Burda-Vorstand Philipp Welte hat am Mittwoch von Ministerpräsident Markus Söder die höchste Auszeichnung erhalten, die der Freistaat zu vergeben hat.
Vorstand Philipp Welte wurde vergangene Woche mit dem Bayerischen Printpreis 20/21 ausgezeichnet. Die Trophäe ehrt herausragende verlegerische, gestalterische und technische Leistungen in der Branche.
Im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung im Münchner Schloss Nymphenburg überreichte Ministerpräsident Markus Söder dem Burda-Vorstand und Vizepräsident des VDZ den Ehrenpreis.
„Philipp Welte ist ein leidenschaftlicher Kämpfer für eine freie und unabhängige Medienlandschaft. Seit mehr als einem Jahrzehnt verantwortet er als Vorstand von Hubert Burda Media das nationale Verlagsgeschäft des Medienkonzerns. Dabei stellt sich Philipp Welte als Unternehmer sehr erfolgreich den aktuell enormen Herausforderungen der Medienbranche. […] Philipp Welte ist ein Vorbild für die Verantwortung der Unternehmer und der Journalisten in einer demokratischen Gesellschaft. Sein Engagement und sein Erfolg sind beispielhaft.“
Markus Söder, Bayerischer Ministerpräsident
„Dieser Preis ist Ansporn für mich, auch in Zukunft jeden Tag mit immer neuer Kraft für die Freiheit der Presse zu kämpfen und für den freien Journalismus der Verlage. Es ist unser Auftrag.“
Philipp Welte, Burda-Vorstand und Vizepräsident des VDZ
Vor dem Hintergrund der aktuellen Koalitionsverhandlungen appellierte er auch an nächste Bunderegierung – wie auch immer sie aussehen werde –, dass sie die Bedeutung von freier Presse für die Stabilität einer Demokratie nicht unterschätzen dürften. Eine funktionierende Demokratie brauche gesunde Verlage. Und diese müssten sich gegen soziale Netzwerke behaupten können: „Wirklich frei ist die Presse nur dann, wenn sie sich marktwirtschaftlich finanzieren kann. Wir wollen keine Abhängigkeiten von industriellen Mäzenen oder Oligarchen, wir wollen keine Subventionen, keine staatliche Alimentation. Wir wollen politische Rahmenbedingungen, die es uns möglich machen, uns unternehmerisch zu behaupten.“
Neben dem Ehrenpreis wurden Auszeichnungen in drei weiteren Bereichen vergeben. In der Kategorie „Zeitschrift“ wurde das Magazin Ma Vie mit einer Nominierung bedacht. Diese Kategorie ehrt besonders innovative, neue Zeitschriften oder gelungene Relaunches bereits bestehender Magazine. Das seit 2015 erscheinende Magazin orientierte sich 2019 neu und noch stärker in Richtung Nachhaltigkeit, sowohl inhaltlich als auch gestalterisch. Chefredakteurin Marie Sandoval war mit einigen Ma Vie-Mitarbeiterinnen ebenfalls vor Ort. Die Jury lobte: „Ein stringentes und in sich stimmiges Magazin, das gestalterisch direkt ins Auge fällt und zudem journalistisch überzeugt.“