Jupiter Award 2025
11.04.2025

„Maxton Hall“ ist dreifacher Publikumsliebling

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Schauspielerische Glanzleistungen und herausragende Produktionen aus dem In- und Ausland wurden letzte Nacht (10. April) mit dem beliebtesten Publikumspreis für Kino, TV und Streaming ausgezeichnet. Bereits zum 47. Mal verliehen die Programmzeitschrift TV Spielfilm und das Kino- und Streaming-Magazin Cinema aus dem BurdaVerlag die Goldtrophäen im Namen aller Film- und Serienfans.  

Preisregen für „Maxton Hall“ – Karoline Herfurth & Florian David Fitz ebenfalls mit Goldtrophäen ausgezeichnet 

Überwältigt von dem enormen Zuspruch des Publikums waren bei der Überreichung der Jupiter Awards Karoline Herfurth sowie die Darsteller und Crewmitglieder der Kino- und Serien-Produktionen „60 Minuten“, „Chantal im Märchenland“ und „Maxton Hall“. Die Preisträger Florian David Fitz, Damian Hardung und Harriett Herbig-Matten freuten sich u.a. aufgrund aktueller Dreharbeiten via Videobotschaft über ihre Auszeichnungen. Über die Gewinner hatte das Publikum in insgesamt 12 Kategorien online auf der Award-Homepage jupiter-award.de abgestimmt. Erstmals vergab die TV Spielfilm- und Cinema-Redaktion zusätzlich den „Tatort Legendenpreis“ für Axel Milbergs Verdienste um den Kieler „Tatort“, der die Auszeichnung unter großem Beifall entgegennahm. Neben den emotionalen und sehr persönlichen Laudationen sorgte Schauspielerin Thelma Buabeng mit ihrer mitreißenden Moderation für einen stimmungsgeladenen Abend.  

Entertainmentbranche feierte Jupiter Award an der Elbe 

Gefeiert wurden die Preisträger erneut im Altonaer Kaispeicher in Hamburg im Beisein von rund 100 geladenen Celebrities aus der Entertainmentbranche wie Max von der Groeben, Tim Oliver Schultz, Johannes Strate, Noah Kraus, Sebastian BezzelMarc BartelsSven Fricke, Johanna Christine Gehlen, Andrea Lüdke, Tomomi Themann, Anna-Angelina Wolfers, Johanna Christine Gehlen, Jasmin Shakeri, Lilli Hollunder, Mido Kotaini, Till Demtrøder, Aristo Luis, Julia Stinshoff, Pheline Roggan, Tobias Schlegl, Quirin Berg und Sascha Arango


Für Tim Oliver Schultz, der vor zwei Jahren den Jupiter Award als Darsteller gewonnen hat, wäre ein weiterer als Produzent ein Lebenstraum: „Dann habe ich es geschafft, würde ich sagen. Was zu produzieren, von dem die Leute sagen, das ist so gut, dass wir es als beste Produktion des Jahres auszeichnen.“ 

Karoline Herfurth erzählte, wie sehr sie die Arbeit an „Eine Million Minuten“ herausforderte: „Dieses ganze Projekt hat mich persönlich verändert und außerordentlich geprägt, denn ich bin nicht so reiseaffin und wurde von meinem Regisseur und Ehemann damit aus meiner Komfortzone gelockt. Für mich war es unglaublich, die Rolle der Vera Küpper zu spielen und die Welt durch ihre Augen sehen zu können. Dieser Film hat mir eines der schönsten Abenteuer meines Lebens geschenkt.“

Max von der Groeben schwärmte von den Dreharbeiten zu „Chantal im Märchenland“: „Da wir uns schon von den drei ‚Fack ju Göhte‘-Filmen kannten, haben wir schnell wieder zusammengefunden und es hat sich angefühlt wie nach Hause kommen. Wir wissen, was der andere kann und mag und konnten ganz entspannt miteinander umgehen. Was am Dreh von ‚Chantal im Märchenland‘ wirklich besonders war, waren unsere wahnsinnigen opulenten Kleider, die geilen Sets und, dass wir in Prag gedreht haben.“

