BAMBI 2023
10.11.2023

BAMBI-Nominierungen für Schauspiel und Film

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Mit Auszeichnungen für Filmschauspieler fing vor 75 Jahren alles an: der BAMBI erblickte als erster deutscher Filmpreis das Licht der Welt. Bis heute würdigt BAMBI in jeder Verleihung exzellente Leistungen in Schauspiel und Film. Auch diesmal ehrt die Jury die jeweils Besten aus den Kategorien „Schauspielerin National“, „Schauspieler National“ und „Film National“. Jeweils drei Produktionen bzw. Schauspielerinnen und Schauspieler sind pro Kategorie nominiert. Die Preisträger und Preisträgerinnen werden live in der BAMBI-Verleihung am 16. November ab 20:15 Uhr in Sat.1 bekannt gegeben.

Nominierte Kinohits

Nominiert für den BAMBI in der Kategorie „Film National“ sind die erfolgreichen Kinofilme „Einfach mal was Schönes“, „Oskars Kleid“ und „Tausend Zeilen“.

  • In „Einfach mal was Schönes“ (Regie Karoline Herfurth, Drehbuch Monika Fässler, Tim Hebborn) wird Kino zum herzerwärmenden Lagerfeuer-Moment: Radiomoderatorin Karla entscheidet kurz vor ihrem 40. Geburtstag, allein ein Kind zu bekommen, da sie keinen passenden Mann findet, mit dem sie sich auch eine Familie vorstellen könnte. Die BAMBI-Jury meint: „Regisseurin und Hauptdarstellerin Karoline Herfurth trifft erneut ins Schwarze und den Nerv der Zeit. Die Geschichte ist witzig inszeniert, ohne in Klischees zu verfallen. Der Regisseurin Herfurth gelingt es, den gesamten Cast glänzen zu lassen.“ 
     
  • In der Gesellschaftskomödie „Oskars Kleid“ (Regie Hüseyin Tabak, Drehbuch Florian David Fitz) stellt Hauptdarsteller Florian David Fitz als geschiedener Familienvater seine Vorstellungen von Geschlechterrollen infrage, als sein Sohn sich lieber als Mädchen ausdrücken möchte. Die BAMBI-Jury meint: „‘Oskars Kleid‘ ist eine Gesellschaftskomödie auf der Höhe der Zeit. Sensibel und witzig inszeniert, bis in die Nebenrollen großartig besetzt.“
     
  • Der Skandal um den Spiegel-Autor Claas Relotius wird in der Verfilmung „Tausend Zeilen“ (Regie Michael „Bully“ Herbig“, Drehbuch Hermann Florin) zu einer spannenden und humorvollen Satire. Die BAMBI-Jury meint: „Michael ‚Bully‘ Herbig verwandelt den Skandal in einen mitreißenden Blockbuster über Erfolg, Neid und Missgunst, über Überflieger und Underdogs, über Erfolg und Zweifel in der eitlen Welt des Journalismus.”

Nominierte Schauspielerinnen

Für die Kategorie „Schauspielerin National“ sind die Darstellerinnen Jeanette Hain, Karoline Herfurth und Jördis Triebel nominiert.

  • Jeanette Hain überzeugt in der Amazon Prime-Serie „Luden – Könige der Reeperbahn“ als Prostituierte Jutta mit ihrer authentischen Darstellung in der brutalen Realität des St. Pauli Rotlichtmilieus der frühen 80er Jahre. Die BAMBI-Jury meint: „Es ist eine Rolle, die ihr alles abverlangt. Am Abgrund, brutal nah an der Realität, dabei liebenswert. Jeanette Hain verfällt dabei nicht in Klischees, sondern erarbeitet sich die Rolle der Jutta mit einer unglaublichen Authentizität und Stärke.“
     
  • Karoline Herfurth, nicht nur eine talentierte Schauspielerin, sondern auch erfolgreiche Regisseurin, brilliert in „Einfach mal was Schönes“ mit einer beeindruckenden Mischung aus Ernsthaftigkeit und Leichtigkeit. Ihr Film trifft den Zeitgeist und macht sie zu einer herausragenden Figur im deutschen Film.  Die BAMBI-Jury meint: „Karoline Herfurth brilliert in allen Rollen. ‚Einfach mal was Schönes‘ gehört zu den Erfolgsgeschichten dieses Jahres. Herfurth zählt damit zu den Großen im deutschen Film. Wandelbar, nahbar - und mit ihrer Rolle eine absolute Identitätsfigur für alle Zuschauerinnen.“
     
  • Jördis Triebel erhielt für ihre Rolle „In einem Land, das es nicht mehr gibt“ schon den Deutschen Filmpreis. Der Film taucht in die Lebenswelt des legendären DDR-Magazins „Sibylle“ ein, sowie der volkseigenen Luxusmarke Exquisit. Die BAMBI-Jury meint: „Jördis Triebel als herrlich energetische Brigadekollegin Gisela überzeugt. Warmherzig, liebenswert, witzig, gelingt es Jördis Triebel, zwischen privaten Träumen und den Zwängen des Sozialismus zu navigieren und den Zuschauer zu entführen in ein Land, das es nicht mehr gibt.“

Nominierte Schauspieler

In der Kategorie „Schauspieler National“ haben Florian David Fitz, Felix Kammerer und Elyas M'Barek Chancen auf den BAMBI. 

