Anlässlich seines 25-jährigen Jubiläums veranstaltete Instyle ein exklusives Event und lud zur Party in den P1 Club in München ein.
Am 4. und 5. Juni fand in Berlin die K5 statt, eine der größten E-Commerce-Messen und Plattform der digitalen Handelsszene. Rund 3000 Teilnehmer, 150 Speaker und 100 Aussteller waren vor Ort, um sich über die aktuellen Trends der E-Commerce-Branche auszutauschen. Einer der Sprecher: Harm Heibült, Director Product bei BurdaStyle und zuständig für die digitalen Produkte der BurdaStyle. Er stellte in Berlin Instyle Shop-it vor, die E-Commerce-Plattform des Fashionmagazins. Wir haben uns mit Harm über die aktuellen Trends im E-Commerce-Bereich und speziell über die Shoppingplattform Shop-it unterhalten.
Sie waren gerade als Speaker auf der K5 in Berlin – welche Trends zeichneten sich dort ab?
Harm Heibült: Eines der großen Themen war, dass es zukünftig nicht mehr ausreichen wird, nur Händler zu sein und Produkte zu verkaufen, sondern es sehr stark darum geht, Zusatzservices um den Shop herum zu schaffen, also zum Beispiel Content anzubieten, Kuration, Inspiration und Service zu liefern sowie Ratgeber zu sein. Darüber hinaus ging es in vielen Vorträgen um das Thema Marktplätze und Plattformen. Es wurden die Möglichkeiten und Chancen, die sich durch die Präsenz auf den großen Plattformen wie Amazon und Zalando bieten, vorgestellt, aber auch die Risiken und Abhängigkeiten, die dadurch entstehen, diskutiert.
Sie haben Instyle.de als Shopping-Plattform weiterentwickelt. Was genau ist neu daran?
Wir haben gemeinsam mit unserem Partner „Tipser“ einen eigenen Marktplatz in Instyle.de integriert. Die User können damit Produkte unterschiedlicher Partnershops direkt auf Instyle.de kaufen. Innerhalb eines Jahres konnten wir bereits 100 Partnershops gewinnen und unsere Conversion Rate im Vergleich zum Affiliate-Modell um 170 Prozent steigern. Zudem nutzen wir situationsbezogene Personalisierung, um der Nutzerin die für sie relevantesten Shopping-Inspirationen auszuspielen.
Was versteht man unter situationsbezogener Personalisierung?
Unser Ziel ist es, der Nutzerin die für sie relevantesten Themen aus den Bereichen Fashion, Beauty und Lifestyle vorzuschlagen – also ein personalisiertes, digitales Fashion- und Lifestyle-Magazin zu schaffen. Die Herausforderung hierbei ist, dass wir auf Instyle.de kein Nutzerprofil haben, dessen Daten wir für die Personalisierung nutzen können. Darüber hinaus besuchen uns ca. ein Drittel der monatlichen Nutzerinnen zum ersten Mal. Die situationsbezogene Personalisierung erlaubt uns, Instyle.de auch für unbekannte Nutzerinnen zu personalisieren, da hier auch anonyme Daten wie z.B. das Endgerät, der Wochentag oder die Uhrzeit für die Personalisierung genutzt werden. Mit diesem Konzept konnten wir die Anzahl der auf Instyle.de pro Besuch gelesenen Artikel um 20 Prozent steigern.
Welches Ziel verfolgen Sie mit Instyle Shop-it?
Wir möchten mit Instyle DIE Anlaufstelle für shopbare Inspiration sein, also ultimativer Shoppingratgeber für alle modebegeisterten Frauen.