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19.04.2018

Burda wächst durch innovative Geschäftsmodelle

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  • Rekordjahr 2017: Umsatzwachstum um 18 Prozent auf 2,672 Milliarden Euro
  • 11.918 Mitarbeiter in Deutschland und 19 weiteren Ländern
  • Auch 2018 geprägt von technologischen Innovationen und neuen Geschäften

Mit einem konsolidierten Außenumsatz von 2,67 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2017 hat Hubert Burda Media gegenüber dem Vorjahr um 18 Prozent zugelegt und damit den höchsten Umsatz der Unternehmensgeschichte erzielt. Die positive Entwicklung resultiert aus einer konsequenten Wachstumsstrategie aller vier operativen Geschäftsbereiche. In den Ausbau der Geschäfte investierte Burda 470 Millionen Euro. CEO Paul-Bernhard Kallen erklärt: „Innovation ist der wichtigste Treiber für Burdas Erfolg. Dass wir in Umsatz und Ertrag so erfreulich wachsen, liegt an unserem beständigen Streben nach innovativen Produkten, Technologien und Geschäftsmodellen. Wir wollen die großen Chancen der Digitalisierung weiterhin aktiv nutzen und unsere Geschäfte nachhaltig weiterentwickeln.“

Der Geschäftsbereich Digitalmarken National wuchs 2017 deutlich um 19 Prozent auf 1,4 Mrd. Euro und trägt damit 52 Prozent zum Gesamtumsatz Burdas bei. Zu den nach Umsätzen erfolgreichsten Digitalunternehmen gehören 2017 Xing und die beiden E-Commerce-Unternehmen Cyberport und Computeruniverse. Die Ärztebewertungsplattform Jameda baute 2017 ihre marktführende Position in der digitalen Ärzte-Patienten-Kommunikation weiter aus, u.a. durch den Erwerb des Technologieunternehmens Patientus, das digitale Sprechstunden ermöglicht. Der digitale Publisher BurdaForward entwickelte sich 2017 sukzessive zum Anbieter von Plattformen, die Partnerinhalte gleichberechtigt mit eigenen Inhalten ausspielen. Unter dem Namen „Focus Local“ schafft Deutschlands erfolgreichstes Nachrichtenangebot (22 Mio. Unique User/Monat) so z. B. ein neues digitales Angebot an Regionalnachrichten. Die HolidayCheck Group AG hat sich strategisch auf das Geschäftsfeld Travel ausgerichtet und verzeichnete damit 2017 ein Wachstum der Umsatzerlöse.

Burdas Mehrheitsbeteiligung Cliqz hat 2017 die Marke Ghostery sowie das Ghostery- Privatkundengeschäft samt Produkten, Nutzerbasis und einem Team in New York übernommen. Cliqz führt die Schlüsseltechnologien Browser und Search zusammen, um so die Benutzeroberfläche des Internets neu zu gestalten. Über 100 Experten aus mehr als 30 Ländern entwickeln eine innovative Software, die Nutzer so direkt wie möglich zum Ziel bringt und dabei deren Privatsphäre vollständig wahrt. Mit seinem eigenen Web-Index ist Cliqz eine konstruktive Alternative zu den marktbeherrschenden Plattformen.

Auch der Bereich Medienmarken National ist 2017 nach Umsätzen gewachsen. Das deutsche Magazingeschäft hat die Transformation erfolgreich fortgesetzt, betreibt eine Vielzahl nachhaltiger und lukrativer Geschäftsmodelle und erzielt über die klassischen Vertriebs- und Anzeigenerlöse hinaus Umsätze in der direkten Interaktion mit den Konsumenten.

In der Aggregation ihrer Reichweiten wurden die digitalen Frauenangebote von Bunte, Freundin, InStyle, Elle und Harper's Bazaar mit rund 12 Millionen Unique User im Monat 2017 eine der stärksten journalistischen Destinationen für Frauen im Netz. Weiterhin überdurchschnittliches Wachstum schafft Blue Ocean mit Kindermedien und mit internationalen Lizenzen für Zeitschriften rund um die starken Kindermarken. Das internationale Content-Marketing- Unternehmen C3, an dem Burda mittlerweile 85 Prozent hält, konnte ebenfalls wachsen.

Die Investmentgesellschaft BurdaPrincipal Investments stellt langfristiges Wachstumskapital für schnell wachsende Technologie- und Medienunternehmen bereit und hat 2017 in Großbritannien und Asien investiert. So kam es im Geschäftsjahr 2017 zusätzlich zu den bestehenden Investments (z. B. Notonthehighstreet, Showroom, Vinted) unter anderem zu einem Einstieg bei dem britischen Online-Blumenversand Bloom & Wild, der amerikanischen Direct-to-Consumer Plattform M.Gemi und der asiatischen Fashion-Plattform Zilingo.

Der Großteil des Umsatzwachstums im Unternehmensbereich Medienmarken International ist auf die vollständige Übernahme des Medienunternehmens Immediate Media zurückzuführen, einer Plattform sowohl für das Zeitschriften- als auch für das digitale Konsumentengeschäft in Großbritannien. Immediate Media ist stark in den Gebieten Inhalte, Technologie und E-Commerce und hat eine große und loyale Konsumentenbasis. Mit Burda Education hat das internationale Team einen der weltweit größten Produzenten von Schulbüchern und Lehrmaterialien aufgebaut. Das Unternehmen mit Schwerpunkten in Indien und Afrika bietet über die Produktion von Schulbüchern und Lehrmaterialien hinaus die Begleitung von deren Design-, Produktions-, Liefer- und Distributionsprozessen.

Die Umsatzerlöse im Bereich Druck (d.h. im europäischen Tiefdruckgeschäft) liegen trotz einer vergleichbaren Auslastung leicht unter dem Vorjahreswert.

Insgesamt beinhaltet das weltweite Portfolio von Burda rund 600 gedruckte und digitale Medienprodukte. Ende 2017 beschäftigte Burda 11.918 Mitarbeiter, die in insgesamt 252 selbständigen Gesellschaften tätig sind. Burda ist seit vielen Jahren in einer Profit-Center-Struktur organisiert und versteht sich als „Unternehmen für Unternehmer“.

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Burda-CEO Paul-Bernhard Kallen

CEO / Vorstand von Hubert Burda Media (v.l.n.r.) Martin Weiss, Holger Eckstein, Philipp Welte, Stefan Winners, Paul-Bernhard Kallen und Andreas Rittstieg © Clemens Porikys

Burda Konzernabschluss 2017

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PM Bilanz 2017

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