Mit dem New Faces Award hat das People-Magazin Bunte heute Nacht erneut aufstrebende Talente ausgezeichnet. Diesmal in der Kategorie Musik.
Jetzt stehen sie fest, die Gewinner des 24. Bunte New Faces Award Film: Lea Drinda ist „beste Nachwuchsschauspielerin“ (Zdf Neo-Serie „Becoming Charlie“), Milan Herms „bester Nachwuchsschauspieler“ (Kinofilm „A E I O U – Das schnelle Alphabet der Liebe“) und der Preis für den „besten Debütfilm“ (Kinofilm „The Ordinaries“) geht an Sophie Linnenbaum. Die drei Nachwuchstalente haben am Abend im Berliner Delphi Filmpalast bei einer feierlichen Preisverleihung ihre roten Panther entgegengenommen – für Sophie Linnenbaum, die krankheitsbedingt verhindert war, sprang „The Ordinaries“-Produzentin Britta Strampe ein.
„Beim New Faces Award ist bereits die Nominierung ein bahnbrechender Erfolg, denn fast alle unserer Nominierten haben im Nachgang große Karrieren gestartet. Die Entscheidung fiel unserer hochkarätigen und vielfältigen Jury diesmal unglaublich schwer, insbesondere bei den Nachwuchsschauspielern war sie sehr knapp. Alle Gewinner:innen haben großes Potenzial, dass wir noch viele herausragende Projekte und schauspielerisches Meisterwerk von ihnen sehen werden. Wir sind uns sicher, weit über Deutschlands Grenzen hinaus.“
Robert Pölzer, Chefredakteur Bunte
Mit den Preisträger:innen feierten rund 250 exklusiv geladene Gäste aus Film, Fernsehen und Medien: darunter Timur Bartels, Barbara Becker, Wolfgang Bahro, Vladimir Burlakov, Zsá Zsá Inci Bürkle, Carlos Böttcher, Nina Ensmann, Ruby O. Fee, Gisa Flake, Luisa-Céline Gaffron, Maren Gilzer, Isabell Hinz, Emily Kusche, Natascha Ochsenknecht, Nick Julius Schuck, Larissa Strahl und Marc Weinmann. Durch die Verleihung führte Moderator Amiaz Habtu, der sich von Timur Bartels zu einer unterhaltsamen Gesangseinlage hinreißen ließ.
Gewinnerin Lea Dindra, die für ihre Rolle als nichtbinäre Charlie in der Zdf Neo-Serie „Becoming Charlie“ ausgezeichnet wurde, prophezeit die New Faces Film-Jury eine internationale Karriere: „Sie stürzt sich regelrecht in ihre Rollen, sie tut das mit bewundernswertem Mut und sie ist dabei völlig uneitel. Lea Drinda funkelt die Spielwut aus den Augen, als junger Mensch auf Identitätssuche überzeugt sie die Zuschauer:innen nicht nur, sie überwältigt sie mit ihrer Energie. Sie ist ein Talent, das im Fernsehformat der Mini-Serie ‚Becoming Charlie‘ begeistert, das man aber unbedingt auch auf der großen Kino-Leinwand sehen möchte,“ begründet die Jury, und weiter: „Bei dem internationalen Potenzial, das die Jury ihr zuschreibt, dürfte das nicht lange dauern.“
Bei Milan Herms, den die New Faces Film-Jury in der Kategorie „Bester Nachwuchsschauspieler“ für seine Hauptrolle im Spielfilmdrama „A E I O U – Das schnelle Alphabet der Liebe“ zum Sieger gekürt haben, fiel besonders seine besondere Art des Schauspiels ins Gewicht: „Sein Spiel ist so subtil wie die Sprache, die ihm das Drehbuch vorgibt. Milan Herms stellt sich in dem Kinofilm ‚AEIOU – Das schnelle Alphabet der Liebe‘ der großen Herausforderung, als Newcomer neben einer Star-Schauspielerin zu bestehen – und er meistert sie auf seine ganz eigene und beeindruckend Weise. Die Liebesgeschichte zwischen einem 19jährigen und einer deutlich älteren Frau ist eine Gratwanderung, die nur durch besondere schauspielerische Leistung glaubwürdig werden kann. Milan Herms nimmt man diese Liebesgeschichte ab, von der ersten Minute an, und man freut sich darauf, schon bald mehr von ihm zu sehen“, urteilt die New Faces Film-Jury.
Mit ihrem Kinofilm „The Ordininaries“ (2022), der auch auf dem Filmfest München aktuell läuft, erhält Regisseurin Sophie Linnenbaum nicht nur den roten Panther in der Kategorie „Bester Debütfilm“, die New Faces Film-Jury attestiert auch ihr internationales Potenzial: „Die Idee zu diesem Film ist frisch und frech, die Inszenierung erstklassig, die Bildsprache kreativ und das Setting, das die Regie dem Figurenensemble schafft, auffallend liebevoll“, so die Jury. „Sophie Linnenbaum wird für ‚The Ordinaries‘, ihren herausragenden Abschlussfilm an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf und entstanden mit begrenztem Budget, für ihre Gesamtleistung ausgezeichnet. Ihre Geschichte spielt in einer Gesellschaft, die streng eingeteilt ist in Hauptrollen, Nebenrollen und Outtakes und verhandelt das wichtige Thema ‚dazugehören oder ausgegrenzt werden‘ auf eine sehr kluge Art. Die Jury räumt ihr auch international größte Chancen ein.“
Erstmals stimmten in der hochkarätig besetzten Jury neben den Produzenten Nico Hofmann und Regina Ziegler, Cinestar-Geschäftsführer Oliver Fock, den Schauspielerinnen Andrea Sawatzki und Anna Maria Mühe, Casting-Direktorin Stefany Pohlmann sowie Bunte-Chefredakteur Robert Pölzer und Georg Seitz, der Bunte-Ressortleiter Film, Fernsehen, Medien, auch die Vorjahrsgewinner:innen Soma Pysall und Bruno Alexander ab.
Die Preisverleihung fand mit freundlicher Unterstützung von Hotel Zoo und Glo statt.
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