Mehr als 50 begeisterte Sänger:innen trauten sich, ihr Können und ihren guten Willen für einen guten Zweck in Sopran, Bass und in den verschiedensten Stimmlagen zwischendrin zu zeigen.
Kein anderes Verkehrsmittel, von den eigenen Füßen einmal abgesehen, hat eine so gute Umweltbilanz wie das Fahrrad. Es produziert keine Schadstoffe, keinen Lärm, braucht wenig Platz und ist gut für Gesundheit und Fitness. Daher steigen wir bei der diesjährigen „Burda bewegt-Challenge“ auf‘s Fahrrad. Am 21. oder 22. Juli sind alle Burda-Mitarbeiter:innen herzlich eingeladen, sich auf ihr Mountainbike, Rennrad, Elektrobike, oder gemütliches Stadt-Rad zu schwingen und für den guten Zweck zu radeln. Ziel ist es, 10.000 Euro für die Tribute to Bambi-Stiftung zu erradeln. Grund genug, um einmal bei Sweelin Heuss, unserer Nachhaltigkeitsexpertin und For Our Planet-Leiterin, nachzufragen, welchen Mehrwert Radfahren für die Umwelt stiftet, wie die Mobilität der Zukunft aussieht und welches Fortbewegungsmittel sie selbst tagtäglich nutzt. Hier ihre Ra(n)dnotizen:
Da ich kein Auto mehr besitze und alle kürzeren Strecken mit dem ÖPNV oder dem Fahrrad zurücklege, bin ich auch heute Morgen mit dem Rad zur Arbeit gefahren. Wenn es schneller gehen soll oder das Ziel nur sehr umständlich erreichbar ist, nutze ich in Hamburg Moia oder einen Car-to-Go-Dienst. Innerhalb Deutschlands nutze ich den Zug und in die Berge fahre ich von Hamburg aus, gern mit einem Zwischenstopp, ebenfalls im Zug.
Zuerst einmal Spaß. Fahrradfahren bringt dich mit deiner Umwelt in Kontakt. Man ist den Menschen näher, erlebt seine Stadt, bewegt sich und der Kopf wird kostenlos durchgelüftet. Gleichzeitig hat Fahrradfahren natürlich die beste Umweltbilanz und ist mit Null-Emissionen pro Kilometer ein unschlagbares Fortbewegungsmittel in puncto Klimaschutz.
Das Fahrrad ist sicherlich nicht die Generallösung für alle Weltprobleme. Aber es ist ein wichtiger Baustein der Verkehrswende, vor allem im städtischen Verkehr. In der Praxis bedeutet das beispielsweise, dass eine Berufspendlerin oder ein Berufspendler, die oder der je 5 km mit dem Rad zur Arbeit hin und zurück fährt, durch Verzicht auf die Autonutzung im Jahr rund 300 kg CO₂-Emissionen einsparen kann.
Das hängt davon ab, wie schnell das Stromnetz vollständig grün wird. Wenn ein E-Fahrzeug mit Strom aus fossilen Energieträgern wie Kohle aufgeladen wird, hat es natürlich eine schlechte CO2-Bilanz gegenüber einer Aufladung mit Grünstrom aus Wind oder Sonnenergie. Mit der Entwicklung der elektrifizierten Fahrzeuge muss es daher auch eine Weiterentwicklung im Bereich der erneuerbaren Energien geben.
Was den Elektromotor angeht, brauchen wir in den nächsten Jahren Innovationen. Fragen zur Verkleinerung und zur Recyclingfähigkeit der Batterien müssen zum Beispiel gelöst werden. Die Diskussion zur Verkehrswende wird meiner Meinung nach bereits richtig und breit genug geführt. Wenn Deutschland seine Klimaziele erreichen will, ist es jedoch wichtig, dass die Verschiebung zu umweltfreundlichen Verkehrsträgern messbar und wirksam stattfindet.
Das ist ganz individuell. Wer am Stadtrand wohnt, wird nicht mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren. Aber vielleicht bildet er eine Fahrgemeinschaft oder entdeckt das E-Bike als Alternative. Oft fahren wir Auto, ohne Zeit zu gewinnen, da kann man mal etwas Neues probieren wie den Bus oder eben das Fahrrad. Für längere Reisen kann uns der Zug innerhalb der deutschen Grenzen bequem und schnell zum Ziel bringen und ist dann eine echte Alternative zum Flugzeug.
Dass wir unsere Städte als gemeinsamen Raum wiederentdecken, in dem wir uns mit Freude fortbewegen und durchatmen können.