Wer an einem schmutzigen Donnerstag, einem „schmutzige Dunschdig“, wie er im Badischen heißt, bei Burda in Offenburg ist, der wird Zeuge einer Work-Life-Balance at its best.
Die fünfte Jahreszeit hat ihren Zenit erreicht. In „Bohneburg“, wie der Offenburger Unternehmenssitz närrisch genannt wird, gab es für die Burdianer am Schmudo kein Halten mehr. Der Medienpark wurde mit Konfettikanonen gestürmt und zur Fasents-Hochburg erklärt.
Burda-Blaujacken feiern alemannische Fastnacht
Mit den Blaujacken hat Burda seit über 50 Jahren eine eigene Narrenzunft und pflegt die von der Burda-Familie seit Generationen geschätzte, traditionelle, alemannische Fastnacht. Schon Hubert Burdas Vater und Großvater verstanden es, die Arbeitskultur im Unternehmen von Zeit zu Zeit mit badischer Feierlaune effizient und erfolgreich in Einklang zu bringen – und das vor allem natürlich in der Fasentszeit. So taufen die Burda-Blaujacken alljährlich auch ihr eigenes Fasentskind. Das kann je nach gegebenem Anlass mal eine Person, eine Gruppe oder auch ein Ereignis sein. In diesem Jahr ist es der Chef höchstpersönlich, verkündete Zunftmeister Ralf Grasser in badischer Mundart im Gedicht zur Fasentskindtaufe: „Ich sag’s Euch kurz und unumwunde, unser Kind war schnell gefunde. Mir hän nit gezögert un nit geeiert, auch weil der Grampe dies Johr e Runder feiert. Er isch e Kerl voll von Talente, e Fremdwort isch für ihn die Rente. Er versprüht, wo immer er geht und steht geballte Kreativität. ... Unser Kind isch dies Johr e Superstar, sei Name steht fescht wie e Planet. Es isch Hubert Burda wie er leibt und lebt.“
„Karneval“ der kreativen Köpfe
Am Schmudo, wie der „Schmutzige Donnerstag“ im badischen Raum heißt, geht es am Vormittag zunächst in den Narrenkeller der Offenburger Althistorischen Narrenzunft zum Burda Fasents-Hock zusammen mit Lokalprominenz aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Anschließend steigt die große Schmudo-Party im Burda-Medienpark. Über 700 Mitarbeiter katapultierten hier am Nachmittag die närrische Stimmung jenseits des Siedepunktes. In der zum Partytempel umfunktionierten Kantine tummelten sich unzählige geniale Kostüme. Chapeau! Was sich die Kollegen hier jedes Jahr aufs Neue einfallen lassen, ist der absolute Hammer. Von Korallen, Fischen und Tauchern in einer Unterwasserwelt traf man auf Spinnen-Hexen, Piraten, Hippies, Zirkuskünstler, Burda-Bambis und die Traumschiffcrew, begegnete R2D2 und C3PO auf der Tanzfläche, oder Willi Wonka, Gandalf und Corona samt Virus. Ebenso kreative Namen haben sich die Kostümgruppen für den Wettbewerb gegeben, wie u.a. „Die Bon-Pflicht kommt“, „Procurement Sushi“, „Great Barrier Reef“, oder „Zeitschriften-Dschungel“ und so einige #beebetter-Bienenretter summten durch den Medienpark mit den „De BEEtoren“ und „Save the Burda Bees“ aus dem Customer Service. Selbstverständlich zog auch die Althistorische Narrenzunft aus Offenburg im Medienpark ein mit Böllerschüssen und Fanfaren und die bunte Polonaise schlängelte sich fröhlich bis in den Abend hinein.