  • Florian David Fitz überzeugt in „Oskars Kleid“ als Drehbuchautor und als Hauptdarsteller und bringt die Thematik der Trans-Kinder einfühlsam auf die Leinwand. Die BAMBI-Jury meint: „Florian David Fitz‘ Rolle des Vaters wird zu einer Projektionsfigur für Vorurteile über Trans-Kinder. Mit seinem Spiel verleiht Florian David Fitz dem Film Leichtigkeit, ohne die Ernsthaftigkeit aus den Augen zu verlieren.“
     
  • Felix Kammerer beeindruckt als junger Soldat Paul Bäumer in der Neuverfilmung von „Im Westen nichts Neues“. Darin teilt er als einer von Millionen, die im Ersten Weltkrieg gestorben sind, das schreckliche Schicksal vieler junger Männer seiner Generation. Die BAMBI-Jury meint: „Felix Kammerers Spiel und sein Können katapultierten ihn zu einem gefeierten Star mit großer Zukunft.“
     
  • Elyas M'Barek brilliert als Juan Romero in „Tausend Zeilen“. Sein Spiel unterstützt die perfekte Inszenierung der Machenschaften des Spiegel-Journalisten Claas Relotius. Die BAMBI-Jury meint: „Elyas M’Barek spielt den Anti-Helden, der gegen Widerstände kämpft, selbstbewusst, entschlossen und trotzdem zweifelnd. Das Publikum erlebt einen anderen, erwachseneren Elyas M'Barek, der erneut seine Wandlungsfähigkeit unter Beweis stellt.“

Deutschlands wichtigster Medienpreis ist zurück

Zum 75-jährigen Jubiläum bringt Hubert Burda Media BAMBI zurück. Mit BAMBI werden seit 1948 Persönlichkeiten geehrt, die Deutschland besonders berühren, Herausragendes leisten und Vorbilder für die Menschen in Deutschland sind. Dieses Jahr wird die Auszeichnung in zwölf Kategorien vergeben. Medienpartner von BAMBI ist die Seven.One Entertainment Group. BAMBI wird am 16. November 2023 aus den Bavaria Filmstudios vom TV-Sender SAT.1 ab 20:15 Uhr live übertragen.

Offizielle BAMBI-Partner 2023

Die Rückkehr der BAMBI-Verleihung nach München, an einen der wichtigsten und stärksten Medienstandorte Deutschlands, wird gefördert durch den Freistaat Bayern und von der Initiative Medien.Bayern als Partner unterstützt. Weitere offizielle BAMBI-Partner sind in diesem Jahr Aigner, BYD, Chopard, Cyberport, Elasten, Elotrans reload, HolidayCheck, IhreApotheken.de, waipu.tv sowie Alpro, Artdeco, Edeka und die Outletcity Metzingen. Zudem unterstützen die Partner Augustiner, Champagne Laurent-Perrier, Mouton Cadet Rothschild, Sixt und Staatl. Fachingen das Medienereignis.

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Downloads BAMBI-Nominierungen für Schauspiel und Film

Elyas M’Barek ist für seine Rolle in „Tausend Zeilen“ für den BAMBI 2023 nominiert © Dirk Bruniecki

Florian David Fitz ist doppelt nominiert: als „Schauspieler National“ sowie als Regisseur für „Film National“ © Anne Wilk für Warner Bros. Entertainment

Felix Kammerer ist für seine Verkörperung des Soldaten Peter Bäumler in „Im Westen Nichts Neues“ als „Schauspieler National“ für den BAMBI 2023 nominiert © Pascal Bünning

Karoline Herfurth hat gleich zwei Chancen auf das goldene Reh: als Regisseurin von „Einfach mal was Schönes“ und als „Schauspielerin National“ © Mathias Bothor für Warner Bros. Entertainment

Jeanette Hain ist für ihre Rolle der Prostituierten Jutta in „Luden – Könige der Reeperbahn“ als „Schauspielerin National“ für den BAMBI nominiert © Pascal Bünning

Jördis Triebel hat mit ihrer Verkörperung der Brigadekollegin in „In einem Land, das es nicht mehr gibt“ Chancen auf den BAMBI als „Schauspielerin National“ © Linda Rosa Saal

Florian David Fitz‘ Gesellschaftskomödie „Oskars Kleid“ hat Chancen auf den BAMBI in der Kategorie „Film National“ © Warner Bros. Entertainment

In der Kategorie „Film National“ hat die Verfilmung des Falls Claas Relotius unter Regie von Michael „Bully“ Herbig Chancen auf den BAMBI © Warner Bros. Entertainment

Karoline Herfurths Film „Einfach mal was Schönes“ ist als „Film National“ für den BAMBI 2023 nominiert © Warner Bros. Entertainment 

Das BAMBI-Logo © Hubert Burda Media

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