Steffi Czerny und Maria Furtwängler holen Expert:innen aus Politik, Technologie, Wirtschaft und Kultur auf die DLD Nature Bühne, um Allianzen zu schmieden und gemeinsam an Lösungen für den Schutz der Biodiversität zu ar…
…you’ll make it anywhere. Ein fester Termin im DLD-Kalender ist inzwischen die Konferenz an der US-Ostküste. Zum vierten Mal haben DLD-Gründerin Steffi Czerny sowie die Chairmen Paul-Bernhard Kallen und Yossi Vardi digitale Vordenker, innovative Unternehmer und kritische Querdenker zum DLD nach New York City geladen.
Rund 80 Sprecher beleuchten auf der Bühne des IAC-Buildings in Manhattan unterschiedliche Aspekte der Digitalisierung. Der „internationale Zirkus DLD“, so Czerny, lebt dabei von der Zusammenarbeit aller Gäste. Ihr Aufruf an die über 700 Teilnehmer während der Begrüßungsrede: „DLD will keine entspannende Konferenz sein. Jeder von Euch soll neue Verbindungen eingehen und gerade mit den Menschen sprechen, die er noch nicht kennt.“
München – New York – Tel Aviv
Verbindungen zwischen den Eckpunkten des Dreiecks USA-Europa-Israel zu stärken, ist eine der Ideen hinter DLD New York. Hier werden Diskussionen fortgesetzt, die auf der Januar-Konferenz in München angestoßen wurden. Sie liefern wiederum Stoff für Gespräche im September in Tel Aviv und im Oktober in Berlin.
So beim Umgang mit „Fake News“. Dazu diskutierten hochkarätige Vertreter aus der US-Medienlandschaft wie Rebecca Blumenstein (New York Times) und Jeff Jarvis (City University New York). Ihr Interesse: Die Mechanismen hinter dem Phänomen verstehen. Obwohl das Thema weiter aktuell bleibt, plädieren sie für Optimismus: „Das Zeitalter von Journalismus und Fakten ist keineswegs vorbei.“
Wie investieren? Und wo?
Mit Dominik Richter von Hello Fresh war auf der DLD-Bühne ein internationaler Startup-Star vertreten. Sein Lieferdienst hat den Sprung über den Atlantik erfolgreich gemeistert und gehört heute zu den am schnellsten wachsenden Unternehmen in den USA. Geheimnis seines Erfolgs: die Kombination aus deutscher Exzellenz und der Geschwindigkeit der Amerikaner.
Die Frage nach Geographie und der Rolle nationaler Eigenheiten stellte auch das Panel mit BurdaPrincipal Investments-Geschäftsführer Martin Weiss. Seine Einschätzung: „Wir beobachten eine immer stärkere Globalisierung von Venture Capital. Deswegen sind wir an verschiedenen Standorten aktiv. In den USA investieren wir besonders gerne, da es hier eine ausgereifte Investment-Landschaft und besonders erfahrene Teams gibt.“
Neues Format
DLD wäre nicht DLD, wenn die Macher sich nicht jedes Jahr etwas Neues einfallen lassen würden. Neben einer eigenen „Breakout-Conference“ zum Thema Zukunft der Städte geht das DLD-Publikum am heutigen zweiten Konferenztag zum ersten Mal „on tour“ und besucht junge Unternehmen wie den Videodienst Vimeo, Giphy, die Plattform für animierte Grafiken, oder das journalistische Start-Up Quartz in ihren Büroräumen in Manhattan.