Mit Aufklärung und Prävention Leben retten – die Mission der Felix Burda Stiftung. Bei den Felix Burda Awards erhalten wir Einblicke in den Kampf gegen eine heimtückische Krankheit.
Auch einige #homeofficedogs kommen nach zahlreichen Wochen daheim wieder mit Frauchen oder Herrchen ins Büro. Wie die Mitarbeiter mit 4 Pfoten es finden, nicht mehr die ganze Zeit zuhause, sondern wieder mit tierisch netten Kollegen im Büro zu sein, verraten sie uns hier. Heute: Terrier Struppi von der Felix Burda Stiftung.
Wer bist Du und woher kommst Du?
Mein Name ist Struppi (wie Ihr seht, ist der Name Programm). Ich bin ein selbstbewusster Terrier und stolze 5 Jahre alt. Zu Frauchen und ihrer Familie kam ich durch einen Zufall, denn lustigerweise wurde ich auf Ebay-Kleinanzeigen entdeckt, als Frauchen eigentlich auf der Suche nach einer antiken Kommode war. Volltreffer. Ich wurde von einer spanischen Tierschutzorganisation auf besagtem Marktplatz angeboten, was ja nicht gerade das typische Onlinedating-Portal für neue Hund-Mensch-Beziehungen ist. Bei Frauchen war es, wie sie immer betont, „Liebe auf den ersten Blick“, da ich angeblich auf den Fotos so drollig aussah, wie ein richtiger „Struppi“ eben. Nach ein paar Wochen kam es dann zu einem ersten Date, beim zweiten hat sie mich gleich mit nach Hause genommen. Caramba! Ich habe mich schon in der ersten Nacht bei ihr total wohlgefühlt, trotz kleiner Startschwierigkeiten. Als Spanier in Bayern muss sich Hund doch erstmal umgewöhnen, vor allem an diese niedrigen Temperaturen hier!
Wo arbeitet Dein Frauchen und wie heißt sie?
Mein Frauchen heißt Susanne Feilmeier und arbeitet bei der Felix Burda Stiftung. Das ist ein unglaublich nettes Rudel und es herrscht immer gute Stimmung. Die sind auch alle sehr sozial und setzen sich für Darmkrebsprävention ein, was für Menschen - die ja alles mögliche essen - ein super wichtiges und ernstes Thema ist. Frauchen arbeitet dort im Bereich Marketing & Communications, sitzt meistens am Computer und überlegt sich was Spannendes.
Wie oft kommst Du normalerweise mit ins Büro und wie sieht ein typischer Tag bei Euch aus?
Ich komme nur sporadisch mit ins Büro, weil ich bei Frauchens Eltern eigentlich meinen Erstwohnsitz habe. Deshalb ist ein Bürotag für mich immer sehr besonders. Als Terrier bin ich ja ziemlich aufgeweckt und an vielen Dingen interessiert. Bevor wir im Büro ankommen, wird immer noch schnell eine kurze Runde im Park gedreht. Dann bin ich ausgepowert und stelle weniger Unsinn an. Anschließend mache ich es mir bis zum Mittag im Körbchen bequem und beobachte im Halbschlaf den Trubel der Felix Burda Stiftungs-Runde. Während meiner Powernaps freue ich mich schon auf die große Parkrunde in der Mittagspause. Danach geht's wieder ins Büro zurück, wo ein paar Leckerlis auf mich warten. Der Nachmittag vergeht schnell, dann döse ich und träume vom Afterwork-Gassigehen.
Wie hat Dir die Home Office-Zeit gefallen?
Da sich Frauchen die Fahrzeit ins Büro ja sparen konnte, hat sie die gewonnene Zeit in meine Gassi-Runden investiert. Das war cool. Wir haben oft schon um sieben Uhr morgens extra große Runden im Nymphenburger Schloßpark gedreht, einfach himmlisch. Außerdem gibt dort viele Enten, Gänse und sogar Rehe! Leider muss ich da immer an der Leine laufen und darf nicht jagen...
Was hat Dir im Home Office am meisten gefehlt?
Die Abwechslung im Büro! Darauf habe ich mich am meisten gefreut, endlich gab es wieder Streicheleinheiten von Frauchens Kollegen! Der Location-Wechsel hat mir ganz gut getan, denn manchmal fällt einem zuhause die Decke auf den Hundekopf. Allein die Autofahrt ins Büro ist für mich wie ein Mini-Ausflug. Und im Büro und in der Umgebung gibt es viel Spannendes zu entdecken. Zum Beispiel die exotischen Essensgerüche beim Vietnamesen in der Mittagspause und die großen Nilpferde (!) am Rosenkavalierplatz, die komischerweise nie einen Mucks machen. Außerdem hat so ein Büroalltag für mich was Gemütliches, fast Meditatives. Das Gemurmel der Stimmen und die leisen Tastengeräusche beruhigen mich und lassen mich sofort im Körbchen wegschlummern. Das ist wie die Geräuschkulisse am Strand, man hört viele Menschen und fühlt sich nie alleine.
Wie waren Deine ersten Tage im Büro?
Sehr nett und abwechslungsreich. Es wurde auch gleich ein Hunde-Fotoshooting für mich organisiert! Das war sehr aufregend und etwas völlig Ungewohntes. Ich sollte immer stillstehen und auf ein Handy schauen. Das war schon ein bisschen komisch. Ansonsten hat sich Frauchen viel mit den Kollegen unterhalten, es gab wohl einiges zu berichten. Und ich bekam dabei den ein oder anderen Extra-Krauler ab. Ich bin ja nicht so oft im Büro dabei, darum war das ein richtig schönes Wiedersehen.
Wo ist Dein Lieblinsgplatz bei Burda?
In meinem Körbchen, direkt neben Frauchens Schreibtisch. Wenn ich Abwechslung und Streicheleinheiten suche, spaziere ich in ein anderes Büro und besuche die netten Kollegen. Oder ich checke die Lage an der Glastür mit direktem Blick zum Empfang von Peter Lehmeier. Das ist aufregend, da könnte ich Stunden verweilen. Dort laufen den ganzen Tag Leute ein und aus und ab und zu ist auch ein Fell-Kollege zu sehen. Da rutscht mir dann schon mal vor Aufregung ein zickiger, kleiner Beller raus. Dann renne ich ganz schnell zurück zu Frauchens Büro.
Was bringt Dich zum jaulen, wann fängst Du an zu knurren?
Eigentlich bin ich ein ausgeglichener Charakter und zu allen lieb und freundlich. Aber wenn ich angeleint Gassi gehen muss und fremden Hunden begegne, die komisch sind, muss ich leider losbellen. Frauchen nervt diese Angewohnheit ziemlich. Sie findet das voll peinlich und war deshalb schon mit mir in der Hundeschule. Aber sie sagt immer, solange es nur bei dieser einen Ungezogenheit bleibt, kann sie damit leben. Und wenn ich sie dann mit meinen spanischen Verführerblick anschaue, kann sie mir nicht lange böse sein.
Wer ist Dein Lieblingsmensch im Büro und warum?
Ich mag tatsächlich die komplette Runde im Büro, ist ja wirklich ein nettes Rudel. Bei Ulla vorne ist immer viel los und man sieht viel Interessantes. Bei Carsten, dem Rudelführer, hole ich mir öfter einen Krauler ab oder parke mich unter seinem Schreibtisch. Das Tolle an seinem Büro ist, dass da immer die Sonne reinscheint, was ich mit meinem spanischen Wurzeln großartig finde. Bei Johanna schaue ich auch immer gerne vorbei, sie ist einfach eine Hundeflüsterin, das merke ich sofort.
Gibt’s außer Dir noch andere Bürohunde, wenn ja, wen?
In der Stiftung bin ich die einzige Fellnase, was mir auch ganz gut gefällt. Das ist und bleibt mein Revier. Im Gebäude Arabellastraße 27 entdecke ich aber immer wieder viele Hundekollegen. Also sagen wir mal so: Ich bin offen für Dates.
Pfote aufs Herz: Was hast Du im Büro schon mal angestellt?
Ich?! Eigentlich bin ziemlich brav und stelle selten was an. Nur wenn mein Frauchen auf die Toilette geht, warte ich immer ganz ungeduldig vor der Türe, das kann schon mal ein kleiner Angst-Knurrer rausrutschen. Ansonsten bin ich natürlich als stolzer Spanier eher mutig und furchtlos, versteht sich.
Worauf freust Du Dich am Feierabend am meisten?
Auf mein wohlverdientes Abendessen, ich esse einfach für mein Leben gerne, was man mir zum Glück nicht auf den ersten Blick ansieht. Ich bin nämlich von der sportlichen Sorte und brauche viel Auslauf, typisch Terrier eben. Eine 10 km-Fahrradtour schaffe ich mit links und freue mich immer über ganz viel Bewegung. Bei „Burda läuft" wäre ich auch gerne dabeigewesen, aber da waren wir im Urlaub auf Sylt. Eine Hundskälte dort im Norden!