CEO Martin Weiss stellt sein Team neu auf. Als „Chief Product Officer" konnte Stefan Atanassov und als "Head of Corporate Development" Anne Karoline Frizen gewonnen werden.
Es ist das Jahr 2020. Paul möchte neue Sneakers, hat aber keine Zeit, einkaufen zu gehen. Kein Problem, denn Aimy regelt das. Sie kennt Pauls Schuhgröße, weiß was ihm gefällt und bestellt ihm auf Anhieb das perfekte Paar. Aimy ist nicht etwa Pauls Freundin, sondern sein mit künstlicher Intelligenz ausgestatteter digitaler Shopping-Assistent, mit dem einkaufen wieder Spaß macht – das zumindest versprechen die Erfinder von „Aimy", die vergangene Woche die IBC Digital Challenge in München gewannen.
Zukunftsthema Künstliche Intelligenz
Bei der von den IBC-Unternehmen Burda, SapientRazorfish, HSE24 sowie der LMU und Uni Regensburg ausgelobten Challenge erarbeiteten 15 talentierte und höchst motivierte Studenten in vier Teams Konzeptideen. Aufgabe war es, innerhalb von 24 Stunden ein Geschäftsmodell für einen mobilen Shopping-Assistenten zu entwickeln und damit zu zeigen, wie künstliche Intelligenz unser Konsumverhalten im Alltag verändern wird. Eine hochkarätig besetzte Jury aus Unternehmensvertretern – darunter Thomas Koelzer, CTO von Chip, und Cai-Nicolas Ziegler, CEO Xing Events – entschied über den Sieg. Die Gewinner erwartet eine Reise zum Pioneers-Festival, einer Tech-Startup-Konferenz, in Wien.
„Künstliche Intelligenz ist ein Zukunftsthema, aber es wird immer greifbarer. Die großen Tech-Giganten wie Google, Apple und Amazon kämpfen derzeit um den Zugang zum Konsumenten - über Sprachassistenten. Derweil öffnen sich Messenger für Bots. Dadurch erwachsen Möglichkeiten für neuartige Lösungsansätze. Wir wollten wissen, welche Erwartung Studenten an den Shopping-Assistenten der Zukunft haben“, so Mathias Wahrenberger, Geschäftsführer Burda Digital.
Talente frühzeitig gewinnen
Bei der Zielgruppe traf das Thema ins Schwarze: Mehr als 40 Studenten und Doktoranden hatten sich für das Karriere-Event beworben, das bereits in die dritte Runde ging. Die IBC-Unternehmen profitieren davon in zweierlei Hinsicht: Sie haben einen inspirierenden Austausch mit den Nachwuchskräften und kommen in Kontakt mit begabten Talenten, die einmal Mitarbeiter im eigenen Unternehmen werden könnten.
Erschöpft, aber stolz waren die Teilnehmer nach der Challenge. „Es hat sehr viel Spaß gemacht mit einem motivierten Team an dem Thema „Artificial Intelligence“ zu arbeiten. Wir haben richtig geackert und alles gegeben. Gefallen hat mir, dass es während des Events die Möglichkeit gab, sich mit den Unternehmensvertretern auszutauschen und interessante Kontakte zu knüpfen“, so die 23-jährige Lea, BWL-Studentin an der LMU München.
Zum IBC gehören neben Burda auch die Digitalunternehmen HSE24 und SapientRazorfish sowie die LMU München und die Universität Regensburg. Das IBC hat sich zum Ziel gesetzt, auf lokaler Ebene einen Bogen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu schlagen und sich damit beim Digitalnachwuchs als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren.