Der Countdown läuft: Am 14. Juni lädt die New Work SE gemeinsam mit ihren Marken Xing, Onlyfy by Xing und Kununu nach Hamburg zur New Work Experience 2023.
Die New Work SE, Muttergesellschaft für die Marken Xing und Kununu, hat ihre Ergebnisse für das erste Quartal 2024 veröffentlicht: Auch in einem herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld investiert das Unternehmen konsequent in die Umsetzung seiner Strategie.
Das um Restrukturierungskosten bereinigte Pro-Forma-EBITDA liegt mit 9 Mio. Euro 50 Prozent unter dem Vorjahreswert (17,9 Mio. Euro). Investitionen, die das Ergebnis belasten, sind die bisher größte Werbekampagne des Jobs-Netzwerks Xing und die Aktivität von Xing als Hauptsponsor der neu gegründeten Baller League. Ziel der Maßnahmen ist es, eine neue, junge Zielgruppe zu erreichen. Gleichzeitig hat auch Kununu, die führende Plattform für Arbeitgeberbewertungen in der DACH Region, weiter in seine Wachstumsstrategie investiert.
Die Umsätze im Segment HR Solutions & Talent Access sind um sechs Prozent auf 50,4 Mio. EUR (Q1 Vorjahr: 53,3 Mio. EUR) gesunken. Grund dafür ist vor allem der Rückgang der geschalteten Stellenanzeigen. Dies ist ein Effekt der Rezession, in der sich die deutsche Wirtschaft befindet. Das B2C-Geschäft ist erwartungsgemäß um 18 Prozent auf 15,9 Mio. EUR (19,5 Mio. EUR) gesunken. Hintergrund ist hier der Strategiewechsel, der ganz auf die Monetarisierung aus den HR Solutions setzt. Die Umsätze im kleinsten Segment B2B Marketing Solutions sanken um 36 Prozent auf 2,0 Mio. EUR (3,1 Mio. EUR). Die Gesamtumsätze lagen in Summe um zehn Prozent unter denen des Vorjahresquartals (68,2 Mio. EUR nach 75,9 Mio. EUR im Vorjahr).
Mit der positiven Entwicklung der nicht finanziellen Kennzahlen bei Kununu, die sogenannten Workplace Insights, hat die Plattform ihre Marktführerschaft im deutschsprachigen Raum ausgebaut. Die Zahl der Workplace Insights, beispielsweise Arbeitgeberbewertungen und Informationen zu Gehältern und Kultur in Unternehmen, ist im ersten Quartal um 28 Prozent auf 11,2 Millionen angestiegen. Außerdem finden sich auf der Plattform vier Millionen Gehaltsdaten, welche die führende Position von Kununu bestätigen.
„Wir befinden uns mitten im Umbau des Unternehmens. Xing wird zum Jobs-Netzwerk, die Monetarisierung erfolgt konsequent über unsere HR Solutions. Allerdings ist die Repositionierung einer der bekanntesten deutschen Internet-Marken ein Unterfangen, das nicht von heute auf morgen erfolgen kann und welches signifikante Investitionen benötigt. Diese haben wir im ersten Quartal konsequent und in erheblichem Maß zur Verfügung gestellt, um Xing als Netzwerk zu positionieren, in dem es zuallererst um Jobs geht und darum, neue Zielgruppen anzusprechen. Und auch Kununu hat im ersten Quartal lautstark und erfolgreich im Westen Deutschlands auf sich aufmerksam gemacht, um den Wachstumskurs der Marke weiter zu beschleunigen.“
Petra von Strombeck, CEO der New Work SE
Der Umbau von Xing zu einem Jobs-Netzwerk geht weiterhin gut voran: In den ersten drei Monaten des Jahres wurde an der Sichtbarkeit der Recruiterprofile gearbeitet, was zu einem Anstieg der Besuche auf ihren Profilen um 200 Prozent geführt hat. Außerdem haben bereits Millionen Xing Nutzer:innen ihre individuellen Wünsche für den passenden Job im neu gestalteten Bereich „Job-Wünsche“ ausgefüllt, sodass ihnen noch besser die richtigen Job-Angebote ausgespielt werden können. Kommunikativ unterstützt hier die Jahresstartkampagne von Xing.
Die geplanten umfassenden Restrukturierungsmaßnahmen sind weitestgehend und schneller als geplant abgeschlossen. 85 Prozent der Kosteneinsparungen sind bereits erreicht, wenngleich die Einsparungseffekte für das gesamte Jahr erst 2025 wirksam werden.
Trotz des herausfordernden makroökonomischen Umfeldes bestätigt die New Work SE die im Januar 2024 angepasste Prognose. So erwartet die Gesellschaft ein Pro-forma-EBITDA in Höhe von 55-65 Mio. Euro.