In der Interview-Reihe „10 Fragen an…“ spricht Martin Skultety, Managing Director bei Image Professionals GmbH, über sinnvolle Synergien und strategisches Gespür.
Burda – das sind über 12.000 Menschen, alle mit ganz verschiedenen, spannenden Aufgaben. In der Interview-Reihe „10 Fragen an…“ stellen wir Mitarbeiter aus den unterschiedlichsten Unternehmensbereichen vor, damit Sie Burda noch besser kennenlernen.
Heute haben wir uns mit Sebastian Westrich, geschäftsführender Direktor von Burda Digital, unterhalten. Lesen Sie, was ihn antreibt, worauf er stolz ist und wie er nach getaner Arbeit am besten abschaltet.
Was genau machen Sie bei Hubert Burda Media?
Als geschäftsführender Direktor von Burda Digital verantworte ich das Beteiligungsmanagement. Die Kernaufgabe von meinem Team und mir ist das operative und finanzielle Controlling des Burda Digital Unternehmensportfolios. Dazu gehören zum Beispiel Jameda, Xing, die BurdaForward und E-Commerce Unternehmen wie Cyberport. Darüber hinaus gibt es ein äußerst breites Spektrum an kaufmännischen Themen, um die ich mich kümmere. Das betrifft gesellschaftsrechtliche Strukturen und Governance Themen, M&A Projekte, Prozessverbesserungen bei Beteiligungen im kaufmännischen Bereich und vieles mehr.
Wann und warum sind Sie zu Burda gekommen?
Ich bin im Oktober 2014 zu Burda Digital gekommen. Die zwei Jahre zuvor war ich sehr intensiv in die Restrukturierung, Insolvenz und Investorensuche eines Unternehmens eingebunden. Als das abgeschlossen war, habe ich eine neue Herausforderung in einem abwechslungsreichen, digitalen Umfeld gesucht. Die damals offene Stelle in der Unternehmensentwicklung von Burda Digital hat perfekt zu meinen Vorstellungen gepasst.
Wenn Sie Burda mit drei Worten beschreiben müssten, welche wären das?
Unternehmerisch, integer, innovativ.
Welche Kompetenzen braucht man, um Ihren Job zu machen?
Eine Affinität für Zahlen, analytisches Denkvermögen und gesunder Menschenverstand sind sicherlich von Vorteil. Was in Anbetracht der Vielzahl an betreuten Geschäftsmodellen, Breite der Themen und ständigen Überraschungen aber auch sehr wichtig ist, ist die Fähigkeit, sich schnell in neue Themen einzuarbeiten, diesen mit Neugierde und Kreativität zu begegnen, den Überblick zu behalten und die richtigen Themen zu priorisieren. Ebenso wichtig sind soziale Kompetenzen, da ich bei vielen Themen auf die – übrigens immer hervorragende – Unterstützung der vielen Spezialisten bei Burda angewiesen bin und auch zu unseren Beteiligungen eine gute und belastbare Beziehung benötige.
Auf welches Projekt sind Sie besonders stolz?
Der Kauf der damaligen Tomorrow Focus Publishing GmbH durch Burda Digital und der Merger mit der Chip-Gruppe zur „BurdaForward“ waren meine zwei ersten großen Projekte bei Burda. Vor ein paar Tagen war ich auf dem Sommerfest der BurdaForward. Dort habe ich alte Bekannte aus dem Projekt und auch viele neue Leute kennen gelernt. Es war toll zu sehen, was für ein Spirit heute in dem Unternehmen existiert. Da ist aus meiner Sicht etwas Besonderes entstanden. Es freut mich ungemein, dass ich bei der Grundsteinlegung mit dabei war und die tolle Entwicklung seitdem so nah verfolgen kann.
Was ist Ihr nächstes Ziel, auf das Sie hinarbeiten?
Die Steigerung des Werts des Unternehmensportfolios über den Aufbau von nachhaltigen und starken Cash-Flows ist das zentrale Ziel. Das war in der Vergangenheit schon so und wird auch in Zukunft das Hauptziel bleiben.
Welcher Rat hat Ihnen auf Ihrem bisherigen Weg besonders geholfen?
Zu meiner Beraterzeit sagte ein sehr erfahrener Projektleiter mal zu mir, dass nicht alles im Leben ein Wettbewerb ist. Daran habe ich seitdem oft gedacht und ich glaube, dass ich dadurch etwas ruhiger und geduldiger mit mir und meinen Mitmenschen geworden bin.
Was würden Sie Berufseinsteigern Ihrer Branche mit auf den Weg geben?
Nachhaltig erfolgreich und zufrieden im Job kann man aus meiner Sicht nur dann sein, wenn man mit Leidenschaft und Überzeugung hinter seiner Arbeit steht. Herauszufinden, was genau das ist, ist oftmals nicht einfach und ist im Zweifel auch nicht das, was man anfangs denkt und mit dem ersten Job verfolgt. Je früher man sich dessen bewusst ist und je mutiger man dann seine Ziele verfolgt, umso besser.
Auf was können Sie im Arbeitsalltag auf keinen Fall verzichten?
Auf die vielen tollen Menschen, mit denen ich täglich zu tun habe und ohne die meine Arbeit nur halb so viel Spaß machen würde.
Wie schalten Sie in Ihrer Freizeit am besten ab?
Das Abschalten klappt bei mir am besten durch Sport. Am Wochenende am liebsten durch Bergtouren und im Winter gerne auch mal unter der Woche nach der Arbeit in der Dunkelheit bei einer Nachtskitour. Bouldern liebe ich auch. Dabei muss man sich so auf sich und seine Bewegungen konzentrieren, dass für Arbeit in der Zeit definitiv kein Platz im Kopf ist.