Nach 21 Jahren wird Axel Milberg einen speziellen „Tatort“-Dreh in Kiel wohl nie vergessen: „Das gruseligste für mich war, in ein Mini-Tauchboot zu steigen, dass so groß war wie ein Koffer. Der Erfinder und einzige Fahrer saß gekrümmt neben mir. Als er den Deckel über mir zuschraubte, habe ich Platzangst bekommen. Währenddessen hat die Standfotografin an das gewölbte Glas geklopft und rief: ‚Axel, lächle doch mal!‘. Anschließend bin ich ausgestiegen und eine halbe Stunde hin und hergelaufen, um meine Panik in den Griff zu bekommen. Dann haben wir anderthalb Stunden in der Tiefe der Kieler Förde gedreht. Die Aufnahmen sahen eher ein bisschen fade aus.“


Der Jupiter als „Beste(r) Darsteller:in“ ging an… 

Großen Jubel gab es gleich zu Beginn der Verleihung als Preisträgerin Karoline Herfurth ihren Jupiter Award für ihre Rolle der Vera Küper im Kinofilm „Eine Million Minuten“ als „Beste Darstellerin (Kino) National“ von Freundin und Schauspielkollegin Jasmin Shakeri nach einer berührenden Laudatio entgegennahm. Florian David Fitz, der gerade im benachbarten Ausland in einem neuen Projekt steckt, meldete sich via Grußbotschaft und freute sich in seiner humorvollen Art über den Goldjungen, der „einer Box aus biologisch abbaubaren Erdnusschips entstieg“, wie er das Unboxing beschrieb. Geehrt wurde Fitz als „Bester Darsteller (Kino) National“ in der Komödie „Der Vierer“ und zeigte sich traurig, nicht bei der „schönsten Veranstaltung im ganzen Jahr, mit lauter Leuten, die ganz unbefangen Filme lieben“ dabei sein zu können. Ebenfalls unabkömmlich war Damian Hardung aufgrund seines zweiten Staatsexamens in Medizin. Er erhielt den „schönsten Preis“, wie er den Jupiter Award in seiner digitalen Dankesbotschaft nannte, für seine Verkörperung des Schülers James Beaufort an der Privatschule „Maxton Hall“ als „Bester Darsteller (TV & Streaming) National“ in der gleichnamigen Amazon-Serie. Eine besondere Freude und sein sehnlichster Wunsch, nachdem er den Jupiter 2016 schon mit „Club der Roten Bänder“ als „Beste Serie National“ gewann: „Den Preis irgendwann mal alleine gewinnen, dann hat man es geschafft! Aber man macht Filme zusammen, deswegen ist er für alle Beteiligten.“ Auch Schauspiel- und „Maxton Hall“-Kollegin Harriett Herbig-Matten schaffte es aufgrund eines Nachtdrehs nicht nach Hamburg, konnte ihre Freude über die Auszeichnung als „Beste Darstellerin (TV & Streaming) National“ für ihre Rolle der Eliteschülerin Ruby Bell in „Maxton Hall“ in der Videobotschaft kaum in Worte fassen.   

Gold für die besten Film- und Serienprojekte   

Die Festspiele für die Serie „Maxton Hall“ setzetn sich in der Kategorie „Beste Serie National“ fort. Die Regisseure Martin Schreier und Tarek Röhlinger, Drehbuchautorin Daphne Ferraro, MH-Darstellerin Andrea Guo und UFA-Produzentin Ceylan Yildirim nahmen die goldene Trophäe freudestrahlend von Jupiter-Preisträger 2023 und Laudator Tim Oliver Schultz entgegen. In der Kategorie „Bester Film (TV & Streaming)“ stürmten Aristo Luis und Paul Wollin auf die Bühne und feierten den Sieg von „60 Minuten“. Auch die Produzenten Quirin Berg und Sasha Bühler waren sichtlich gerührt, nach den Auszeichnungen in den Vorjahren („Girl You Know it’s True“ & „Im Westen nichts Neues“) erneut mit dem Jupiter Award geehrt zu werden. Revolverheld-Frontmann Johannes Strate überreichte den Award nach seiner bewegenden Laudatio an die Produktions-Crew. Für viel Unterhaltung sorgten auf der Award-Bühne auch die Darsteller von „Chantal im Märchenland“, die Komödie heimste die goldene Trophäe als „Bester Film (Kino) National“ ein. Neben Mido Kotaini, Max von der Groeben und Lena Schömann feierte Constantin Film-Geschäftsführer Torsten Koch die Auszeichnung, für die Laudatorin Pheline Roggan rührende Worte fand.  

