Hubert Burda Media hat seine Anteile am Marketingdienstleiter C3 auf 100 Prozent aufgestockt.
Wer zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wird, hat bereits die erste Hürde im Bewerbungsverfahren überwunden. Wie kann man sich nun auf dieses Gespräch vorbereiten? Wie tickt der oder die zukünftige Vorgesetzte? Die Serie #FragdenChef beantwortet diese Fragen und gibt allen Interessierten einen Einblick in die Arbeit der Abteilung. Heute steht uns Adel Gelbert, CEO von C3, Rede und Antwort.
Wir suchen auch noch Strateg:innen oder Performance Management Experts. Das sind natürlich sehr unterschiedliche Profile, die recht unterschiedliche fachliche Anforderungen haben. Was aber alle Wunschkandidat:innen mitbringen sollten, sind innovatives Denken, Team- und Kommunikationsfähigkeit. Wir arbeiten sehr interdisziplinär zusammen, in einem Team, das von großer Vielfalt geprägt ist – die Offenheit dafür setzen wir voraus. Auch ganz wichtig: die Kandidat:innen sollten einen gewissen Hunger auf Neues mitbringen, weil wir in einem Bereich arbeiten, der durch ständigen Wandel geprägt ist.
C3 steht für Creative, Code and Content, für die Verbindung also von Kreativität, Technologie- und Datenkompetenz sowie relevantem Inhalt. Das ist eine sehr besondere Kombination. Unser Anspruch ist es, aus dieser Kombination immer wieder neue Lösungen zu kreieren, die unser Kernversprechen einlösen: Creating what matters – Dinge zu erschaffen, die etwas bedeuten. Dies jeden Tag aufs Neue zu tun, fasziniert mich. An Burda fasziniert mich die Vielfalt der Geschäfte und Persönlichkeiten - das gibt es so sicherlich selten. Manchmal bekommen wir als sehr agil arbeitende Agentur natürlich auch die Zwänge eines Konzerns zu spüren. Das ist aber nichts, was sich so schnell ändern ließe.
Unser Recruiting würde ich als schlank und zielorientiert beschreiben: Im ersten Schritt prüft unsere Personalabteilung die eingegangenen Bewerbungen und bespricht mit dem jeweiligen Fachbereich, welche Kandidat:innen zu uns passen und zu einem Gespräch eingeladen werden sollten. Anschließend finden mit HR, dem Fachbereich und dem Team Gespräche statt. Der Bewerbermarkt ist gerade sehr umkämpft und wir haben den Bewerbungsprozess bewusst verschlankt. Bei uns warten keine monatelangen Assessment-Center, sondern im Schnitt maximal drei Gespräche. Wenn es dann für uns und den / die Bewerber:in matcht, machen wir schnell Nägel mit Köpfen. Am besten überzeugen kann man uns mit Authentizität, Leidenschaft und Neugierde. Das sind die Werte, die uns bei unserer täglichen Arbeit begleiten und unser Selbstverständnis „Creating what matters“ tragen.
Unser Münchner Büro ist erst Ende 2022 von der Arabellastraße in die Gotzinger Straße nach Sendling gezogen. Bei der Wahl des neuen Standorts war uns vor allem wichtig, in einem kreativen und zentralen Viertel zu sein, einen Ort für Austausch und Zusammenarbeit zu schaffen und unser New Work Modell verwirklichen zu können. All das haben wir in den neuen Räumlichkeiten gefunden und konnten die Flächen nach unseren Wünschen von Grund auf neugestalten. Das zahlt sich jetzt aus – unsere Mitarbeitenden kommen oft und gerne ins Büro. Nicht weil sie müssen, sondern weil sie wollen. An unseren Standorten in Berlin und Hamburg sitzen wir weiterhin mit den Burda Kolleg:innen zusammen: die zentrale Lage des Heiligegeistkirchplatzes ist unschlagbar und einen besseren Elbblick als im Hamburger Büro hat man sonst nur selten.
Die C3-Academy ist ins Aus- und Weiterbildungsprogramm von Burda eingebettet und ergänzt dieses um zusätzliche Angebote für die persönliche und professionelle Weiterbildung, die wir als essenziell betrachten, um unserem Anspruch von „Creating what matters“ gerecht zu werden. Wir decken dort vier verschiedene Kompetenzbereiche ab: allgemeine Kompetenzen, fachliche Kompetenzen, Führungskompetenzen und Mental Health. Zudem organisieren wir regelmäßige Lunchbreaks mit internen oder externen Referenten, die einen Case vorstellen oder neue Impulse geben. Gerade in den letzten Monaten fokussieren wir uns hier sehr auf künstliche Intelligenz und wie wir sie im Agenturalltag für uns nutzen können.
Unbedingt! Wenn es die Projekte und die Teamkonstellationen erlauben, bieten wir diese Option gerne an. Eine unserer Business Directors ist zum Beispiel von München nach London gezogen, da sie wieder in ihrer Heimat Großbritannien leben wollte. Mit einigen Monaten Vorbereitungszeit ist sie dann 2021 zu unserer Tochter SevenC3 gewechselt.
Wir wollen unseren Mitarbeitenden die für sie beste Option an die Hand geben und bieten daher verschiedene, individuelle Arbeitsmodelle an. Alle profitieren von unserem Gleitzeit- und hybridem Arbeitsmodell. Viele Mitarbeitende – z.B. auch eine unserer Geschäftsführerinnen – arbeiten zudem in Teilzeit. Auch individuellere Modelle sind bei uns möglich – bisher konnten wir für jede:n eine zufriedenstellende Lösung finden.
Erstens: Sich Zeit bei der Orientierung lassen und möglichst viele Gelegenheiten zum Gespräch mit den Menschen suchen, die eine Agentur letztlich ausmachen.
Zweitens: Keinen festen Karriereplan mitbringen, weil man sonst Gefahr läuft, die Möglichkeiten zur Weiterentwicklung nicht wahrzunehmen, die sich immer wieder ungeahnt auftun.
Drittens: C3 auf jeden Fall ganz oben auf dem Radar zu haben.