Auch unsere #officedogs und #homeofficedogs haben von der nicht enden wollenden Corona-Pandemie langsam „die Schnauze voll“ und freuen sich jetzt auf ein entspanntes Weihnachtsfest im Kreise ihrer Liebsten.
Auch für unsere #officedogs, die durch Corona unverhofft zu #homeofficedogs wurden, war dieses Jahr eine Herausforderung. Darum freuen sich jetzt auch die Mitarbeiter mit 4 Pfoten tierisch auf ein entspanntes Weihnachtsfest im kleinen Kreis, zusammen mit den Liebsten, einem schönen Baum, langen Spaziergängen und köstlichen Leckereien. Wie die Fellnasen das Pendeln zwischen Office und Homeoffice erlebt haben, verraten sie uns hier. Heute: Lagotto-Romagnolo-Hündin Pippa von der Christian-Liebig-Stiftung e.V..
Wer bist Du und woher kommst Du?
Ich bin Pippa, ein Lagotto-Romagnolo-Mädchen und erst 9 Monate alt. Ich komme aus Italien. Nachdem ich meine Mama und meine Geschwister verlassen habe, kam ich zu einer Familie, die mich aber komischerweise ganz schnell wieder loswerden wollte. Glücklicherweise hat mich dann meine jetzige Familie zu sich geholt und wir leben zusammen an einem See in der Nähe von München. Mein Frauchen sagt, ich sei eine ‚Mogelpackung‘, denn ich mag zurzeit noch gar nicht gerne mit ihr im See schwimmen, obwohl ich eigentlich ein italienischer Wasserhund bin.
Wo arbeitet Dein Frauchen und wie heißt sie?
Mein Frauchen Carolin ist für die Christian-Liebig-Stiftung e.V. tätig. Sie kümmert sich darum, dass möglichst viele Menschen hier in Deutschland Geld für den Bau von Schulen in Afrika spenden und die Kinder in Malawi durch Bildung eine hoffnungsvolle Zukunft haben.
Wie waren Deine ersten Tage im Büro?
Ich habe es eigentlich von Anfang an ganz gut hingekriegt, ruhig an meinem für mich vorgesehenen Platz unter Frauchens Schreibtisch liegen zu bleiben, bis wir in der Mittagspause wieder gemeinsam spazieren gehen. Ich wusste ja, dass ich sonst zuhause bleiben müsste, wenn das nicht klappt. Nur am ersten Tag im Büro bin ich einmal ausgebüchst, weil ich mir meinen künftigen Arbeitsplatz erst einmal genauer anschauen wollte: die vielen Büros, neue Menschen, denen ich im 6. Stock begegnet bin - Naja, und dann ist mir bei diesem Spaziergang ein kleines Malheur passiert, was meinem Frauchen sehr peinlich war: Ich habe vor dem DLD-Konferenzraum einen kleinen See gemacht. Ich war halt noch nicht stubenrein. Aber das passiert mir nicht mehr, das habe ich meinem Frauchen versprochen.
Wie hat Dir die Home-Office-Zeit bisher gefallen?
Mein Frauchen wollte mich von Anfang an daran gewöhnen, brav unter ihrem Schreibtisch zu liegen, damit ich sie nach einer gewissen Zeit auch ins Burda-Büro begleiten darf. Und weil ich das Alleinsein anfänglich gar nicht gut leiden konnte, fand ich es immer herrlich, auf meinem Lieblingskissen zuhause im Arbeitszimmer an ihren Füßen liegen zu dürfen. Das war eine gute Übung - und weil wir mittlerweile so ein gutes ‚Team‘ sind, nimmt mich Carolin immer wieder mal mit nach München.
Wo ist im Home Office Dein Lieblingsplatz?
Am liebsten liege ich vor dem Gartentor. Von dort habe ich die beste Kontrolle und vor allem muss meine Familie immer an mir vorbei, bevor sie das Haus verlässt - und das dann am besten mit mir.
Was bringt Dich zum Jaulen, wann fängst Du an zu knurren?
Wenn meine Freundin Pitou aus der Nachbarschaft jault, ist das total ansteckend und ich stimme ins „Konzert“ mit ein. Geknurrt wird bei mir immer, wenn am Wochenende die vielen Ausflügler meine Einfahrt zuparken und vor meiner Haustüre ihr SUP aufpumpen.
Wer ist daheim Dein Lieblingsmensch?
Natürlich immer die Person, die morgens als erste aufsteht, um mir mein Fressen zuzubereiten.
Gibt’s in Deinem Bekanntenkreis noch andere Office-Dogs?
Mein bester Freund William ist auch an ein paar Tagen in der Woche busy in München. Wenn die Queen und die Royal Family allerdings wüssten, dass Pippa und William immer wieder gemeinsam spazieren gehen, wären sie nicht amused...
Pfote aufs Herz: Was hast Du im Home Office schon mal angestellt?
Schuhe angebissen, vor die Haustüre eine „Tretmine“ gelegt, einen Wäschekorb mit sauberer Wäsche umgeworfen und die Stücke im Wohnzimmer verteilt. Und wenn ich schon gerade beichte: Im Büro war ich anfangs auch mal kurz unartig. Ich habe bei Steffi Czerny ein bisschen vors Büro gepinkelt.
Wie feierst Du Weinachten?
Es ist mein allererstes Weihnachten! Ich freue mich riesig darauf! Wir haben einen großen Baum, an dem viele Kugeln hängen, mit denen ich vielleicht heimlich mal spielen kann. Nach den Kugeln schnappen und sie fangen ist bestimmt eine tolle Herausforderung für einen jungen Jagdhund wie mich. Außerdem wird es bestimmt tolles Essen geben, und wenn ich beim Kochen gut aufpasse, erwische ich vielleicht auch was.
Hast Du einen guten Vorsatz fürs neue Jahr?
Ich möchte die Hundeschule erfolgreich abschließen und endlich ausgewachsen sein, damit ich an den Wochenenden in den Bergen so lange laufen darf, wie ich will.
Worauf freust Du Dich im neuen Jahr am meisten?
Von anderen Hunden habe ich schon gehört, dass der Start ins neue Jahr mit furchterregendem Geböller beginnt. Hoffentlich wird das nicht so schlimm. Ansonsten freue ich mich auf viel Zeit mit meiner Familie, dass ich wieder mehr Menschen im Büro treffen kann, wenn dieses Corona wieder weniger wird, und viele ausgiebigige Spaziergänge. Für einen jungen Hund wie mich ist es immer spannend, wenn sich viel rührt.
Apropos: Tolle Tipps rund um den Hund gibt's im Burda-Dogazine "Hund im Glück".