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Start für ein neues Projekt: Seit Mitte Juni sind die ersten Folgen des neuen Huffpost-Podcasts „Borschtsch und Bananenweizen“ online. Darin spricht Huffpost-Redakteur Marco Fieber wöchentlich mit Vertretern aus Politik, Gesellschaft, Wissenschaft und Kultur über Ostdeutschland – wie der Podcast-Name andeutet. In den etwa halbstündigen Folgen blickt Fieber mit seinen Gästen auf Probleme, Herausforderungen, Besonderheiten und Erfolge in den neuen Bundesländern. Auch Unterschiede, die es noch immer zwischen Ost und West gibt, sollen Gegenstand sein, ebenso wie der Blick in Vergangenheit und Zukunft und auf das, was die Menschen im Osten Deutschlands bewegt.
Themen, die mehr Aufmerksamkeit verdienen
„Grundsätzlich wollen wir mit Ostdeutschen über Ostdeutschland reden. Auch ich selbst bin in der DDR geboren und in den neuen Bundesländern aufgewachsen.“
Marco Fieber, Huffpost-Redakteur
Umso mehr liegt ihm deshalb der Podcast am Herzen, denn in der überregionalen Berichterstattung kommen diese Themen viel zu kurz.
Projekt für mehr Verständnis
Das Gesprächsthema jeder Folge ergibt sich aus dem individuellen Hintergrund der Gesprächspartner – von Politikern, über Wissenschaftler bis hin zu Musikern, das Spektrum der Persönlichkeiten ist breit gefasst. Mit dem Podcast sollen sowohl West- als auch Ostdeutsche angesprochen werden, vor allem aber junge Leute. „Borschtsch und Bananenweizen“ ist als vermittelndes Projekt gedacht, das den Blickwinkel erweitern und für mehr Verständnis untereinander sorgen soll.
Start mit Thierse
In der Auftaktfolge war Ex-Bundestagspräsident Wolfgang Thierse zu Gast. Er sprach über das Ende der DDR, die große Enttäuschung nach der politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wende sowie das Erstarken der AfD im Osten der Republik.
In den bereits veröffentlichten Folgen zwei und drei sprach Marco Fieber mit der Soziologin Julia Gabler und dem Brandenburger CDU-Chef Ingo Senftleben. Folge vier ist seit vergangenem Samstag verfügbar: SPD-Ostbeauftragter Martin Dulig spricht darin über die schwierige Aufgabe, seine Partei aus dem Umfragetief in Sachsen zu holen und warum die Politik nicht mehr über die AfD reden sollte.
Wer Lust hat, in den Podcast reinzuhören: Die bisherigen Folgen gibt es hier und auf Spotify.