Kinder-Medien-Studie 2017
09.08.2017
Zusammen offline statt allein online
Die Kinder-Medien-Studie der sechs Verlage Blue Ocean Entertainment AG (Burda), Egmont Ehapa Media GmbH, Gruner + Jahr, Panini Verlags GmbH, Spiegel-Verlag und Zeit Verlag hat erstmals untersucht, mit welchen Medien sich die 7,17 Millionen Kinder zwischen vier und 13 Jahren in Deutschland beschäftigen. Die Studie beleuchtet außerdem, wie und wie oft sie diese Medien nutzen, wie sie generell ihre Freizeit gestalten, ob es Unterschiede im Online- und Offline-Verhalten gibt und welche Rollen Eltern und Freunde spielen.
Hier die sechs Schlüsselergebnisse der repräsentativen Untersuchung zur Frage „Young Digital Natives – wie digital sind sie wirklich?“ mit über 2.000 Interviews:
- Digital ist attraktiv, aber: 72 Prozent aller deutschen Kinder zwischen vier und 13 Jahren lesen auch 2017 privat noch mehrmals pro Woche von Papier.
- Der Reiz des Gedruckten: Kinderbücher und -magazine erreichen mehr Sechs- bis 13-Jährige als Youtube und Spielekonsolen.
- Zusammen offline statt allein online: Kinder lieben es nach wie vor, mit Freunden im Freien zu spielen und mit der Familie aktiv zu sein.
- Gedrucktes Vertrauen: Offline dürfen viele Kinder schon früh selbstständig Konsumentscheidungen treffen, online kontrollieren Eltern länger, was heruntergeladen und angesurft wird.
- Print wirkt: Eltern bewerten Kindermagazine positiver als andere Medien. Sie sehen in ihnen eine „sinnvolle Beschäftigung“, bei der Kinder etwas lernen können.
- Frühe Ungleichbehandlung: Bereits zwischen vier und 13 Jahren haben Jungen mehr Geld zur Verfügung als Mädchen. Beide Geschlechter investieren in Süßigkeiten und Lesestoff.
Das Studien-Handout und die Pressemitteilung stehen zum Download bereit.
von
Katharina Kirsch
Senior PR Manager – Digital, BurdaForward
Katharina.Kirsch@burda.com