Das Medien- und Techunternehmen Hubert Burda Media verkauft die Arzt-Patientenplattform Jameda an die weltweit operierende Docplanner Gruppe zum 1.1.2022.
Nachdem die Bundesärztekammer das Fernbehandlungsverbot bereits im letzten Jahr gekippt hat, werden Videosprechstunden ab sofort für eine Vielzahl an Patienten Realität: Deutschlands größte Arztempfehlung Jameda integriert die Videosprechstunde in die bereits bestehende Online-Arztterminvergabe. Patienten können so Termine für Videosprechstunden direkt auf Jameda buchen und Ärzte online konsultieren. Die Telemedizin-Expertise der 100-prozentigen Jameda-Tochter Patientus wird somit vollständig in Burdas Gesundheitsportal integriert.
Treiber der Telemedizin
„Unsere Position als wichtigster digitaler Mittler zwischen Arzt und Patient ist die ideale Voraussetzung dafür, um die Telemedizin in Deutschland maßgeblich voranzutreiben und Patienten und Ärzten ab sofort auch Videosprechstunden zu ermöglichen. Jeden Monat finden auf Jameda mehr als 6 Millionen Patienten den passenden Arzt und buchen ihre Termine im Anschluss häufig online. Die Integration der Videosprechstunde war daher der logische nächste Schritt, um unser bisheriges Angebot zur Arztsuche und Terminbuchung konsequent auszubauen.“
Florian Weiß, Jameda-Geschäftsführer
Eine ausschließliche Fernbehandlung per Videosprechstunde ist bereits in 13 Bundesländern gestattet. Lediglich in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Baden-Württemberg ist die ausschließliche Fernbehandlung bislang nicht oder nur sehr eingeschränkt möglich. Patienten bietet die Videosprechstunde mehr Zeit und Flexibilität. So können Arzttermine zum Beispiel auch während des Urlaubs oder aus dem Büro wahrgenommen werden. Zudem sparen sie sich Zeit für die Anfahrt sowie im Wartezimmer.