klimapakt Bayern und verpflichtet sich damit freiwillig den Umwelt- und Klimaschutz in Unternehmen und Betrieben voranzubringen.
Burda investiert in "regenerative Landwirtschaft" und kompensiert so einen Teil der CO2e-Emissionen. Welche Chancen das für den Klimaschutz hat und wie Burda regionale Projekte unterstützt, …
Hubert Burda Media ist in Deutschland klimaneutral. Mit seiner Nachhaltigkeitsinitiative „getting better“ verpflichtet sich das Unternehmen, das Engagement für Umwelt und Klimaschutz langfristig weiter zu …
Haben Sie Fragen zu unserem Nachhaltigkeitsprogramm? Dann wenden Sie sich gerne an das „getting better“-Team:
Anne Karoline Frizen (Head of Corporate Development)
E-Mail: gettingbetter@burda.com