„Think Digital“, das Motto des gleichnamigen Stipendienprogramms gewinnt 2021 nochmal an besonderer und ganz anderer Bedeutung: Denn die Auftaktveranstaltung findet dieses Jahr erstmals digital statt.
Think Digital! Unter diesem Motto versammelten sich vergangene Woche 20 Stipendiaten zur Auftaktveranstaltung des Think Digital-Stipendiums in der Münchner Burda Bar, um sich untereinander sowie die einzelnen Förderunternehmen kennenzulernen. Initiator des ersten Digitalstipendiums für Studenten in der Metropolregion München ist der Verein Internet Business Cluster (IBC) e.V., eine Kooperation der Ludwig-Maximilians-Universität München, der Universität Regensburg und führenden deutschen Digital-Unternehmen. Aus mehr als 200 Bewerbern wurden 20 Stipendiaten ausgewählt, die neben akademischer Exzellenz in ihrem Hauptstudienfach auch außeruniversitäres Engagement und ausgeprägte digitale Kompetenzen mitbringen.
Von Human Computing bis Data Analytics
Nach einer kurzen Einführung der beiden IBC-Vorsitzenden Prof. Thomas Hess, Direktor des Instituts für Wirtschaftsinformatik und Neue Medien und Burda Digital-Geschäftsführer Mathias Wahrenberger, führte Florian Mann von Werk1 durch die Veranstaltung. Jeder Stipendiat stellte sich vor und erklärte, was genau sein digitales Steckenpferd ist. Das Publikum erfuhr interessante Details über die Stipendiaten: der eine gründete sein erstes Unternehmen mit 14 Jahren, ein anderer ist ausgebildeter Pianist und eine weitere Stipendiatin entwickelte einen Sprachassistenten für Krankenhäuser. Bewerbungen gab es von über 50 unterschiedlichen Fachbereichen und von insgesamt neun Hochschulen, darunter die TU München, die Ludwig-Maximilians-Universität und die Hochschule München. Neben Informatik, BWL, Mediendesign und Human Computing sind auch Studierende des Fachs Physik und Mathematik unter den Stipendiaten vertreten. Jeder erhielt zum Auftakt des Stipendiums ein Macbook Air überreicht.
„Wir wollten vor allem ganz unterschiedliche Typen fördern, mit unterschiedlichen Hintergründen, die interessante Hobbies haben, die sich außeruniversitär engagieren und die sich mit Digitalisierung sehr aktiv befassen. Ich glaube, dass die Mischung den Unterschied ausmachen wird.“
Mathias Wahrenberger, Burda Digital-Geschäftsführer
Schirmherrin des Stipendiums ist die neue bayerische Digitalministerin Judith Gerlach, die mit einer Videobotschaft die Stipendiaten auf die kommenden 12 Monate einstimmte.
„Für den digitalen Aufbruch brauchen wir kluge, kreative Köpfe wie Sie. Denn letztlich stecken hinter all den Ideen immer noch Menschen, die andere für die digitalen Möglichkeiten begeistern und Ihnen den Alltag erleichtern wollen. Wie bei Ihnen auch ist das Thema fachübergreifend – Zusammenarbeit und Netzwerke sind dabei das A und O. Deshalb steht auch meine Tür im Digitalministerium immer offen.“
Judith Gerlach, Bayerische Staatsministerin für Digitales
Die Top 20
Der erste Jahrgang des ersten Digitalstipendiums in Deutschland – das ist für alle 20 Stipendiaten etwas Besonderes. Neben dem Netzwerk, das sie untereinander bilden und den Kontakt zu Studierenden ganz verschiedener Fachrichtungen und Universitäten, sind vor allem die Kontakte zu den Förderunternehmen gefragt: „Ich finde, mit das Spannendste an dem Stipendium ist das Netzwerk, das man in die Partnerunternehmen aufbauen kann. Da sind tolle Unternehmen wie Burda, Google oder die Messe München dabei. Es ist sehr wertvoll, da Kontakte zu haben und ich glaube, dass alle Partnerunternehmen perfekte Partner sind, um die Digitalisierung voranzutreiben“, sagt Stipendiat Sebastian Erhardt.
Think Digital Fellows Club
Aufgrund der vielen qualifizierten Studierenden, die sich auf das Digital-Stipendium beworben haben, hat das IBC entschieden, den Think Digital Fellows Club ins Leben zu rufen. In diesen Club sind 80 weitere der insgesamt über 200 Bewerber aufgenommen worden. Mitglieder des Think Digital Fellows Club werden zu exklusiven Events, Learning-Veranstaltungen und einem regelmäßigen Stammtisch eingeladen.
Neben den IBC-Unternehmen Hubert Burda Media, Publicis.Sapient, Messe München, HSE24, GEMA und Hoffmann Group zählen unter anderem IBM, die Google Zukunftswerkstatt, Xing, Cyberport sowie Werk1 und die Stadtwerke München zu den Förderern des Stipendiums.
Weitere Informationen zum Think Digital-Stipendium finden Sie hier.