Sonder-Ehrung für „Tatort“-Verdienst 

Für den krönenden Abschluss sorgte die Ehrung von Axel Milberg, der seine Auszeichnung mit dem „Tatort Legendenpreis“ unter tosendem Applaus von Laudator und „Tatort“-Autor Sascha Arango entgegennahm. Mit seiner eigenwilligen Darstellung des Ermittlers Klaus Borowski hatte Milberg sich um den Kieler „Tatort“ besonders verdient gemacht.  

International reihten sich u.a. Timothèe Chalamet als „Bester Darsteller (Kino, TV & Streaming) International“ für seine Rolle im Monumental-Epos „Dune: Part 2“ und Zendaya als „Beste Darstellerin (Kino, TV & Streaming) International“ für ihre Performance in „Challengers - Rivalen“ in die Preisträgerliste des Jupiter Award 2025 ein.  

Alle Preisträger des Jupiter Award 2025 im Überblick  

    Bester Film (Kino) National: „Chantal im Märchenland“  

    Bester Film (TV & Streaming) National: „60 Minuten“  

    Beste Serie (TV & Streaming) National: „Maxton Hall“  

    Bester Darsteller (TV & Streaming) National: Damian Hardung, „Maxton Hall“  

    Beste Darstellerin (TV & Streaming) National: Harriett Herbig-Matten, „Maxton Hall“ 

    Bester Darsteller (Kino) National: Florian David Fitz, „Der Vierer“  

    Beste Darstellerin (Kino) National: Karoline Herfurth, „Eine Million Minuten“  

    Sonderpreis „Tatort-Legende“: Axel Milberg  

    Bester Film (Kino) International: „Wicked“  

    Bester Film (TV & Streaming) International: „Als du mich sahst”  

    Beste Serie (TV & Streaming) International: „The Bear” (Staffel 3)  

    Bester Darsteller (Kino, TV & Streaming) International: Timothèe Chalamet, „Dune: Part 2”  

    Beste Darstellerin (Kino, TV & Streaming) International: Zendaya, „Challengers - Rivalen ”   

 

Die Verleihung des Jupiter Award 2025 fand mit freundlicher Unterstützung der NKL, der Stadt Hamburg sowie der Moin Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein statt.  

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Schauspielerin Lilli Hollunder feierte nicht nur die Preisträger des Jupiter Award 2025, sondern auch den 50. Geburtstag der Gastgebermarke Cinema © Markus Nass für Hubert Burda Media

Laudator und ehemaliger Jupiter-Preisträger Tim Oliver Schultz genoss die Interviews auf dem Teppich © Markus Nass für Hubert Burda Media

Moderatorin Thelma Buabeng freute sich mit Preisträgerin Karoline Herfurth © Markus Nass für Hubert Burda Media

Die wichtigsten Protagonisten des Abends: Preisträger, Laudatoren und Gastgeber des Jupiter Award 2025 © Markus Nass für Hubert Burda Media

Die Crew rund um die Serie „Maxton Hall" freute sich riesig über drei goldene Trophäen © Markus Nass für Hubert Burda Media

Unbändige Freude über den Gewinn des Jupiter Award auch beim Team von „60 Minuten" © Markus Nass für Hubert Burda Media

Schauspieler Axel Milberg mag's als Nordlicht eher kühl – auch seinen Jupiter Award © Markus Nass für Hubert Burda Media

Auch das Spin-off von „Fack ju Göhte", „Chantal im Märchenland", konnte das Jupiter-Publikum von sich überzeugen © Markus Nass für Hubert Burda Media

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