HolidayCheck Group AG
10.08.2020

Schwierige Zeiten für die Reisebranche

Die weltweite Ausbreitung von Covid-19 hat die Nachfrage nach Urlaubsreisen im 1. Halbjahr 2020 massiv einbrechen lassen. Aufgrund zahlreicher Reisebeschränkungen und -warnungen mussten viele geplante Reisen, die zum Teil schon in 2019 gebucht worden waren, wieder storniert werden. Nach Aufhebung zahlreicher Reisewarnungen seit Mitte Juni 2020 steigt die Nachfrage nach Hotels (mit eigener Anreise) und Pauschalreisen zwar wieder, liegt aber insbesondere bei Pauschalreisen immer noch deutlich unter dem Vorkrisenniveau. Im zweiten Quartal 2020 belief sich der Umsatz der HolidayCheckGroup AG deshalb auf 6,0 Millionen Euro nach 32,7 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Das EBITDA (operatives Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen) belief sich auf -4,0 Millionen Euro nach 1,3 Millionen Euro im Vorjahresquartal.

Kosteneinsparungen und Veräußerungen

Um der Situation Rechnung zu tragen und die Liquidität zu schonen, hat die HolidayCheck Group AG umfassende Einsparmaßnahmen in die Wege geleitet. Hierzu zählt der geplante und bereits teilweise umgesetzte Abbau von rund 100 Arbeitsplätzen sowie die Prüfung aller Kostenpositionen.

Darüber hinaus veräußert die HolidayCheck Group AG die niederländische Tochtergesellschaft MeteoVista B.V., Betreiberin von Wetterportalen im Raum Benelux, an die niederländische Infoplaza B.V. Die Übertragung der Anteile ist für Mitte August geplant. Bereits Anfang Juli wurde die niederländische Schwestergesellschaft Zoover B.V., Betreiberin von Hotelbewertungsportalen an Vakanties.nl B.V, verkauft. Damit fokussiert sich die HolidayCheck Group vollständig auf den Kernbereich Reise im Raum DACH (Deutschland, Österreich, Schweiz).

Die vollständige Meldung finden Sie hier.

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