IBC
12.05.2021

Digital studieren, digital verbinden!

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„Think Digital“, das Motto des gleichnamigen Stipendienprogramms gewinnt 2021 nochmal an besonderer und ganz anderer Bedeutung: Denn die Auftaktveranstaltung, bei der sich die 20 ausgewählten Stipendiat:innen des dritten Jahrgangs versammeln, um sich und die verschiedenen Förderunternehmen kennenzulernen, findet dieses Jahr erstmals digital statt. Gerne hätte Burda-Personaldirektorin Katharina Herrmann die Stipendiat:innen, den bayerischen Justizminister Georg Eisenreich als Ehrengast, sowie die anderen Gäste direkt bei Hubert Burda Media vor Ort willkommen geheißen. Als langjähriger Förderpartner war das Medien- und Technologieunternehmen in diesem Jahr als Gastgeber der Veranstaltung vorgesehen. Corona-bedingt war dies natürlich nicht möglich und so kamen alle per Video-Call zusammen – eine gute Gelegenheit für die Stipendiat:innen, ihre digitalen Fertigkeiten direkt im Alltag unter Beweis zu stellen. Denn das wurde im Laufe der Auftaktveranstaltung immer wieder deutlich: Eine gut ausgeprägte digitale Kompetenz ist – besonders in einer Pandemie – heute wichtiger als je zuvor. 

20 neue, exzellente Stipendiaten

Initiator des Digitalstipendiums für Studierende in der Metropolregion München ist der Verein Internet Business Cluster (IBC) e.V., eine Kooperation der Ludwig-Maximilians-Universität München, der Universität Regensburg und weiterer führender deutscher Digital-Unternehmen.

Das digitale Stipendium ist bei Studierenden heiß begehrt: Aus weit über 150 Bewerbungen wurden schließlich 20 Stipendiat:innen ausgewählt. Neben akademischer Exzellenz in ihrem Hauptstudienfach stechen sie auch durch außeruniversitäres und ehrenamtliches Engagement sowie erstklassige digitale Kompetenzen heraus.

Vielfältige Vernetzungsmöglichkeiten

Nach einer kurzen Begrüßung und Einführung von Prof. Dr. Johann Kranz (LMU/IBC) und Sonja Reppenhagen (Stadtwerke München) führten diese durch die digitale Veranstaltung. Anschließend beglückwünschte der bayerische Justizminister Georg Eisenreich die Stipendiat:innen und hielt eine inspirierende Ansprache über die Zukunft und die zunehmende Bedeutung der Digitalisierung.


„Die Welt wird immer digitaler. Wir wollen die Chancen der Digitalisierung nutzen, ohne die Risiken aus dem Blick zu verlieren. Eine Gefahr sind die großen monopolartigen Internet-Konzerne, die unsere Privatsphäre, unseren Wohlstand und unsere Demokratie bedrohen. Diese Tech-Giganten müssen viel stärker reguliert werden. Alle Stipendiatinnen und Stipendiaten möchte ich beglückwünschen und ermutigen: Nutzen Sie die Chancen des Think Digital-Programms, vor allem die vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten. Helfen Sie mit, Deutschland und Europa beim Thema Digitalisierung nach vorne zu bringen.“  

Georg Eisenreich, bayerischer Staatsminister der Justiz


Bewerbungen aus über 50 Fachbereichen

Wer kann was und wer hat welche Pläne? Die Stipendiat:innen stellten sich einzeln vor und erklärten, was genau sein:ihr digitales Spezialgebiet ist. Die Zuhörenden erfuhren spannende Details über die Stipendiat:innen: der eine studiert gleichzeitig in München und Stockholm, die eine ist nebenher Imkerin und eine weitere Stipendiatin gibt das Programmieren von Apps als Hobby an. Bewerbungen gab es aus über 50 unterschiedlichen Fachbereichen und von verschiedenen bayerischen Hochschulen, darunter die TU München, die Ludwig-Maximilians-Universität und die Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg. Neben BWL, Informatik, und Management & Technology sind auch Studierende der Fächer Mediendesign, Physik und der Humanmedizin unter denen, die ein Stipendium ergattern konnten.

Kontakte, Ideen und digitale Lösungen

Die Stipendiat:innen erhalten nicht nur Unterstützung in Form eines Macbook Air und eines Learning-Gutscheins, sondern profitieren von einem großartigen Netzwerk. Dazu gehören u.a. die aktuellen und ehemaligen Stipendiat:innen sowie der Kontakt zu den Förderunternehmen. Neben den IBC-Unternehmen, darunter Hubert Burda Media, beteiligen sich unter anderem auch IBM, Elsevier, Complon und Wacker Chemie an dem Stipendium. „Ich suche noch Inspiration für meine berufliche Perspektive, würde gerne ein Startup gründen und deshalb ist es so wichtig, Kontakte zu knüpfen und gemeinsam Ideen zu entwickeln“, sagt der frischgebackene Stipendiat Matthias, der Media, Management & Digital Technologies an der LMU studiert.

Stipendiatin Tatjana studiert Humanmedizin und Management & Technology parallel und sieht Potenzial in dieser Verbindung: „Ich glaube, dass in der Medizin noch zu viele Prozesse analog verlaufen und da braucht es digitale Lösungen“. Währenddessen hat Stipendiat Constantin, der seinen Master in Management & Technology an der TU München macht und schon diverse Apps programmiert hat, einfach Lust, etwas zu bewegen und will mit seinen Mit-Stipendiat:innen „gute Projekte starten und einfach drauf los basteln“. Gerade in diesem Jahr freuen sich der Initiator IBC und die Stipendiat:innen besonders auf Event-Highlights wie ein Team-Event mit Jochen Schweizer und den Hackathon zum 10-jährigen Bestehen des Vereins.

Der IBC stärkt seit 2011 den Digitalstandort München, indem es Forschung, Lehre und Praxis miteinander verknüpft. Mit dem Digitalstipendium erhalten Studierende die Chance, sich über ihren Studiengang hinaus digitales Wissen anzueignen, um bestens vorbereitet in die Jobwelt einzusteigen und ihre eigenen Ideen zu verwirklichen.

Interessierte Studierende können ihre Fragen per E-Mail an stipendium@ibc-muenchen.com richten.

Weitere Informationen zum Stipendium erhalten Sie hier.

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Alles digital! Bei der ersten Auftaktveranstaltung per Video-Call lernten sich die Stipendiat:innen gegenseitig kennen und durften auch Justizminister Eisenreich und Vertreter der IBC und der LMU begrüßen (c) HBM

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