BurdaPrincipal Investments (BPI) hat sich an der Finanzierungsrunde von Patronus beteiligt. Das Startup entwickelt digitale Hilfsmittel zur Verbesserung der Pflege und des Wohlbefindens älterer Menschen.
Start-Up und Konzern – eigentlich sind das Gegensätze. Bei Burda passen die zwei Welten aber erstaunlich gut zusammen. Das beweisen unsere Kollegen, die als Unternehmer im Unternehmen erfolgreiche Start-Ups gegründet haben. Ob E-Mobilität oder Kurzurlaube – die Kollegen haben Trendthemen oder Nischen erkannt und besetzt. Und gezeigt, dass sich Gründergeist und Wagemut auszahlen.
Wir haben mit verschiedenen Teams über ihre Start-Ups gesprochen. Sie erzählen uns unter anderem, warum die Welt auf ihre Idee gewartet hat, worauf sie besonders stolz sind, welche Herausforderungen sie bewältigen mussten und was sie als Gründer bisher gelernt haben. Dieses Mal: Mission Money.
Mission Money in drei Sätzen:
Warum hat die Welt auf Mission Money gewartet?
Weil keiner die Themen Geld und Börse so tiefgründig und vielseitig in den sozialen Medien präsentiert.
Wann wurde Mission Money gegründet?
Im August 2016 sind wir Youtube beigetreten und dann ging es los.
Wer gehörte alles zum Gründungsteam?
Peter Bloed, Matthias Dworak, Mario Lochner und Timo Baudzus, der das Team aber mittlerweile verlassen hat.
Was ist euer größter Erfolg bisher?
Im Oktober haben wir die magische Schallmauer von 100.000 Abonnenten geknackt! Und wahrscheinlich unser erfolgreichstes Video mit 847.000 Aufrufen (Interview mit Volkswirt Dr. Markus Krall). Aber eigentlich ist es noch mehr wert, dass wir stabil wachsen und unsere eigenen Videos immer besser ankommen. Wir haben eine lebendige Community und gerade seit unserem Relaunch Mitte des Jahres konnten wir die Aufrufe durch neue Formate wie „Mission 5“ erheblich steigern – und das schlägt sich massiv in den Werbeerlösen nieder.
Was war eure größte Herausforderung bisher?
Wir stehen eigentlich bei jedem Video vor einer neuen Challenge, weil wir unser Niveau stetig verbessern wollen und auch die Ansprüche des Publikums steigen. Aber am härtesten war wohl die Anfangsphase. Es ist schon ein steiniger Weg als neuer Kanal erst mal 1.000 Follower zu erreichen. Gerade am Anfang weiß man noch nicht genau, was die Leute erwarten und muss erst seine Stimme finden.
Was würdet ihr jemandem raten, der selbst gründen möchte?
Sich ständig selber hinterfragen und verbessern. Nur weil gerade etwas funktioniert muss es nicht in einem Jahr immer noch gut laufen. Man sollte sich auch eine klare Mission verpassen und sich immer wieder klarmachen, wofür man steht und was man den Leuten bieten will. Qualität kommt eben von Qual und bei uns steht immer der Nutzwert an erster Stelle. Es geht nicht darum, was wir gut finden, sondern wir wollen den Leuten möglichst viel Mehrwert bieten. Dafür muss man sich jede Woche quälen, um den besten Content rauszukitzeln.
Was ist für euch der Vorteil davon, Start-up innerhalb eines Unternehmens zu sein?
Wir sind flexibler auf der einen Seite und können neue Dinge ausprobieren. Und wir befruchten uns gegenseitig, also wir profitieren von der Expertise der Redaktion von Focus-Money und haben damit bei Interviewpartner auch einen anderen Stellenwert. Diese Synergie-Effekte lassen sich auch nutzen, um wiederum die Zuschauer auf YouTube auf Focus-Money aufmerksam zu machen und neue Zielgruppen zu erschließen.
Was ratet ihr Leuten, die euch nach Anlagetipps fragen?
Sich erst mal klar zu machen, welche Ziele man mit der Anlage hat. Dann kommen noch andere Faktoren dazu: Braucht man das Geld vielleicht für andere Sachen? Oder kann man es auch 10 oder 20 Jahre liegen lassen? Und dann kommt viel auf die persönliche Situation an, beispielsweise ob man kurz vor der Rente steht oder grade eine Ausbildung macht. Masterplan gibt es keinen. Und schnell reich werden kann man auch nicht. Das Wichtigste: Die Risiken minimieren und sich einen Plan machen.
Welchen Fehler sollte man vermeiden, um sein Geld erfolgreich zu vermehren?
Zu gierig sein und alles auf eine Karte setzen. Das kann natürlich klappen, aber Glück sollte an der Börse nicht der entscheidende Faktor sein ...
In a nutshell: Was ist dein/euer Motto?
Lass uns gemeinsam mehr aus unserem Geld machen!