Elisabeth Burda Furtwängler und Dr. Jacob Burda übernehmen die unternehmerische und verlegerische Verantwortung für Hubert Burda Media. Gleichzeitig tritt Olaf Koch die Nachfolge von Dr. Paul-Bernhard Kallen im Verwaltu…
Wer zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wird, hat bereits die erste Hürde im Bewerbungsverfahren überwunden. Wie kann man sich nun auf dieses Gespräch vorbereiten? Wie tickt der oder die zukünftige Vorgesetzte? Die Serie #FragdieChefin beantwortet diese Fragen und bietet bereits vorab einen Einblick in die Arbeit der Abteilung. Heute steht uns Gerlinde Kimpel, Director Consumer Data & Services bei BurdaDirect, Frage und Antwort.
Indem wir eine markenübergreifende Digital- und Datenstrategie implementieren, die die Kund:innen konsequent in den Mittelpunkt stellt. Dadurch ist es möglich, auf die Interessen der einzelnen Kund:innen einzugehen und die Angebote danach auszurichten. So haben wir z.B. das Kaufverhalten der Kund:innen im Online Shop von Mein schöner Garten mittels RFM-Analyse (recency, frequency, monetary value) untersucht und konnten 10 unterschiedliche Zielgruppen wie Champions, Potenial Loyalists, Need Attention oder One Shot Wonders feststellen. Pro Zielgruppe können nun die Kolleg:innen unterschiedlich Maßnahmen zur Kundenwertsteigerung definieren.
Das dynamische Umfeld. Burda ist immer in Bewegung. Es werden laufend neue Geschäftsmodelle rund um die bekannten Marken etabliert oder passende Unternehmen dazu erworben, sodass sich das Portfolio ständig verändert. Das ist eine große Herausforderung für das Datenmanagement und die Datenstrategie.
Wir sind im BurdaVerlag für die Konsumentendaten verantwortlich und unterstützen Marken wie Instyle, Elle, Freundin, Bunte oder Mein schöner Garten bei der Generierung von Interessenten. Wir sind ständig im Austausch mit den Redaktionen und erfahren durch das Konsumentenverhalten über deren Interessen. Die dabei gewonnenen Daten prozessieren wir, analysieren sie und stellen sie den Marken zur weiteren Bearbeitung zur Verfügung. Das bildet die Grundlage, um der richtigen Zielgruppe das passende Angebot zur rechten Zeit zu unterbreiten. Das ist eine spannende Aufgabe, die wir im Team mit einer gemeinsamen Zielsetzung, mit viel Engagement, aber auch viel Spaß umsetzen.
Der erste Eindruck entsteht natürlich durch die Bewerbungsunterlagen, die der erste Kontakt zu den Bewerber:innen sind. Diese sollten möglichst viele Antworten auf die unbewusst gestellten Fragen geben: Hat sich der Bewerber oder die Bewerberin Gedanken zu dem Unternehmen gemacht? Was zeichnet den bisherigen Lebenslauf aus? Wie sind die fachlichen Qualifikationen und ist man darüber hinaus auch engagiert? Überzeugen die Antworten auf dem Papier, kommt ein Vorstellungsgespräch zustande. Die erste Runde ist meist virtuell, also über Teams.
Mit einem offenen und authentischen Austausch, in dem das fachliche Know-how klar transportiert wird, aber auch die Begeisterungs- und Teamfähigkeit sowie das Engagement spürbar ist. Was mich weniger überzeugt: Ich hatte kürzlich in einem Vorstellungsgespräch ein Erlebnis, das mich etwas irritiert hat, denn die Bewerberin hat mich unaufgefordert geduzt. Das geht, obwohl wir ja heute in einer Duz-Kultur leben, meiner Meinung nach gar nicht.
Herzblut für die Sache, Aufgeschlossenheit für Neues, Zuverlässigkeit und Durchhaltevermögen sowie Wertschätzung im Umgang mit den Kolleg:innen.
Schnuppert in viele Bereiche rein, um herauszufinden, wofür ihr wirklich brennt! Das merkt man aus meiner Erfahrung recht schnell. Sind es eher messbare Erfolge wie im Vertrieb oder ist es die Implementierung von Geschäftsprozessen oder der kreative Bereich in unseren Redaktionen? Egal was, wenn ihr dafür brennt, werdet ihr auch Erfolg haben.
Mit einer klaren Zielsetzung, offener Kommunikation, regelmäßigem Feedback und Wertschätzung der Leistung sowie fachlicher, persönlicher und individueller Unterstützung. Außerdem leben wir unsere Werte vor und haben für alle immer ein offenes Ohr.