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Für manche Menschen ist ihr Beruf nur ein Beruf, für Ewald Seger war seine Tätigkeit bei Burda eine Berufung, sein Lebenswerk. 36 Jahre lang, vom 1. Juli 1968 bis zum 30. April 2005, war Ewald Seger für Burda tätig. Erst als Buchhaltungsleiter, zuletzt als Leiter der Finanzbuchhaltung der Burda GmbH, der Konzernbuchhaltung und Mitglied der Geschäftsleitung. Und auch nach seinem Renteneintritt 2005 übernahm er fast zehn Jahre lang wichtige Aufgaben als Berater im Finanz- und Rechnungswesen, u.a. für die drei Stiftungen des Unternehmens. Am 25. März 2021 ist Ewald Seger im Kreise seiner Familie verstorben. Ewald Seger hinterlässt eine Ehefrau und zwei Töchter mit ihren Familien. Die Beerdigung findet nächste Woche im allerengsten Familienkreis in Offenburg statt. Auf seinen letzten Wunsch hin hat Ehefrau Ingrid eine Baumbestattung veranlasst.
In der Traueranzeige, die Hubert Burda Media am 3. April im Offenburger Tageblatt für den "ehemaligen Mitarbeiter und Freund" schalten wird, würdigt man den Verstorbenen mit viel Respekt: "Wir sind Herrn Seger sehr dankbar, dass er die Entwicklung unseres Unternehmens über viele Jahre maßgeblich und mit großer Verantwortung begleitet hat. Wir behalten ihn als liebenswerten und engagierten Kollegen in Erinnerung, der Burda stets eng verbunden war. Unsere tief empfundene Anteilnahme gilt seinen Angehörigen."
Diese Verbundenheit, diese Erinnerung an Ewald Seger, einem langjährigen Weggefährten von Hubert Burda, ist, bei aller Trauer, eine herzliche. Die Firma war seine Heimat, sein zweites Zuhause. "Er hat seinen Beruf geliebt hat und war das Inbild eines perfekten, korrekten Finanzchefs, mit dem man immer vertrauensvoll zusammenarbeiten konnte. Wenn Ewald Seger die Bilanz geprüft hatte, dann war sie immer hieb- und stichfest, jede einzelne Zahl hat gestimmt", erinnert sich Hubert Burda.
Weil Ewald Seger auch nach seiner ersten Verabschiedung 2005 in die Rente annähernd zehn weitere Jahre für das Unternehmen tätig war, ließ es sich der Verleger damals nicht nehmen, im Beisein von Vorstandsvorsitzendem Paul-Bernhard Kallen und Finanzvorstand Holger Eckstein ihn und seinen Kollegen Werner Höck zum zweiten Mal zu ehren, bevor die beiden langjährigen Mitarbeiter endgültig in den verdienten Ruhestand gingen. Denn nach 15, bzw. 13, Jahren als Vorstandsmitglied der Hubert Burda Stiftung, bzw. der Felix Burda Stiftung, und 10 Jahren als Schatzmeister des Netzwerks gegen Darmkrebs widmete sich Ewald Seger ab 2014 endgültig seinem Privatleben und seiner Familie. Insgesamt 46 Jahre seines Lebens war Ewald Seger "Burdianer" mit ganzem Herzen.
Sein Nachfolger Heinz Spengler, Direktor Corporate Accounting/Tax/M&A, erinnert sich: "Ewald Seger hat mich wie viele andere Kolleginnen und Kollegen des Finanz- und Rechnungswesens eingestellt und für das Arbeiten bei Burda begeistert. Wir sind ihm sehr dankbar dafür. Er war ein Vorbild an Genauigkeit und Gründlichkeit. Für den Wirtschaftsprüfer galten Buchungsbelege mit der Unterschrift von ihm als „abgesegnet“, was als Hinweis auf die hohe Qualität seiner Arbeit zu verstehen war. Sein unermüdlicher Einsatz führte bei vielen Gesprächen mit Geschäftspartnern zum Erfolg für die Burda-Seite. Trotz aller Arbeit kam bei ihm das Zwischenmenschliche nie zu kurz, sei es bei Feiern in kleinem Rahmen, beim Schmudo oder ganz einfach im täglichen Gespräch, und die von ihm organisierten Betriebsausflüge gelten bis heute als legendär."
Auch Finanzvorstand Holger Eckstein schaut gerne und dankbar auf seine gemeinsame Zeit mit Ewald Seger zurück: „Ich bin sehr betroffen über den Tod von Ewald Seger. Ich kannte ihn seit 25 Jahren und wir haben 20 Jahre gut und erfolgreich zusammengearbeitet. Seine Kompetenz und sein Engagement waren außergewöhnlich. Er war ein Mann, auf den man sich hundertprozentig verlassen konnte. Und nicht nur das: Es hat immer viel Spaß gemacht, mit ihm zusammenzuarbeiten, weil er einen ganz besonderen Humor hatte und die Menschen mit seiner charmanten Art oft und gerne zum Lachen gebracht hat. Ewald Seger war ein Vorbild für mich und viele andere. Wir sind ihm dankbar für das, was er für unser Unternehmen geleistet hat und werden ihn immer in bester Erinnerung behalten.“