CEO Martin Weiss stellt sein Team neu auf. Als „Chief Product Officer" konnte Stefan Atanassov und als "Head of Corporate Development" Anne Karoline Frizen gewonnen werden.
Am Anfang war es nur eine verrückte Idee. Heute ist Airbnb, eine Online-Plattform, über die Privatpersonen in mehr als 190 Ländern ihre Zimmer oder Wohnungen vermieten können, 25 Milliarden Dollar wert. Bei der DLD Campus Lecture am Montagabend in der LMU nahm der Airbnb-Mitgründer und Technik-Chef Nathan Blecharczyk die rund 250 Teilnehmer mit auf eine spannende Reise durch die Gründungsgeschichte des Unternehmens.
Bereits zum siebten Mal öffnete Burda damit seine Digitalkonferenz DLD in Kooperation mit dem Internet Business Cluster (IBC) für Studenten und alle weiteren Interessierten.
Mit Humor und Selbstironie berichtete der sympathische 31-Jährige von den Hindernissen, die die drei Gründer überwinden mussten. Von der Suche nach dem richtigen Investor, Zweifeln und Krisen – und letztlich dem Erfolg der Plattform. Dann beantwortete er die Fragen der Studenten und von Stefan Winners, Vorstand Hubert Burda Media, der das Gespräch moderierte. Was das Erfolgsrezept der drei Gründer sei, die ihr Unternehmen auch nach acht Jahren gemeinsam leiten, wollte Stefan Winners wissen: „Wir haben grundverschiedene Persönlichkeiten, aber genau das macht uns stark", sagte Blecharczyk. Jeder, der selbst ein Unternehmen gründen wolle, solle sich seine Partner gut aussuchen.
Inspirierende Worte für die jungen Talente im Publikum, von denen der ein oder andere selbst an seinem Startup arbeitet. So war Blecharczyk auch beim anschließenden Get-together ein begehrter Gesprächspartner der Studenten, die gleichzeitig potenzielle Nachwuchskräfte für die IBC-Unternehmen sind. Bei Musik und Drinks kamen sie mit dem Burda-Vorstand und den anderen IBC-Vertretern leicht ins Gespräch.
Zum IBC gehören neben Burda auch die Internet- und Medienunternehmen Tomorrow Focus, ProSiebenSat.1 und SapientNitro sowie die LMU München und die Universität Regensburg. Das IBC hat sich zum Ziel gesetzt mit Veranstaltungen wie der DLD Campus Lecture einen Bogen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu schlagen und sich damit beim Digitalnachwuchs auch als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren.