Matthias Kästner erzählt von seiner spannenden Laufbahn als Management Trainee bis zum Managing Director
Für gewöhnlich wird bei wichtigen Menschen nach 100 Tagen im Amt eine Bilanz gezogen. Für Lien Herzog wird es nach 365 Tagen Zeit für ein Resümee über ihr erstes Jahr als Junior Redakteurin bei der Content Marketing Agentur C3:
Kreative Anfänge
Ein Jahr ist es her, dass ich im großen Konferenzraum saß und mein Bewerbungsgespräch bei C3 hatte. „Wie würden Sie das Thema Gesundheitsmanagement in der internen Kommunikation crossmedial umsetzen?“ lautete meine Aufgabe, die ich fürs Gespräch vorbereiten sollte. In zehn Minuten führte ich durch meine Ideen zur gesunden Ernährung — von Vitaminzähler-Apps über Kochvideos bis hin zum Küchenduell. Warum ich ausgerechnet Essen als Thema ausgewählt habe, fragte man mich. Leicht nervös plärrte ich: „Weil ich Essen liebe!“. Nicht gerade strategisch-klug, aber ehrlich. Doch siehe da, eine Woche später erhielt ich tatsächlich eine Zusage. Und so durfte ich am 1. März 2016 meinen Schreibtisch am Stuttgarter Feuersee beziehen und mich offiziell „Junior Redakteur“ nennen.
Von 0 auf 100
Wie bei jeder frischen Beziehung ist das erste Jahr das aufregendste. Ich nenne es gerne „My Year of Firsts“ — mit vielen Sprüngen ins kalte Wasser. Bereits in meiner zweiten Woche wurde ich zu Kundenterminen und Interviews geschickt, während ich nach knapp einem Monat bei einem Pitch für einen großen Technologiekonzern präsentieren durfte. Gleich im Anschluss folgte eine Woche auf dem Porsche Tennis Grand Prix, wo ich weltberühmte Tennisspielerinnen interviewte und mit waghalsigen Testfahrern über das Porsche-Prüfgelände in Weissach raste.
Weltweit unterwegs
Nach einem halben Jahr hieß es dann: einmal quer über den Atlantik und ab ins Silicon Valley — die Wiege der Start-ups und erfolgreichsten Tech-Firmen. Vier Tage habe ich dort für einen Geschäftsbericht eines Kunden recherchiert. Ein stressiges, schlafloses, aber spannendes Highlight. Zum Abschluss meines ersten Jahres ging es dann erneut auf Reisen. Für zwei Wochen flog ich mit einer Kollegin ins nordspanische Bilbao zu einer internationalen Automobil-Händlerkonferenz. Bis spät in die Nacht arbeiteten wir dort an einer jeweils tagesaktuellen Messezeitung — zwölf Tage und elf Ausgaben lang.
Um die 100 Artikel, Blogs, Postings und Tweets habe ich in meinem ersten Jahr geschrieben — von Insektenburgern und Metzgerfrauen über die Geschichte der Benzineinspritzung bis hin zum smarten Heimroboter. Meine Bilanz: Es war toll, großartig, spannend, stressig und ziemlich lehrreich. Auf ein weiteres Jahr bei C3!