Martin Weiss (56), seit Januar 2022 Vorsitzender des Vorstands von Hubert Burda Media, wird das Unternehmen im Januar 2024 verlassen.
Vier Stunden, zwei Überraschungsthemen, eine Aufgabe: Was können 20 Programmierer in vier Stunden auf die Beine stellen? Diese Frage wurde vergangene Woche während des sog. Code Slam - ein neues Event-Format des Burda Bootcamp Teams - nun beantwortet. “Unsere Mission war, den besten Coder in München zu finden, und das schnell”, sagt Natalia Karbasova, Head of Burda Bootcamp. Deshalb wurde in Kooperation mit Allianz X, der Startup-Entwicklungshilfe von Allianz, der erste Code Slam ins Leben gerufen.
Risikobereite Talente
Von 70 Bewerbungen wurden 20 Teilnehmer ausgewählt, die überdurchschnittliche technische Fähigkeiten vorweisen konnten. “Wir haben vor allem ihren bisher geschriebenen Code untersucht und geprüft, ob sie bereits bei Hackathons mitgemacht haben - denn dann sind sie auch risikobereit und können Sachen schnell entwickeln”, sagt Patrick Müller, Tech Lead Burda Bootcamp.
Code Slam versus Hackathon
Der große Unterschied von Code Slam zu Hackathon besteht darin, dass jeder Teilnehmer auf sich alleine gestellt ist und in sehr kurzer Zeit funktionierenden Code abgeben muss. Auch die zwei Themen zur Auswahl - Chatbots und Blockchain - wurden beim vergangenen Code Slam erst vor Ort bekannt gegeben, sodass sich keiner im Voraus vorbereiten konnte.
Zwei innovative Gewinner
Die Gewinner konnten die Jury mit ihren Ideen und der technischen Implementierung überzeugen. Babur Duisenov begeisterte mit einem Java-basierten Chatbot, der bei der Versicherungsberatung hilft. Der Preis der anderen Kategorie ging an Tim Jäger und seine Blockchain Implementation in Closure. Den Gewinnern winkte eine Apple Watch 2 und 200 Euro in Bitcoin.
“In vier Stunden kann man natürlich kein fertiges Produkt programmieren”, sagt Bernd Scharrer, Managing Director von Allianz X. “Für uns war es wichtiger zu sehen, wie die Teilnehmer vorgehen, sowie die Richtung, in welche die Ideen gehen.”