Eine Allianz aus elf Zeitungs- und Zeitschriftenverlagen stellt gemeinsam mit vier Systempartnern aus dem Presse-Grosso ihren Plan für die zukunftssichere Aufstellung des Pressevertriebssystems vor.
Der langjährige Vertriebschef des BurdaVerlags Tobias Mai wird das Unternehmen zum Jahresende auf eigenen Wunsch verlassen und sich neuen beruflichen Herausforderungen stellen.
Der Diplom-Kaufmann kam 1991 zu Burda und hat zunächst als Vertriebsleiter Marken wie Bunte und Focus verantwortet. Seit 2005 war Mai als Geschäftsführer Vertrieb tätig und steuerte strategische Vertriebsthemen in Print, Digital und Logistik. 2010 organisierte er die Integration des operativen Vertriebs von Burda in das Joint Venture MZV, dem mittlerweile größten Nationalvertriebsunternehmen Deutschlands. Mai verantwortete zudem die Burda-Beteiligungen im verlagseigenen Pressegroßhandel und war dort selbst auch als Geschäftsführer tätig.
Philipp Welte, im Vorstand von Burda verantwortlich für das nationale Verlagsgeschäft, sagt: „Tobias Mai genießt in der Branche hohes Ansehen, und seine Arbeit hat über fast zwei Jahrzehnte entscheidend zur Weiterentwicklung und dadurch zum Erhalt des Pressevertriebssystems in Deutschland beigetragen.“ Mit Tobias Mai verliere Burda einen exzellenten Vertriebsstrategen, der das Vertriebsgeschäft bei Burda erfolgreich entwickelt und geprägt habe. „Ich habe über viele Jahre eng mit Tobias Mai zusammengearbeitet und schätze ihn als einen überzeugten und überzeugenden Kämpfer für ein gesundes Vertriebssystem gerade auch im 21. Jahrhundert.“ Seine Entscheidung bedauere er persönlich sehr. Welte: „Für seine hervorragende Arbeit bei uns danke ich ihm von Herzen und wünsche ihm für seine Zukunft alles Gute.“
Elisabeth Varn, COO und Geschäftsführerin des BurdaVerlags, arbeitet an einer Nachfolgeregelung für den zukünftigen Vertrieb und wird diese in Kürze bekannt geben.