Die Mediengruppe Klambt beauftragt im Rahmen einer strategischen Zusammenarbeit den Multichannel-Vermarkter BCN mit der Vermarktung seines Zeitschriftenportfolios sowie der digitalen Plattformen.
Hubert Burda Media hat seine Search Technologie Cliqz (heute Tailcat) und ihr Entwicklerteam in das US-amerikanische Unternehmen Brave Software eingebracht. Aus dem Verkauf der Technologie erhält Hubert Burda Media unter anderem Unternehmensanteile an Brave Inc. und wird Partner des Unternehmens. Brave steht wie Cliqz für die Vision eines offenen Internets, in dem die Menschen die volle Kontrolle über ihre persönlichen Daten behalten und nicht ausspioniert werden. Brave hat diese Technologie für den Browser entwickelt, Cliqz für die Suche. Die beiden Technologien werden nun integriert.
„Wir setzen uns unverändert dafür ein, dass Browser und Suche ohne Speichern von personenbezogenen Daten betrieben werden. Gleichzeitig brauchen wir bei Kernfunktionen des Netzes wie 'Suche' und 'Browser' wirksamen Wettbewerb und müssen die Dominanz von Monopolisten aufbrechen, um Fortschritt und Wohlstand in Europa zu sichern.“
Paul-Bernhard Kallen, Burda-CEO
Burda habe daher über einen längeren Zeitraum versucht, in Europa die richtige Konstellation zu finden. Nun sei in den USA ein Partner mit der richtigen Philosophie gefunden: „Wir freuen uns sehr, dass unsere Technologie bei Brave Einsatz findet und so eine datenschutzfreundliche, echte Alternative zu Google entsteht.“
Seit Mai hatte ein Entwicklerteam um Josep M. Pujol bei Burda unter dem neuen Projektnamen Tailcat die Suchtechnologie weiterentwickelt. Das gesamte Tailcat-Team wird zusammen mit der Technologie nun von Brave übernommen, um Brave Search in den bestehenden Browser zu integrieren.
Brave ist im letzten Jahr von 11 Millionen monatlich aktiven Nutzern auf über 25 Millionen deutlich gewachsen, das Management geht von einer stark steigenden Nachfrage im Jahr 2021 aus.
„Auf der ganzen Welt fordern immer mehr Nutzer echte datenschutzfreundliche Lösungen, um den aggressiven Praktiken der Big-Tech-Unternehmen zu entkommen. Brave setzt den Nutzer an die erste Stelle, und darum ist die Integration der datenschutzfreundlichen Suchtechnologie aus Deutschland in unsere Plattform der konsequente Schritt.“
Brendan Eich, CEO und Mitbegründer von Brave
Brave wolle sicherstellen, dass die Privatsphäre der Nutzer nicht ausgebeutet wird, um die sogenannte Überwachungsökonomie weiter zu füttern. „Datenschutz wird Mainstream“, ist Brendon Eich sich sicher.