Die New Work SE legt ihre vorläufigen, nicht testierten Geschäftszahlen für das Geschäftsjahr 2023 vor. Das Hauptgeschäftsfeld ist um fünf Prozent gewachsen - der bislang höchste Umsatz in der Unternehmensgeschichte.
Ein Tag, zehn Bühnen und mehr als 100 Speaker:innen: Am Montag drehte sich auf der New Work Experience (NWX) alles rund um die Zukunft der Arbeit. In diesem Jahr fand das Event unter dem Motto „Celebrating Work - Pioneering Culture“ statt und zog rund 2.000 Besucher:innen in die Elbphilharmonie nach Hamburg. Nachdem die NWX in den vergangenen zwei Jahren coronabedingt nur digital veranstaltet wurde, freuten sich die Gäste bei der fünften Konferenz wieder vor Ort zusammenzukommen.
Neben Keynotes auf der Hauptbühne mit Expert:innen wie Autor und Philosoph Richard David Precht, Anthropologin Jitske Kramer, Zukunftsforscher Ben Hammersley und Bestsellerautor John Strelecky („The Big Five for Life“) bot das größte HR-Event im deutschsprachigen Raum Paneldiskussionen und Sessions in kleinem Rahmen sowie viele Möglichkeiten zum Netzwerken.
"So viel Inspiration und Expertise zur Zukunft der Arbeit war schon lange nicht mehr an einem Ort vereint. Endlich gibt es wieder die Möglichkeit, sich persönlich zu treffen. Mit einem großartigen Programm und begeisternden Speakern haben wir gemeinsam eine tolle NWX22 in der Elbphilharmonie erlebt.“
Petra von Strombeck, CEO bei New Work SE
Die Unternehmens- und Führungskultur war zentrales Thema im Panel von Nina Zimmermann, CEO von kununu, Trigema-Chef Wolfgang Grupp und Arbeitsforscherin Jutta Rump. Während für den erfolgreichen Unternehmer vor allem traditionelle Werte und Regeln für eine attraktive Unternehmenskultur sorgen, setzt Nina Zimmermann auf eine moderne Art zu führen: Für sie ist eine offene Führungskultur der Schlüssel, Vertrauen die Basis und die Bedeutung von Management und Führung sollte nicht vermischt werden. „Beschäftigte wollen heute mehr denn je mitbestimmen. Niemand will mehr gesagt bekommen, was er oder sie zu tun hat“, erklärt Zimmermann. Besonders schlimm sei es, wenn Unternehmen ihre Kultur nicht kennen. Denn diese ist wichtig, um die richtigen Mitarbeiter:innen zu finden und sollte daher als allererstes klar sein.
Um Sinnstiftung im Job drehte sich das Panel „Zuviel Unsinn mit dem Sinn? Der Wert von Purpose in der Arbeit“ mit Petra von Strombeck, Petra Scharner-Wolff, Vorständin Finanzen, Controlling und Personal der Otto Group, Autor und Wirtschaftspsychologe Ingo Hamm und der Professorin für Leadership an der Universität St. Gallen, Heike Bruch. Für die New Work-CEO sei Purpose zum einen Vorfilter für Kandidat:innen und zum anderen Nordstern, der Mitarbeiter:innen Orientierung bietet. Perfekt sei, wenn der persönliche Purpose und der des Unternehmens zusammenspielen. Wer überzeugt sei, bringe dies auch ins Tagesgeschäft ein. Gleichzeitig sollte sich der Purpose in allen Tools wiederfinden, zum Beispiel im Onboarding.
„Die Unternehmenskultur-Revolution ist in vollem Gange. Wir stehen in der Arbeitswelt vor einer Zeitenwende, bei der nur Unternehmen erfolgreich sind, die die Beschäftigten finden, die kulturell zu ihnen passen.“
In diesem Sinne appellierte von Strombeck im Abschlussstatement des Panels an das Publikum im Saal und am Bildschirm: „Tut was ihr wirklich wollt, denn dann seid ihr richtig gut!“
Eindrücke vom Event finden Sie hier.