Auch einige #officedogs pendeln im "Lockdown light" derzeit mit Frauchen und Herrchen zwischen Home Office und Büro.
Hunde sind gut fürs Betriebsklima, halten uns in Bewegung, fördern die Kommunikation und bringen uns zum Lachen. Laut einer Statista-Studie sind Hundebesitzer, die ihre Tiere mit zur Arbeit nehmen dürfen, weniger gestresst und ihre Kollegen zufriedener. Und solange die Bürogemeinschaft und die Vorgesetzten nichts dagegen haben, spricht vieles dafür, freundliche Vierbeiner auch mal mit in die Firma zu nehmen. Bei Burda jedenfalls gibt es viele tierisch nette Mitarbeiter mit Wau-Effekt. Manche dieser „Dogfluencer“ haben auch einen Instagram-Account und einer von ihnen war sogar Ideengeber für Burdas erstes Dogazine Hund im Glück. Hier stellen sich ein paar Burda-Dogs persönlich vor.
Wer bist Du und woher kommst Du?
Ich heiße Balou und bin zwei Jahre alt. Ich bin ein französischer Wasserhund und meine Rasse nennt man Barbet. Geboren bin ich im Emsland und von meiner Art gibt es nur ganz wenige: nicht mal 100 oder so in ganz Deutschland. Deswegen sind Frauchen und Herrchen auch soweit gefahren, um mich in ihre Familie zu holen. Außerdem bin ich ein Allergiker-Hund, das heißt, ich haare nicht und rieche auch nicht so.
Wo arbeitet Dein Frauchen und wie heißt sie?
Mein Frauchen heißt Nadine Hey und sie arbeitet als Head of Creative Services bei der Adtech Factory in München und Offenburg. Sie sitzt viel am Schreibtisch und telefoniert. Dann hat sie so Kopfhörer auf, das ist praktisch, denn dann hat sie eine Hand frei, um mich zu kraulen. Das ist auch gut für den anderen in der Leitung: Hunde zu streicheln entspannt das vegetative Nervensystem, habe ich in einer von Frauchens Zeitschriften gelesen.
Wie oft kommst Du mit ins Büro und wie sieht ein typischer Tag bei Euch aus?
Zwei- bis dreimal die Woche bin ich in der Huta (Hunde-Tagesstätte). Das ist super, da sind alle meine Kumpels und auch süße Mädels. Mein Frauchen sagt, das ist wichtig für meine Sozialisation. An den anderen Tagen – je nach Terminlage – komme ich mit ihr ins Büro. Dann macht sie ihre Aufgaben und ich schlafe. Wenn sie zu Terminen geht, komme ich gern mal mit. Manchmal sprechen Menschen auch aus so Boxen. Frauchen sagt, das sind Videokonferenzen, damit die anderen Zweibeiner nicht reisen müssen. Verstehe ich, das ist ja auch besser für deren Hunde. Irgendwann wird mir dann langweilig, dann ist zum Glück Mittagszeit und wir gehen in den Park. Meist treffen wir andere Vierbeiner aus anderen Abteilungen, zum Beispiel Ivy vom BCN. Frauchen sagt, durch mich lernt sie Kollegen kennen, die sie ansonsten nicht kennengelernt hätte. Hunde sind ja als kommunikative Wesen die geborenen Netzwerker!
Wo ist Dein Lieblingsplatz bei der "Adtech Factory"?
Am liebsten liege ich in dem kleinen Eck direkt an Frauchens Schreibtisch. Ich bin nämlich am liebsten ganz nah bei ihr. Ich schaue aber auch gerne mal bei Sabine Essex am Empfang in München vorbei. Wenn ich mein Frauchen überredet bekomme, sich bei Sebastiano einen Kaffee zu holen, dann bekomme ich auf dem Weg von Frau Essex immer ein Leckerli.
Was bringt Dich zum jaulen, wann fängst Du an zu knurren?
Ich bin grundsätzlich allen Lebewesen (egal ob Mensch, Hund oder Katze) gegenüber aufgeschlossen und freundlich. Zu jedem Hund, den ich sehe, will ich erst mal hin. Mein zweiter Name ist „Gutmütigkeit“ und ich bin ein sehr ausgeglichener Begleiter. Außerdem bin ich sehr klug und brauche immer wieder Aktivitäten, die mich körperlich und geistig herausfordern. Um mein Frauchen daran zu erinnern, wuffe ich manchmal, aber wirklich nur ganz kurz. Sie mag das nicht und ich muss mir das auch abgewöhnen. Das ist dann aber auch schon mein einziges „Laster“. Mit all meinen Eigenschaften eigne ich mich super, um mein Frauchen mit in die Arbeit zu begleiten.
Wer ist Dein Lieblingsmensch im Büro und warum?
Bei meinem Frauchen sitzen die Kollegen aus dem Ad Management und verbuchen die ganzen Umsätze von Burda. Ich verstehe nichts von Geldgeschäften, ich weiß nur: Die Kollegen bunkern für mich immer ein paar Hundekekse… Und Streicheleinheiten bekomme ich dort auch. Patricia Riekel findet mich übrigens auch ganz toll. Der Chef von meinem Frauchen ebenso, er heißt Michael Fischer und hat selbst einen Hund.
Gibt’s außer Dir noch andere Bürohunde, wenn ja, wen?
Mein bester Freund ist der Leo, ein schwarzer Cocker-Spaniel, den ich schon von klein auf kenne. Wenn ich Leo und sein Frauchen Tanja (Seiter von der MMI) sehe, freue ich mich immer besonders. In unserer Abteilung gibt es noch eine kleine Windspiel-Hündin namens Gin. Die hat ein Auge auf mich geworfen und ist ganz verrückt nach mir. Dann gibt es noch den Beagle Pepe, der will immer an mein Spielzeug. Weil ich um einiges älter bin als er (okay, nur ein paar Monate), muss ich ihm dann mal immer wieder sagen, dass das so nicht geht. Es gibt Regeln – auch für uns.
Pfote aufs Herz: Was hast Du im Büro schon mal angestellt?
Ich bin immer lieb, wirklich! Es gibt keinen Schuh oder Stuhl den ich angefressen habe. Nur wenn mein Frauchen mich als Schredder braucht, springe ich ein. Papier zerfetzen kann ich nämlich ganz gut und helfe gerne, wenn Ihr mich mal braucht.
Worauf freust Du Dich am Feierabend am meisten?
Faulenzen, Kaninchen jagen, Hundeschule? Am allerliebsten streune ich mit Frauchen und Herrchen durch den Wald, der ist direkt da, wo wir wohnen. Dann machen wir Suchspiele oder ich treffe andere Vierbeiner, mit denen ich durchs Unterholz pesen kann. Mich kennen dort auch alle. Sonntags gehen wir immer zum Man-Trail und suchen Personen. Ich erschnüffel ihre Spur schon über eine Distanz von über 1,5 Kilometern und habe eine 100% Trefferquote. Ich könnte also auch als Detektiv arbeiten!