Am 1. Juni fand die diesjährige ordentliche Hauptversammlung der Holidaycheck Group AG in München statt. Maximilian Preisser, General Counsel bei der Hubert Burda Media Holding wurde neu in den Aufsichtsrat gewählt.
Die HolidayCheck Group AG war im Geschäftsjahr 2020 stark von der Corona-Pandemie und den damit verbundenen weltweiten Reisewarnungen und Reisebeschränkungen betroffen. Insbesondere die Nachfrage nach Pauschalreisen kam fast vollständig zum Erliegen und erholte sich nur im zweiten und dritten Quartal 2020 vorübergehend etwas, blieb aber auch in diesem Zeitraum deutlich unter den Vorjahreswerten. Gleichzeitig mussten zahlreiche im Jahr 2019 und im ersten Quartal 2020 gebuchte und für das Jahr 2020 geplante Reisen wieder storniert werden. Um eine vergleichbare Situation im Geschäftsjahr 2021 möglichst zu vermeiden, wurden 69 Prozent der im vierten Quartal 2020 eingegangenen Buchungsumsätze mit Abreisedatum 2021 aus Vorsichtsgründen nicht als Umsatz erfasst. Dies alles trug zu einem erheblichen Umsatz- und Ergebnisrückgang der HolidayCheck Group im Geschäftsjahr 2020 bei.
Aus Transparenzgründen hat sich die Gesellschaft dazu entschieden, die Ertragslage ergänzend, bereinigt um wesentliche periodenfremde Effekte, auszuweisen. Die nachfolgenden Darstellungen beziehen sich zudem nur auf fortgeführte Geschäftsbereiche und die Vorjahreszahlen wurden aus Vergleichsgründen entsprechend angepasst. Der unbereinigte Umsatz verringerte sich im Jahresvergleich um 89,1 Prozent auf 14,5 Mio. € (Vorjahr: 133,0 Mio. €). Der, um auf das Geschäftsjahr 2019 entfallende Effekte aus Stornierungen bereinigte Umsatz betrug 27,1 Mio. € (-79,6%). Das unbereinigte operative EBITDA (operatives Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen) belief sich im Geschäftsjahr 2020 auf -35,9 Mio. € (Vorjahr: 6,8 Mio. €). Das bereinigte operative EBITDA belief sich auf -28,7 Mio. €.
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