Bloom & Wild
16.12.2020

Erst frisch, dann getrocknet: Tipps für Schnittblumen

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Viele Dinge sagt man sich „durch die Blume“. Weniger oft aber spricht man „über Blumen“, dabei freut sich die Mehrheit über einen Blumenstrauß, den alljährlichen Adventskranz oder die eigenen Pflanzen im Garten. Dieser Beitrag erklärt mithilfe der Experten des Online-Floristen Bloom & Wild, wie sich Blumensträuße am schönsten arrangieren lassen, wie Blumen - egal zu welcher Jahreszeit - am besten frisch gehalten und im Anschluss getrocknet werden können.

Anleitung: Wie bindet man den perfekten Blumenstrauß?

Der erste Schritt lautet: Worin soll der Blumenstrauß stehen? Vasen sollten einen Durchmesser von mindestens neun Zentimetern haben und mindestens ein Drittel der Länge Ihrer Blumenstiele haben. Bei einer kurzen Vase sollten Sie die Blumenstiele für den Blumenstrauß unbedingt zurechtschneiden und der Höhe anpassen. Generell gilt aber, alle Stielenden einmal diagonal um circa 3-5cm anzuschneiden, bevor sie zusammengebunden und in die Vase gestellt werden. Für den perfekten Blumenstrauß gibt es einige Tipps:

  1. Spielen Sie mit unterschiedlichen Höhen und schneiden Sie einzelne Stiele in verschiedene Längen.
  2. Entscheiden Sie sich für eine Vorderseite und richten Sie Ihr Bouquet beim Arrangieren danach aus. Drehen Sie Ihre Vase nicht, während Sie Ihre Blumen beim Arrangieren hinzufügen.
  3. Schaffen Sie einen Rahmen: Überkreuzen Sie die Blumenstiele in der Vase um eine Zelt-ähnliche Struktur zu schaffen. Platzieren Sie die längeren Stiele dabei auf der Rückseite der Vase und die kürzeren auf der Vorderseite.
  4. Fügen Sie die Fokusblumen hinzu, beispielsweise Rosen und Lilien, eben die Blumen, die für Sie ein Highlight im Blumenstrauß darstellen. Fügen Sie diese nun je nach Belieben abwechselnd hinzu. Auch hier platzieren Sie die längeren Stiele wieder nach hinten in die Vase und die kürzeren in den vorderen Teil der Vase.

Blumen binden selbst© Bloom & Wild

Wie bleibt der Blumenstrauß frisch?

Blumensträuße können sieben Tage oder auch länger blühen. Um die Haltbarkeit Ihres Blumenstraußes zu verlängern, sollten die Stiele alle drei Tage um 1cm gekürzt werden. Außerdem sollten alle Blätter, die sich unterhalb der Wasseroberfläche befinden, entfernt werden, damit sie nicht ins Wasser fallen und dieses verschmutzen. Dadurch wird die Haltbarkeit des Blumenstraußes nämlich erheblich beeinträchtigt. Blumen, die schmutziges Wasser trinken, gehen bekanntlich schneller ein – aus diesem Grund sollte das Vasenwasser des Blumenstraußes alle drei Tage gewechselt werden. Auch der Standort beeinflusst den Zustand Ihres Blumenstraußes: Frische Blumen mögen natürliches Licht aber keine direkte Sonne. Der Blumenstrauß sollte daher weder direkt am Fenster noch neben oder auf einer Heizung stehen. Die Nähe zu Früchten sollte vermieden werden – die von frischen Früchten freigesetzten Gase können Blumen sehr schnell verwelken lassen.

Winterstrauß.png© Bloom & Wild

Was sind typische Winterblumen?

Bunte, blühende Blumensträuße verbinden wir normalerweise mit dem Frühling oder Sommer. Aber auch im Winter gibt es typische Pflanzen und Blumen, die erst in den kalten Monaten blühen und sich ideal für die Winter- und Weihnachtszeit und den heimischen Garten oder Balkon eigenen. Wichtig ist dabei laut Bloom & Wild-Experten, dass die Blumen sowohl Winterblüher als auch winterhart sind, da sie ansonsten dem Frost nicht standhalten können. Typische Winterblumen sind die Christrose, der Spindeltstrauch, die Winterharte Erika oder das Stiefmütterchen. Nicht winterhart, aber innen schön anzuschauen, sind beispielsweise die Amaryllis, Gerbera oder die Freesie. Wer statt Topf- und Balkonpflanzen lieber auf Sträuße setzt, kann auch darin besondere Winterblumen integrieren: Farbliche Akzente setzen im Winter vor allem tiefrote Rosen, die zum Beispiel mit eleganten, weißen Tulpen oder Weidekätzchen kombiniert werden können. Auch die Amaryllis oder pastellfarbene Chrysanthemen eigenen sich für einen Winter-Blumenstrauß, beispielsweise in Kombination mit Eukalyptus oder Sterndolde. 

