Vor rund 200 Gästen aus der Medienlandschaft, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft wurden heute Abend die Constructive World Awards in Berlin verliehen.
Wie können Unternehmen erfolgreich Inhalte für Konsumenten produzieren? Bei der Event-Reihe „Content Marketing Beats“ bringt BurdaForward gemeinsam mit der Content Marketing-Konferenz CMCX Stimmen der Szene in vier Medienstädten zusammen.
Weg von Werbung, die stört
Den Event-Auftakt machten in der vergangenen Woche Frankfurt und München. In der bayerischen Hauptstadt sprach Thorsten Eder von Red Blue Marketing, C3 München-Geschäftsführer Karsten Krämer, Christian Fill vom Content Marketing Forum, PR-Blogger Klaus Eck und der Strategieberater Mirko Lange. Kolja Kleist, Director Customer & Brand Management bei BurdaForward, erklärte, wie „Branded Content“ digital funktioniert. „Wir orientieren uns mit unseren Inhalten klar am Nutzer“, so Kleist. Ziel der BurdaForward sei daher „Goodvertising“: User sollen sich von Werbung nicht mehr gestört, sondern über Inhalte wirklich abgeholt fühlen.
Ziel: Ein zweites Date mit dem Konsumenten
„Content Marketing ist wie ein erstes Date“, fasste Karsten Krämer das C3-Credo zusammen: Wer immer nur von sich selbst rede, bekomme kein zweites. Er zeigte, wie C3 mit Inhalten für Kampagnen zielgerichtet für Aufmerksamkeit bei Konsumenten sorgt. Aktuell zum Beispiel für Unilevers vegane Becel-Margarine. Wie die Marke „Turn On“ auf unterschiedlichen Plattformen funktioniert, war Thema von Thorsten Eder. Wichtig aus seiner Sicht: Keine eins-zu-eins Übertragung von Inhalten, zum Beispiel von der Website in Social Media. Klaus Eck warf einen kühnen Blick in die Zukunft des Content Marketing – mit Algorithmen, die Inhalte im „Chat“ mit Konsumenten erstellen.
Silos aufbrechen
Fazit aller Referenten am Ende des Tages: Es braucht eine gute Content-Strategie und genau definierte Ziele, damit Projekte erfolgreich und messbar werden. Und: Kunden, Agenturen und Publisher müssen eng zusammenarbeiten, damit Marken-Inhalte ihr Potenzial entfalten. Je mehr die Beteiligten Silos in den Unternehmen und übergreifend auflösen, desto erfolgreicher sind sie.