Burda Journalistenschule
22.05.2020

Ein Stück Natur für die Ohren

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Start-Up und Konzern – eigentlich sind das Gegensätze. Bei Burda passen die zwei Welten aber erstaunlich gut zusammen. Das beweisen unsere Kolleginnen und Kollegen, die als Gründerinnen und Gründer im Rahmen ihrer Ausbildung an der Burda Journalistenschule erfolgreiche Start-Ups an den Start gebracht haben. Ob E-Mobilität oder Kurzurlaube – sie haben Trendthemen oder Nischen erkannt und besetzt. Und gezeigt, dass sich Gründergeist und Wagemut auszahlen.

Wir haben mit verschiedenen Teams aus der Burda Journalistenschule über ihre Start-Ups gesprochen. Sie erzählen uns unter anderem, warum die Welt auf ihre Idee gewartet hat, worauf sie besonders stolz sind, welche Herausforderungen sie bewältigen mussten und was sie als Gründerinnen und Gründer bisher gelernt haben. Dieses Mal: Die Grünstadtmenschen – ein Garten-Podcast mit Rekord-Hörerzahlen.

Grünstadtmenschen in drei Sätzen:

  • Wir sind dein Stück Natur für die Ohren
  • Unser Podcast bietet Inspiration und Anleitung für alle Hobbygärtner und die, die es noch werden möchten – von Themen wie „Gemüsegarten anlegen“ bis hin zur „Aussaat“ werden praktische Tipps zum Nachmachen vermittelt
  • Dafür unterhält sich Mein schöner Garten-Volontärin Nicole Edler in jeder Folge mit unterschiedlichen Experten aus dem Gartenbereich

1) Warum hat die Welt auf die Grünstadtmenschen gewartet?

Umweltbewusstsein, Naturschutz und der Wunsch nach mehr Nachhaltigkeit und Natur im eigenen Alltag spielen heutzutage wieder eine größere Rolle im Leben vieler Menschen. Mit unseren Inhalten liefern wir Inspiration für genau diese Themen. Im Gegensatz zum Magazin sowie dem Online-Auftritt von Mein schöner Garten können wir die HörerInnen im Podcast viel persönlicher ansprechen. Nicole, Volontärin und Podcast-Host, bietet Identifikationspotenzial – auch für eine jüngere Zielgruppe.

2) Wann wurde der Podcast gelauncht?

Seit dem 13. März bringen wir jede Woche eine neue Folge. Unser Kernteam besteht aus Nicole Edler (Mein schöner Garten), die Gartenbauwissenschaften studiert hat, sowie aus Anna Ebach (Lisa), Lea Straub (Haus.de) und Judith Fischer (Elle Decoration).

3) Inwiefern habt Ihr bei der Entwicklung der Marke von Eurer Ausbildung profitiert?

Wir haben an der BJS gelernt, kreative, journalistische Ideen zu entwickeln und daraus Konzepte auszuarbeiten, die sowohl datengestützt als auch sehr zielgruppennah sind. Das sind zwei wichtige Voraussetzungen für den Erfolg einer digitalen Medienmarke.

4) Was ist Euer größter Erfolg bisher?

Besonders stolz sind wir auf unsere schnell wachsende Hörerzahl: Wir sind nun seit sechs Wochen am Start und haben bereits knapp 80.000 Abonnenten. Unsere erste Folge zum Thema „Gemüsegarten“ ist mit insgesamt 47.000 Hörern die bisher erfolgreichste. Und auch in die Apple Podcast Charts sind wir bereits eingezogen: Dort haben wir es zeitweise sogar auf Platz 42 geschafft, was für uns alle kaum zu fassen war. Aber am schönsten sind die positiven Rückmeldungen und die netten Nachrichten unserer Hörer. Vielen bieten wir im derzeitigen Quarantäne-Alltag willkommene Ablenkung.

5) Worin seht ihr den Vorteil, eine eigene Medienmarke innerhalb eines großen Unternehmens zu sein?

Unser Podcast gehört zu Mein schöner Garten. Das hat uns enorm geholfen, denn durch die bereits etablierte Marke konnten wir viel schneller an Reichweite gewinnen und in der Garten-Community auf uns aufmerksam machen. Aber „Die Grünstadtmenschen“ steht auch anderen Marken des Hauses zur Verfügung. Außerdem profitieren wir von der Expertise der Redakteure, die sich mit Nicole in einzelnen Folgen unterhalten.

6) Was sind Eure Tipps, wenn man einen eigenen Podcast ins Leben rufen möchte?

  1. Ausprobieren: Wir haben über ein Jahr getestet, getestet und getestet. Das war anstrengend und manchmal alles andere als motivierend. Aber rückblickend betrachtet genau richtig, um herauszufinden, was gut funktioniert und wo man sich noch verbessern muss.
     
  2. Strategie haben: „Einfach drauf los“, ist meistens nicht die beste Idee. Überlegt euch vorher ein genaues Konzept: Was sagt die Datenanalyse? Was ist das Bedürfnis der Zielgruppe? Wie können wir dieses Bedürfnis am besten erfüllen und welche Themen machen auf lange Sicht Sinn? Generell sollte man sich immer Gedanken machen, wie man die höchste Reichweite mit seinem Podcast generieren kann und ob sich der Aufwand dafür wirklich lohnt
     
  3. Unterstützung suchen: Natürlich ist es toll, einen vollkommen eigenständigen Podcast ins Leben zu rufen. Doch das Angebot an Podcasts in Deutschland ist riesig und sich darin durchzusetzen echt schwer. Warum also nicht nutzen, was schon da ist? Mit welchen anderen Podcasts könnte man sich vernetzen?  Um an Reichweite zu gewinnen, ist es essenziell, Synergien zu finden und diese entsprechend zu nutzen.

7) In a nutshell: Was ist Euer Motto?

Wir sind dein Stück Natur für die Ohren.

Die Burda Journalistenschule (BJS) bereitet pro Jahrgang bis zu 25 Schülerinnen und Schüler auf den Beruf des Redakteurs vor. Die duale Ausbildung ist sehr praxisnah. Etwa drei Viertel ihrer zweijährigen Ausbildung arbeiten die Schüler in ihren Redaktionen. Im Rahmen der multimedial ausgerichteten Ausbildung erwerben die Schüler neben den klassischen journalistischen Darstellungsformen und Arbeitsweisen, auch Kompetenzen für die Entwicklung von journalistischen „Start-ups“ wie „Die Grünstadtmenschen“. Im Anschluss an die Ausbildung besteht eine hohe Chance auf eine Übernahme.

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Weitere Impressionen & Downloads

Teamwork: Die Volontärinnen Anne Ebach (Lisa), Lea Straub (Haus.de), Judith Fischer (Elle Decoration) und Nicole Edler (Mein schöner Garten) machen den Podcast gemeinsam (c) Hubert Burda Media

Mein schöner Garten-Volontärin Nicole Edler ist der Host des Grünstadtmenschen-Podcasts (c) Hubert Burda Media

Das Logo des Podcasts (c) Hubert Burda Media

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