Welches sind die besten Pflege-Tipps für Blumen im Winter? Durch fallende und niedrige Temperaturen können Blumen jeglicher Art vorübergehend in eine Schlafphase versetzt werden, um Energie zu sparen. Dadurch können sie bei zu langer Weile in diesem Zustand verwelken und eingehen. In diesem Fall lassen sie sich mit ein paar kleinen Tipps wiederbeleben:

  1. Welke Blumen benötigen dringend Wasser in ihren Stielen. Bevor die Blumen also in eine Vase mit Wasser gestellt werden, sollten die Stiele in einem schrägen Winkel circa 3-5cm abgeschnitten werden.
  2. Wasser, Wasser und nochmal Wasser - um sich von kalten Temperaturen zu erholen, sollte der Blumenstrauß in einer Vase mit frischem Wasser stehen. Der Wasserstand sollte jeden Tag überprüft und bei Bedarf nachgefüllt werden. Nach einem Tag im Wasser sollte der Blumenstrauß wieder frisch aussehen.
  3. Den Strauß wenig der Sonne aussetzen. Durch direkte Sonneneinstrahlung kann das Wasser nicht nur in der Vase verdunsten lassen, sondern auch sehr schnell in den Blumenstielen selbst. Im Winter sollten Blumensträuße also an einem kühlen Ort stehen, z.B. an einem Eck-Couchtisch. 

Wie verschickt man Blumensträuße zur kalten Jahreszeit?

Gerade in der aktuellen Zeit, in der viele Menschen sich nur digital sehen oder besondere Tage nicht miteinander verbringen können, ist ein Blumenstrauß eine schöne Aufmerksamkeit: Bloom & Wild bietet die Möglichkeit, bis 17:30 Uhr für den nächsten Tag frische Weihnachts- und Winterblumen zu bestellen – ganz einfach online oder per App. Wenn es sich um einen Blumenversand zu einem besonderen Anlass wie dem Weihnachtsfest handelt, kann die garantierte Zustellung am Wunschtag per GO! Express gewählt werden. Die Blumen kommen als Knospen an und blühen anschließend mindestens 7 Tage. Besonders beliebte Blumensträuße von Bloom & Wild für die kalte Jahreszeit sind vor allem Rachel (klassische Amaryllis), Lucy (bunter festlicher Strauß) und Bobbie (Pastellfarben und Eukalyptus).

DiY.png

© Bloom & Wild

Wie lassen sich Blumen am besten trocknen?

Selbst bei der allerbesten Pflege kommt irgendwann der Moment, in dem der Blumenstrauß nicht mehr so frisch aussieht. Eine Möglichkeit, die Blumen trotzdem weiterhin genießen zu können, ist, sie zu trocknen und sie zum Beispiel anschließend in einem Bilderrahmen zu arrangieren. Das geht so:

  1. Größere Blüten, wie z.B. Rosen, lassen sich nicht so gut trocknen wie feinere Stängel. Bei dickeren Blüten sollten also zunächst die Blütenblätter abgezogen und einzeln getrocknet werden
  2. Alle Blumenstiele sollten um rund 1-5cm gekürzt werden.
  3. Ein Blatt Normalpapier muss in ein schweres gebundenes Buch gelegt werden. Darauf werden die Blumen angeordnet. Achtung: Die Blumen sollten sich nicht berühren. Anschließend wird ein weiteres Blatt auf die Blumen gelegt und das Buch geschlossen – somit fungiert es quasi als Blattpresse. 
  4. Das Trocknen der Blumen dauert rund zwei Wochen.
  5. Dann können die Blumen in einen Rahmen gelegt werden und mit einer Menge klarem Klebstoff befestigt werden. Fertig ist der DIY-Blumen-Bilderrahmen.

Bloom & Wild ist Teil des internationalen Portfolios von Burdas Wachstumskapitalarm BurdaPrincipal Investments.

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