Für die oneBurda-Interview-Reihe „10 Fragen an…“ haben wir uns heute mit Marcel Maier, Manager bei Mergers & Acquisitions unterhalten.
In der Interview-Reihe „10 Fragen an…“ stellen wir Mitarbeiter:innen aus den unterschiedlichsten Unternehmensbereichen vor, damit Sie Burda und die Kolleg:innen noch besser kennenlernen. Heute haben wir uns mit Stefanie Menzel, Projektmanagerin bei Burda Create!, unterhalten. Hier verrät Stefanie, was sie sie an ihrem Job liebt und was Rädelbögen und Zollabwicklungen damit zu tun haben.
Als Projektmanagerin bei Burda Create! kümmere ich mich um Sonderprojekte wie zum Beispiel Events, Tagungen und Workshops. Als persönliche Assistentin von unserem Burda Create!-CEO Henning Röper bin ich für die Organisation seines Alltags, der Reisen und Termine zuständig. Für meine Kollegen steht meine Türe immer offen und ich bin immer als Ansprechpartnerin für Rat und Tat zur Stelle. Außerdem betreue ich unsere weltweiten Lizenzpartner für unsere Näh- und Modemagazine der Burda Style, die inzwischen in 17 Sprachen erhältlich sind. Von Bestellprozessen unserer Rädelbögen, Reportings bis hin zu Rechnungen und Zollabwicklungen ist hier alles dabei.
Ich bin seit März 2013 im Unternehmen und habe als Assistentin der Chefredaktion bei Burda Style unter Dagmar Bily angefangen. Ich kam bereits aus diesem Bereich und dieser Position von anderen Zeitschriftenverlagen in München und bin durch persönliche Empfehlungen zu Burda gekommen. Meine Kindheit wurde von „Burda Moden“ begleitet. Bei meiner Mama und meiner Oma gab es immer volle Schubladen mit Einzelschnittmustern. Und ich bekam von ihnen geschneiderte Unikate. Mit 10 Jahren hatte ich meine erste Kindernähmaschine und auch einige Jahre später sitze ich noch hinter der Nähmaschine und bringe die Ideen zu Stoff. Es ehrt mich, dass ich bei einer Zeitschrift arbeiten darf, die schon seit 1950 auf dem Markt ist und dann auch noch von der Mutter unseres Verlegers geführt wurde. Wie besonders das ist, wird einem noch einmal richtig bewusst, wenn man die Verfilmung „Aenne Burda – Die Wirtschaftswunderfrau“ anschaut.
Die Leidenschaft, für ein Thema zu brennen. Ehrgeiz, Talent und Offenheit. Ich liebe es schon immer, zu organisieren, da bin ich eine Perfektionistin mit Liebe zum Detail. Das Ergebnis am Ende treibt mich an. Man muss aber auch ein Händchen dafür haben, alles logistisch und klar anzugehen. Ich bin auch immer offen für konstruktive Kritik und Ideen von den Vorgesetzten und Kollegen. Es kann nur (noch) besser werden. In den letzten Jahren habe ich sehr viel dazugelernt und mein Know-how und Aufgabenfeld ausgebaut, dass ich mein Wissen und meine Erfahrungen gerne einbringe.
Ich bin stolz auf meinen beruflichen Werdegang. Ohne Ausbildung direkt nach der Schule mit 16 Jahren voll ins Berufsleben als Sachbearbeiterin in einem Zeitschriftenverlag einzusteigen und heute als Projektmanager hier zu sitzen. Wenn man dranbleibt und für sich selbst die richtigen Entscheidungen trifft, geht es immer vorwärts. Mit einem Fernstudium habe ich neben dem Beruf vor einigen Jahren dann noch mein Diplom als Management-Assistentin absolviert. Bei Burda Create! hatten und haben wir so viele großartige Projekte, da weiß man gar nicht, wo man genau anfangen soll. Mein größtes Projekt war, mit Architekten und Handwerkern eine große Umbau- und Umzugsmaßnahme zu leiten, das hat mir einiges abverlangt und doch so viel Freude mit sich gebracht. Oder 2019, vor der Corona-Zeit, konnte ich eine zweitägige internationale Lizenzkonferenz auf die Beine stellen, bei der 12 Länder und viele Kollegen aus der ganzen Welt zusammenkamen. Oder ich durfte aus einem Inhouse-Workshop heraus gemeinsam mit tollen Kollegen den konzernweiten „Stammtisch für Assistentinnen“ in München ins Leben rufen - der hoffentlich nach der Pandemie wieder persönlich möglich sein wird.
Das kommt schon noch, denke ich. Zuletzt war es eben der Umbau und der Umzug in unsere neuen Büroräume und das konnten wir sogar, natürlich mit Abstand, mit einem kleinen Einweihungsfest feiern.
Die Anfangszeit der Pandemie war eine große Herausforderung. Zu der Zeit, zeitweise alleinerziehend, mit Kind im Kindergartenalter zwischen Home Office, Büro, Haushalt, Freizeit und Familie zu jonglieren, war schwer. Mit all den Einschränkungen und einem komplett über den Haufen geworfenen Rhythmus im Alltag. Doch man konnte Momente genießen, die man sonst nicht erlebt hätte und nun zu schätzen weiß. In der Mittagspause mit der Tochter Fahrradfahren üben und auf dem Wochenmarkt einkaufen zu gehen. Etwas entspannter in den Tag zu starten, weil man das Haus nicht verlassen muss. Im Berufsalltag hatten wir glücklicherweise die Möglichkeit, unsere Arbeitszeiten flexibel zu gestalten, sodass sich vieles über den Tag und den Abend verteilen ließ. Und die Erkenntnis, dass nicht für alle Besprechungen und Entscheidungen lange Meetings nötig sind und eventuell die Mail-Flut etwas eingegrenzt werden kann.
Glaube an Dich. Du bist stark. Schau nach vorne. Durchatmen. Das schaffst Du. Trau Dich.
Stellt viele Fragen. Macht Euch Notizen und seid offen für Neues. Lernt Kollegen auch aus anderen Bereichen kennen und nutzt Eure Kontakte. Pläne können über den Haufen geworfen werden und einen zurückwerfen, aber man hat immer die Möglichkeit, weiterzumachen und neue Wege zu gehen.
Auf der Lounge meiner Terrasse die Füße hochlegen, mit Blick in die Natur, mit meinem Mann über den Tag sprechen und mit meiner Tochter Bilder malen. Kochen, Sport und Spaziergänge mit Freunden und Familie bringen einen schnell auf andere Gedanken.
Spontan (!) und bedenkenlos überall hingehen zu können, ohne Maske, ohne Sorgen, ohne Einschränkungen. Zu reisen, wann immer und wohin man möchte. Im Club mal wieder so richtig abzutanzen und im Theater viele fröhliche Gesichter sehen – ganz unverdeckt! Darauf freue ich mich sehr!