Auch einige #officedogs pendeln im "Lockdown light" derzeit mit Frauchen und Herrchen zwischen Home Office und Büro.
Hunde sind gut fürs Betriebsklima, halten uns in Bewegung, fördern die Kommunikation und bringen uns zum Lachen. Laut einer Statista-Studie sind Hundebesitzer, die ihre Tiere mit zur Arbeit nehmen dürfen, weniger gestresst und ihre Kollegen zufriedener. Und solange die Bürogemeinschaft und die Vorgesetzten nichts dagegen haben, spricht vieles dafür, freundliche Vierbeiner auch mal mit in die Firma zu nehmen. Bei Burda jedenfalls gibt es viele tierisch nette Mitarbeiter mit Wau-Effekt. Manche dieser „Dogfluencer“ haben auch einen Instagram-Account und einer von ihnen war sogar Ideengeber für Burdas erstes Dogazine Hund im Glück. Hier stellen sich ein paar Burda-Dogs persönlich vor.
Wer bist Du und woher kommst Du?
Mein Name ist Balou, ich bin ein 13 Jahre alter deutscher Schäferhund und im Gegensatz zu meinem Herrchen ein echter Münchner. Ich habe mein Herrchen vor sieben Jahren in einem Münchner Tierheim aufgegabelt. Er war damals ganz schön heruntergekommen, hat aber gerade noch so die Kurve bekommen.
Wo arbeitet Dein Herrchen und wie heißt er?
Er heißt Carsten und ist mittlerweile Software Architect bei BurdaNews und schubst Codes von rechts nach links nach rechts nach links. Gähn... Ich selbst hingegen habe als Senior Deputy Director of Access Control Management einen wirklich wichtigen Job. Ich bin persönlich verantwortlich, dass unbefugtes Betreten ohne Leckerli, Diebstahl von Leckerli und Steuerhinterziehung bei Leckerli der Vergangenheit angehören. Dank meiner autoritären und angsteinflößenden Ausstrahlung sind solche schweren Vergehen hier in der Vergangenheit glücklicherweise nicht mehr vorgekommen. Ganz unter uns, extra aufstehen würde ich dafür heute wahrscheinlich nicht mehr. Das ist schrecklich anstrengend. Ich muss zugeben, mein tödlicher Genickbiss verfehlt mittlerweile vermutlich sogar die Kniekehle und mein letzter Sprint war eher ein entspannter Trab zum Fressnapf. Meistens schlafe ich. Aber manchmal, wenn die Kollegen zu viel diskutieren, motze ich auch mal rum. Dann sind sie wieder ruhig - und ich schlafe weiter.
Wie oft kommst Du mit ins Büro und wie sieht ein typischer Tag bei Euch aus?
Eigentlich bin ich jeden Tag im Büro. Sträflicherweise habe ich in der Jugend nicht an die Altersvorsorge gedacht und muss deshalb mit meinen 13 Jahren noch schuften. Das sind übrigens 93 Menschenjahre! Früher, in meiner wilden Zeit, war ich beim Playboy angestellt und habe dort die Häschen gehütet. Mehr will ich nicht verraten, ein Gentledog genießt und schweigt. Mittlerweile ist das außerdem alles eine längst verblasste Erinnerung.
Wo ist Dein Lieblingsplatz bei "BurdaNews"?
Kennt ihr diese Heatmaps beim Fussball? Auf denen man sieht, welcher Spieler in welchen Regionen besonders häufig gelaufen ist? Tja, wir haben schwarzen Teppich im Büro und ich verliere gerne Fell. Das kommt in etwa aufs Gleiche hinaus.
Was bringt Dich zum jaulen, wann fängst Du an zu knurren?
Ich jaule vor Freude, wenn ich Futter finde. Ich mag gern Sachen, die mindestens einmal gestorben sind. ;-) Aber am allerbesten schmeckt, was meine Kollegen gerade essen wollen. Da ich immer so brav schlafend in der Ecke liege, fällt der Verdacht nur selten auf mich, wenn hier und da eine Leberkässemmel verschwindet. Während ich meistens durch einen zugegeben etwas tollpatschig unkoordinierten Bewegungsablauf auffalle, werde ich in solchen Momenten zu einem lautlosen Panther, der sich seinem ahnungslosen Opfer unbemerkt nähert und zuschlägt, noch bevor jemand etwas mitbekommt. Falls doch, werde ich dann angeknurrt...
Wer ist Dein Lieblingsmensch im Büro und warum?
Mein Kollege Leo ist der Allerbeste. Er bringt mir immer Dinge mit. Am liebsten mag ich das Hundebett, das er mir geschenkt hat. Die besten Schlafplätze sind übrigens rechts oder links neben dem Bett. Manchmal lege ich mich auch davor. Eigentlich hab ich alle Kollegen gern und ich versuche, es ihnen zu zeigen. Es gibt Menschen, die sagen, sie hätten Sabber und Haare an ihren Schuhen, Hosen und Kleidern. Ich für meinen Teil behaupte, sie haben Liebe an ihren Schuhe, Hosen und Kleidern.
Gibt’s außer Dir noch andere Bürohunde, wenn ja, wen?
Ja – und ich hatte ungelogen ein Einstellungsgespräch bei Chicko (dem Hund von Burcin Aydin). Das war eine Grundvoraussetzung. Wir verstehen uns ganz gut, aber mittlerweile arbeitet Chicko auch auf einem anderen Stockwerk, so dass ich hier Alleinherrscher bin.
Pfote aufs Herz: Was hast Du im Büro schon mal angestellt?
Ich bin im Büro eigentlich eher faul und verschlafen, aber ich habe mal eine Semmel geklaut als niemand geguckt hat.
Worauf freust Du Dich am Feierabend am meisten?
Zum Feierabend freue ich mich am meisten darauf, mein Frauchen endlich wiederzusehen. Sie vermisse ich immer sehr. Niemand macht so gutes Futter wie sie und niemand krault besser hinter den Ohren.