Trainee-Geflüster
15.04.2016

Arbeiten in Südamerika

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Im Zuge des Management Graduate Programms arbeiten Burdas Trainees an den unterschiedlichsten Projekten, an verschiedenen Standorten, teilweise auch im Ausland. In der Reihe "Trainee-Geflüster" berichten sie über Ihre Erfahrungen, die sie während dieser Zeit gesammelt haben:

Vier Monate Brasilien – vier Monate voller Kontraste, toller Menschen, viel Input, einer neuen Sprache und lehrreichen Erfahrungen. Vier Monate, in denen ich mich fachlich und persönlich weiterentwickeln konnte und die beste Zeit meines Lebens hatte.

Zwischen Kriminalität und brasilianischer Lebensfreude

Im Rahmen des Burda Management Graduate Traineeprogrammes hieß es für mich: Auf nach São Paulo! Das 20-Millionen-Moloch avanciert zum größten deutschen Industriestandort im Ausland und ist nicht nur bekannt für brasilianische Lebensfreude, sondern auch für Gewalt und Kriminalität.

Business und soziales Engagement

Nach einer kurzen Einführung im Büro werde ich gleich am ersten Tag mit in die Budgetplanung eingebunden. Ein weiterer wichtiger und wachsender Bereich meiner Arbeit ist das Vocational Training, ein kostenloses Kursangebot für sozial und finanziell schwierig gestellte Frauen. Zu Beginn des Jahres ist der erste Kurs erfolgreich gestartet. Zwanzig Frauen lernen im Kurs zum einen wie man mithilfe der Schnittmuster näht, zum anderen aber auch wie sie sich ein eigenes kleines Geschäft aufbauen können. Finanziert wird das Projekt durch Fördergelder und Kooperationen mit NGOs, staatlichen Einrichtungen und Stiftungen. Meine Aufgabe besteht sowohl in der Entwicklung und Umsetzung eines Konzepts mit dem wir Kooperationspartner gewinnen möchten, als auch in der Ideengenerierung, wie sich dieser Ansatz optimieren, übertragen und ausweiten lässt.

Land und Leute kennenlernen

Neben der Arbeit nutze ich meine freie Zeit hauptsächlich, um Land und Leute kennenzulernen. So schaue ich mir nicht nur São Paulo und Umgebung an, sondern verbringe auch Silvester an der Copacabana, feiere den Karneval in Rio, bereise den ärmeren Nordosten des Landes und unternehme sogar einen Kurztrip ins wunderschöne Nachbarland Uruguay.

Was ich letztlich mitnehme? Das Leben in São Paulo ist nur halb so gefährlich wie gedacht, die Menschen und Orte hingegen sind doppelt so zauberhaft, Portugiesisch ist nicht gleich Spanisch. Zudem funktioniert Burda Brasil anders: stark umsetzungsorientiert und nah am Konsumenten sowie sehr „hands on“, um mit den gegebenen Ressourcen das möglichst beste Ergebnis zu erzielen. Beeindruckt hat mich besonders, dass wir in Brasilien die Menschen nicht nur durch Digitalisierungsexpertise und interessante Zeitschriften begeistern, sondern vielmehr dadurch, dass wir ihnen durch ein Kursangebot die Chance auf ein neues Leben ermöglichen.

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Weitere Impressionen & Downloads

Unterrichtet wird in den Räumlichkeiten der Dom Bosco Stiftung in Itaquera, einem der ärmsten Viertel von São Paulo

Arbeiten und Leben im Ausland: Anna B. verbrachte im Zuge des Management Graduate Programmes vier Monate in Brasilien

Anna B. in der Samba-Schule Portela in Rio de Janeiro

Anna B. mit dem Burda Brasil Team in São Paulo

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