Die DLD lädt zum krönenden Abschluss der DLD Munich 25 einflussreiche und prominente Persönlichkeiten nach Davos ein.
Mit seiner außergewöhnlichen Lage wird Belgrad auch oft als „Tor Mitteleuropas“ bezeichnet: Gelegen an zwei Flüssen, Save und Donau, kreuzten sich hier seit jeher zahlreiche Handelswege vom Balkan bis Europa. Belgrad ist der Dreh- und Angelpunkt Südosteuropas und gilt mit seinen Universitäten und Hochschulen als Bildungshauptstadt. Grund genug für DLD-Gründerin Steffi Czerny, hier einen DLD Salon auszurichten. Vormittags stand eine Office-Tour auf dem Programm, nachmittags diskutierten die spannendsten Entrepreneure, Wissenschaftler und Künstler des Landes sowie internationale Speaker auf der halbtägigen Konferenz über die Zukunft Serbiens.
Office-Tour durch Belgrad
Der besondere Reiz der serbischen Hauptstadt zeigte sich bereits bei der DLD Office-Tour: Im Physik-Institut der Universität von Belgrad erwartete die Teilnehmer ein spannender Exkurs in die Quantenphysik und Einblicke in eine Studie zur Verbreitung von Kreativität. Danach folgte ein Besuch bei Startit, einem Co-Working-Space und Startup-Inkubator, bei dem die Teilnehmer Fragen zur Gründerkultur in Serbien stellen konnten, um so das Tech-Ökosystem näher kennenzulernen.
Am Puls der Zeit
Serbien kann auf eine reiche Geschichte zurückblicken, weshalb das Nationalmuseum mitten in Belgrads Zentrum der ideale Austragungsort für die halbtägige DLD-Konferenz war. Inmitten von geschichtsträchtigen Ausstellungsstücken begrüßten DLD-Gründerin Steffi Czerny und Serbiens Premierministerin Ana Brnabic die rund 200 Teilnehmer. Warum DLD nach Belgrad geht?
„Serbien erinnert mich an den Pioniergeist der frühen Internettage im Silicon Valley oder Tel Aviv. Der Fokus, der Antrieb, die Entschlossenheit und auch der positive Spirit von Unternehmern, Forschern und Regierungsvertretern, die Chancen der Digitalisierung gemeinsam wirklich zu nutzen, haben mich davon überzeugt, dass Serbien kein weißer Fleck auf der globalen digitalen Landkarte sein wird, sondern ein Nährboden für Innovationen!“
Steffi Czerny, Gründerin DLD
10 Punkte für eine digitale Zukunft
Serbiens Premierministerin legte in einer mitreißenden Rede dar, wie sie anhand von 10 Punkten das Land einen großen Schritt in Sachen Digitalisierung vorangebracht hat – digitale Bildung spielt hierbei eine entscheidende Rolle. Zum Beispiel wurden an allen Schulen Internetzugang garantiert und IT sowie Programmieren als Pflichtfach eingeführt.
„Dem E-Commerce-Markt in Serbien steht eine spannende Zeit bevor: Die Anzahl der Konsumenten, die online einkaufen, wird die nächsten Jahre rapide zunehmen. Auch der Mobile Share im E-Commerce wird stark ansteigen – das eröffnet in vielerlei Hinsicht Chancen für bestehende und neue Internetunternehmen.“
Aliz Tepfenhart, Geschäftsführerin Burda Digital
Vielseitiges Bühnenprogramm
Auf der DLD-Bühne wurde unter anderem über Gaming, Digital Trust, Blockchain, Quantencomputer, digitale Bildung sowie Kunst diskutiert. Zu Gast war auch Vesna Crnojevic-Bengin, Gründerin von Bio Sense, die erforscht, wie wir Lebensmittel für die wachsende Bevölkerung mit minimalen ökologischen Fußabdruck produziert werden kann. Auch das Startup 3Lateral beeindruckte das Publikum mit einer anschaulichen Präsentation seiner innovativen 3D-Animationen des menschlichen Gesichts. Weitere Speaker des DLD Salon Belgrade waren unter anderem Kurator Hans Ulrich Obrist (Serpentine Gallery), der „Mark Zuckerberg Serbiens“ Branko Milutinovic (Nordeus), Christian Graggaber (Showroom), Isabell Welpe (TU München) und Ruth Koren (DLD TLV/Oscar4B).
Bei der anschließenden Party von Burda Digital wurde sich bereits für das nächste Jahr verabredet: Vom 19.-21. Januar 2019 findet die DLD-Flagship-Konferenz in München statt – und dieses Mal in einer neuen Location.