Ma Vie
11.03.2021

Extra zu Female Empowerment

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Die neue Ma Vie-Ausgabe erscheint heute mit einem Extraheft im Heft zu „Female Empowerment“. Diese Woche hat mit dem Internationalen Weltfrauentag begonnen. Seit 100 Jahren wird am 8. März weltweit für Frauenrechte und für Gleichberechtigung demonstriert. Aber auch noch im Jahr 2021 zeigt sich, dass es leider nicht reicht, einmal im Jahr daran zu erinnern, dass immer noch mehr als die Hälfte der Bevölkerung in vielerlei Hinsicht unterrepräsentiert ist, benachteiligt oder gar unterdrückt wird. Das Mindstyle-Magazin Ma Vie macht deshalb „Die Stärke der Frauen“ zum Herzthema der Ausgabe März/April mit einem 52-seitigen Extra. Im Mittelpunkt stehen u.a. Feminismus, Selbstliebe, Solidarität, Quotenregelung, XX-Ökonomie, die Rolle von Frauen während der Corona-Pandemie und Netzwerkerin Tijen Onaran spricht über Personal Branding.

Frauen von heute, die an morgen denken

In der Beilage „Frauen von heute, die an morgen denken“ werden in ausführlichen Interviews und Porträts Visionärinnen, Gründerinnen, Wissenschaftlerinnen, Journalistinnen, Aktivistinnen, Kreative und Unternehmerinnen vorgestellt: allesamt Frauen, die handeln, etwas bewegen und uns inspirieren.


 „Eine Quote ist wie eine Brille. Erst stört sie, dann verbessert sie den Durchblick und später will man sie nicht mehr missen.“

Prof. Claudia Kemfert, Wirtschaftswissenschaftlerin


„Ich habe gelernt, nicht allen gefallen zu müssen.“

Natascha Wegelin, Unternehmerin und Bloggerin


„Gewalt gegen Frauen ist keine Privatsache.“

Petra Söchting, Leiterin des Hilfetelefons


„Ich hoffe, Frauen und Mädchen zu inspirieren und ihnen Mut machen zu können.“

Suzana Randall, Astrophysikerin, die derzeit zur Astronautin ausgebildet wird


„Wenn ich Angebote ablehnen kann, fühle ich mich erfolgreich.“

Sophie Passmann, Journalistin & Moderatorin


„Worte sind genauso verletzend wie Fäuste.“

Juna Grossmann, Bloggerin


Maria Furtwängler: „Ich bin eine Spätfeministin“

Im Ma Vie-Interview erzählt u.a. die Schauspielerin, Produzentin und promovierte Ärztin Maria Furtwängler über den Kampf ihrer "MaLisa"-Stiftung für Geschlechtergerechtigkeit in den Medien. „Ich bin eine Spätfeministin. Ich dachte, unsere Welt ist prima und gerecht.“ Durch ihre Arbeit mit den German Doctors e.V. erlebte sie in vielen Ländern der Welt jedoch das Gegenteil.


„Ich habe wiederholt Frauen mit schwersten Verbrennungen gesehen, die Opfer von Mitgiftjägern waren. Ich sah ein kleines Zwillingspärchen, bei dem der Junge noch in ganz gutem körperlichem Zustand war, das Mädchen aber nicht – weil der Junge besser versorgt wurde. Ich erlebte, dass ein Mann seine Frau zur Geburt abgab, um sofort nach Hause zu gehen, weil gleichzeitig die Kuh kalbte. Seine Freude über das weibliche Kälbchen war so groß wie die Enttäuschung über die neugeborene Tochter. Ich merkte, dass egal wo man hinschaut, Frauen einfach weniger wert sind. Mal subtiler, mal offensichtlicher. Das hat mir die Augen geöffnet.“

Maria Furtwängler, Mitgründerin der "MaLisa" Stiftung


Die Macht der Gewohnheit durchbrechen

„Auch in Deutschland, Europa, oder den USA gibt es nach wie vor in Sachen Gleichberechtigung viel Luft nach oben“, sagt Ma Vie-Chefredakteurin Maria Sandoval. „Und das vergangene Corona-Jahr ist hier in mancher Hinsicht geradezu eine unschöne Offenbarung gewesen“, so Sandoval. Maria Furtwängler halte eine Quote für hilfreich, erklärt sie im Interview: „Man muss sich bewusst machen, dass wir die letzten Jahrhunderte mit einer 100-prozentigen Männerquote gelebt haben, und zwar ganz selbstverständlich. Kamala Harris ist die allererste Vizepräsidentin der USA, davor stand noch nie eine Frau auch nur zur Debatte. Die Männer mussten sich also bislang nie im Gesamtpool der Talente messen. Da kommen wir her, da stecken wir drin. Wir brauchen uns also nicht dafür zu schämen, wenn wir jetzt per Gesetz die bisherige 100-prozentige Männerquote verändern. Im Gegenteil. Es ist aller, allerhöchste Zeit, wir verändern uns sonst nicht.“

So gründete Maria Furtwängler 2011 mit ihre Tochter Elisabeth zunächst das "MaLisa Home", ein Schutzhaus für missbrauchte Mädchen und junge Frauen auf den Philippinen, und 2016 die "MaLisa"-Stiftung in Deutschland, die sich für Geschlechtergerechtigkeit einsetzt und bis heute vier große, vielbeachtete Studien dazu veröffentlicht hat.

Die Ma Vie 2/2021 mit dem 52-seitigen Extraheft „Frauen von heute, die an morgen denken“ ist ab heute im Handel, zum üblichen Copypreis von 5,95 Euro.

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Weitere Impressionen & Downloads

Impressionen aus dem Extraheft der Ma Vie (c) Ma Vie

Chefredakteurin Maria Sandoval führte mit Maria Furtwängler, Schauspielerin, Produzentin und Ärztin, ein Interview zum Thema Geschlechtergerechtigkeit (c) Ma Vie

Chefredakteurin Maria Sandoval führte mit Maria Furtwängler, Schauspielerin, Produzentin und Ärztin, ein Interview zum Thema Geschlechtergerechtigkeit (c) Ma Vie

Maria Sandoval (c) Iris Rothe für HBM

Impressionen aus dem Extraheft der Ma Vie (c) Ma Vie

Impressionen aus dem Extraheft der Ma Vie (c) Ma Vie

Impressionen aus dem Extraheft der Ma Vie (c) Ma Vie

Impressionen aus dem Extraheft der Ma Vie (c) Ma Vie

Impressionen aus dem Extraheft der Ma Vie (c) Ma Vie

Cover des Extrahefts der Ma Vie (c) Ma Vie

Cover der Ma Vie-Ausgabe 02/2021 (c) Ma Vie

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