Unter der neuen Medienmarke „wir.unternehmen“ plant Hubert Burda Media zum Herbst 2023 den Einstieg in ein neues Medienangebot gemeinsam mit regionalen Partnern.
Burda investiert mit rund 30 Millionen Euro nachhaltig in den Tiefdruckstandort Offenburg. Gestern wurde der erste Spatenstich für den Erweiterungsbau am Druckzentrum am Güterbahnhof gefeiert. Im Beisein von Offenburgs Oberbürgermeister Marco Steffens, Baubürgermeister Olivier Martini, Vorstandsvorsitzenden Paul-Bernhard Kallen und Finanzvorstand Holger Eckstein gab Heiko Engelhardt, Geschäftsführer BurdaDruck, den Startschuss für die geplante Endausbaustufe des modernen Druckzentrums. Auch die ehemaligen BurdaDruck-Geschäftsführer Klaus Buss und Egon Weimer waren vor Ort, die die Gesamtplanung für das Druckzentrum am Güterbahnhof, von dem ein Teil seit 2005 bereits in Betrieb ist, ehemals in Angriff genommen hatten. Engelhardt begrüßte die Verterter der beteiligten Planungs- und Baufirmen und dankte insbesondere Projektleiterin Sylvia Weisser für ihren herausragenden Einsatz.
„Wir sind da, und wir bleiben!“
Dieses Motto hat sich BurdaDruck-Geschäftsführer Heiko Engelhardt mit seinem Team auf die Fahne geschrieben - im stark rückläufigen, europäischen Tiefdruckmarkt mit einem über den Preis geführten Verdrängungswettbewerb, dem auch schon namhafte, große Druckereien zum Opfer gefallen sind. Dennoch ist der Markt für Tiefdruckerzeugnisse nach wie vor von hoher Relevanz für die passenden, großauflagigen Druckaufträge.
„Als eine der leistungsstärksten Tiefdruckereien Europas stellen wir uns in diesem hart umkämpften Markt mit der neuerlichen Investition in den Standort Offenburg deshalb optimal für die Zukunft auf. Das wird unsere Wettbewerbsfähigkeit noch weiter stärken. Und eines gilt immer, egal in welcher Branche Sie sich bewegen, Sie müssen immer daran arbeiten, der Beste zu sein. Wir sind es und wollen es bleiben. Und deshalb ist es notwendig und wichtig den Ausbau des Druckzentrums zu vollenden, die Synergieeffekte am Offenburger Standort mit der Zusammenlegung der zwei Werke zu heben und den Druck und die Weiterverarbeitung zu vereinen.“
Heiko Engelhardt, BurdaDruck-Geschäftsführer
Dreißigmal zum Mond!
130.000 Tonnen Papier wird Burda im neuen Druckzentrum im Jahr verdrucken. Das entspricht etwa 2,5 Milliarden m², oder 40 Milliarden Din A4-Seiten, die hintereinandergelegt eine Strecke von 12 Millionen Kilometern ergeben – eben dreißigmal zum Mond. Das ist schon eine beeindruckende Hausnummer. „Hubert Burda Media setzt mit dieser Investition ein Zeichen, sowohl für den Tiefdruck im Hause Burda, als auch für den Standort Offenburg, und BurdaDruck sendet damit ein klares Signal in den Markt und an seine Kunden. Wir sind da, und wir bleiben! BurdaDruck ist ein zuverlässiger Partner in diesen wilden Zeiten“, so Engelhardt.
Burda-Finanzvorstand Holger Eckstein ergänzte: „Wir sind alle sehr stolz, den heutigen Tag mit diesem Spatenstich begehen zu können.“ Der Spatenstich sei in vielerlei Hinsicht ein wichtiges Zeichen. Er stehe dafür, was man alles mit jahrelanger, harter Arbeit und konsequentem Einsatz erreichen könne, so Eckstein. Schon vor 25 Jahren habe man dem Tiefdruck keine rosige Zukunft vorausgesagt, aber BurdaDruck sei der Beweis, wie vital ein Tiefdruckunternehmen sein könne, wenn es fortlaufend an der Effizienz seiner Produktionsabläufe arbeite. Es gehe darum, die langfristig beste Option zu finden, und das gerade auch in Zeiten der Unsicherheit, wie inmitten der Corona-Pandemie. Gut geführte Familienunternehmen wie Burda gingen hier konsequent ihren Weg, ließen sich nicht irritieren. Schließlich gehe es um eine Entscheidung für die nächsten Jahrzehnte und nicht etwa die nächsten 24 Monate, betonte Eckstein.
Bekenntnis zum Standort Offenburg
Ein freudiges Ereignis war der Spatenstich auch für Offenburgs Oberbürgermeister Marco Steffens: „Es ist für uns als Stadt ein ganz besonderer Tag, ein besonderer Moment. Dass Sie hier wieder investieren, jetzt nach 16 Jahren in den 3. Bauabschnitt erneut 30 Millionen Euro, das ist schon eine Nummer!“ Ein Unternehmen wie Burda, habe in dieser Stadt als Arbeitgeber einen ganz besonderen Bezug für die Menschen, gerade weil hier in langfristigen Zügen gedacht und gehandelt werde, so Steffens. Der Oberbürgermeister dankte allen Beteiligten, insbesondere dem Unternehmen Burda für sein klares Bekenntnis zum Traditionsstandort Offenburg und wünschte für den Bauverlauf alles Gute.
In den nächsten 12 Monaten soll der 13.000 m² große Erweiterungsbau am Druckzentrum für eine dritte, moderne Tiefdruckrotation fertiggestellt werden und die Weiterverarbeitung aus dem alten Werk an der Hauptstraße anschließend hierhin umziehen. Durch die Zusammenlegung der beiden Werke und die Konzentration auf einen Standort am Güterbahnhof wird BurdaDruck den Anforderungen des Markts hinsichtlich Produktion und Logistik gerecht. Das Gebäude des alten Werks in der Hauptstraße aus dem Jahr 1965 ist nach heutigen Standards nicht mehr effizient genug - zum einen energietechnisch, zum anderen logistisch durch die vertikale Produktionsanordnung über mehrere Stockwerke. Durch den Umzug werden zudem Druck und Weiterverarbeitung vollständig an einem Standort zusammengeführt, denn die Sammelheftung beispielsweise war bisher nur im alten Werk untergebracht.
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