Die Gesundheitsapplikation APPzumARZT der Felix Burda Stiftung wurde um ein praktisches Feature erweitert – der „Eatbetter-Rezeptsuche“.
„Sprich drüber!“ lautet die Initiative der Felix Burda Stiftung. Ziel des Projekts ist es, ein familiäres Darmkrebsrisiko bei den Versicherten in Bayern früh zu erkennen, um eine Darmkrebs-Erkrankung zu verhindern. Im neuen Awareness-Video der Aktion sprechen sechs junge bayerische Darmkrebs-Patienten über ihre Diagnose. Sie fordern den Zuschauer auf, mit der eigenen Familie über Darmkrebs in der Verwandtschaft zu sprechen. Denn nur wer Bescheid weiß, kann etwas unternehmen.
"Mein Leben war perfekt, dann kam die Diagnose Darmkrebs"
Florian, Kerstin, Peter, Bianca, Melanie und Monique eint ein gemeinsames Schicksal: Sie alle hatten Darmkrebs. Die sechs Betroffenen zwischen 23 und 49 Jahren erkrankten aber weit vor dem Alter, in dem die gesetzliche Darmkrebsvorsorge angeboten wird. Sie stehen damit stellvertretend für einen ernstzunehmenden Trend: Immer mehr Menschen unter 50 erkranken an Darmkrebs!
Vermeidung beginnt mit Familienanamnese
Besonders gefährdet sind diejenigen jungen Männer und Frauen, in deren Familien es bereits Fälle von Darmkrebs gibt – so wie bei den Protagonisten des neuen Awareness-Videos der Initiative „Sprich drüber!“. Insbesondere für diese Menschen, die aufgrund ihres familiären Risikos wesentlich früher an Darmkrebs erkranken können, kommt die gesetzliche Früherkennung ab 50 aber oft zu spät.
Bayerisches Modellprojekt „Sprich drüber!“
Im Fokus des bayernweiten Modellprojekts, das die Felix Burda Stiftung ins Leben gerufen hat, stehen deshalb alle Versicherten im Alter von 25 bis 49 Jahren. Sie werden im Rahmen des Projekts von ihrem Arzt angesprochen und erhalten erstmals die Möglichkeit, durch die Erhebung einer ausführlichen Familienanamnese über eine eventuell in der Familie vorliegende Veranlagung für Darmkrebs informiert zu werden. Deutet die Familienanamnese auf das Vorliegen eines familiären Risikos hin, können diese Betroffenen in Bayern eine kostenfreie Vorsorgedarmspiegelung oder alternativ einen immunchemischen Stuhltest in Anspruch nehmen.
Darmkrebsfälle in der Familie? Dann sprechen Sie Ihren Arzt auf das Projekt an und bitten Sie um eine Familienanamnese!