Die zwei Gewinner:innen des BJS-Reportage-Wettbewerbs nehmen die Leser:innen mit auf eine Reise: Ob in eine Nachtschicht im Fitnessstudio oder mitten hinein ins Frankfurter Bahnhofsviertel. Reinlesen lohnt sich!
Spannende Interviews, glamouröse Preisverleihungen, aufregende Promi-Treffen, eigene Social-Media-Projekte. Die Burda-Volontäre erleben in ihrer Ausbildung sehr viel und sie lernen, wie man Storys produziert, die die Menschen fesseln: Die Burda Journalistenschule (BJS) bildet jedes Jahr talentierte Nachwuchskräfte für Burdas Redaktionen aus. Welche Highlights die Journalistenschüler dabei im Jahr 2018 erlebt haben, verraten sie im Rückblick hier – von der Bambi-Verleihung bis zum New York-Aufenthalt.
Solveig Gode, Focus
„You will always have New York”, sagte mir meine Kollegin zum Abschied, nachdem mein zweimonatiger Aufenthalt im New Yorker Focus-Korrespondenz-Büro sich dem Ende zuneigte. Und das stimmt: New York wird für immer meine Lieblingsstadt bleiben und auch mit Abstand mein Jahres-Highlight 2018 sein. Denn auch beruflich war ich genau zur richtigen Zeit da: Ich schrieb viel über die Midterm-Wahlen in den USA, wie diese Trumps Macht beeinflussen und die Bevölkerung bewegen. Außerdem durfte ich George R. R. Martin, den Autor der Buchvorlage von „Game of Thrones“, für eines seiner wenigen exklusiven Interviews in Manhattan treffen. Schade, dass zwei Monate viel zu schnell vorbei gehen.
Carole Friedrich, Bunte
Glanz, Glamour, große Gefühle – und ich mittendrin! Mein absolutes Highlight war die diesjährige Bambi-Verleihung in Berlin. Kurz bevor sich dutzende Stars auf dem roten Teppich tummelten, durfte ich die Boygroup Take That (leider ohne Robbie Williams) in ihrer Suite interviewen. Die drei sprachen über das Geheimnis ihres 30-jährigen Erfolges, über ihre Familie und alberten non-stop herum. Es war der perfekte Auftakt für diesen spektakulären Abend. Und auch meine Aufregung hatte sich durch diese lustige Begegnung in Luft aufgelöst. (Gottseidank!) Beim Bambi posierte ich dann mit Weltstars wie Liv Tyler vor der Kamera, stand neben Penélope Cruz und Sophia Loren und plauderte mit deutschen Prominenten wie Maria Furtwängler, Toni Garrn oder Dorothee Bär. Auf der Aftershow-Party tanzte ich dann mit meinen Bunte-Kollegen unter opulenten Kronleuchtern zu Techno-Rhythmen. Für mich ging an diesem Tag definitiv ein Traum in Erfüllung!
Philipp Köpp, Elle
Nachdem die Kamera bislang mein persönlicher Erzfeind war, hatte ich vor dem Seminar „Verhalten vor der Kamera“ mit Markus Brock höchsten Respekt. Doch es stellte sich dann als mein Highlight des Schulblocks an der Burda-Journalistenschule heraus. Ob wir Volontäre wollten oder nicht: Jeder musste sich vor der Kamera im freien Sprechen und der einstudierten Anmoderation beweisen. Gemeinsam mit der Klasse wurde das aufgezeichnete Ergebnis analysiert. Markus hat von seinen eigenen Erfahrungen als Moderator gesprochen und uns praxisnahe Tipps mit auf den Weg gegeben. Das Ergebnis: Langsam, aber sicher werden die Kamera und ich Freunde.
Amelie Marie Weber, Focus
Für mich ist es immer wieder ein Highlight, wenn am Ende eines Seminars die Ergebnisse aller Teilnehmerinnen vorgestellt werden. Egal, ob wir Videos drehen, Fotos machen, Reportagen, Kommentare oder Porträts schreiben – es ist spannend zu sehen, wie kreativ die Kollegen sind und wie unterschiedlich wir arbeiten. Dadurch, dass wir alle für verschiedene Magazine mit unterschiedlichen Schwerpunkten zuständig sind, interessieren wir uns auch für alle möglichen Themen. Das sieht man an unserer Arbeit; während die eine ein Frisuren-Styling-Video produziert, erklärt die andere per Video die aktuelle Rentenpolitik. Während die eine einen Cafébesitzer interviewt, beschäftigt sich die andere mit der Lage der Apothekenbesitzer in Deutschland. Jede von uns hat ihre ganz eigenen Vorlieben und Talente. Dadurch fühle ich mich jedes Mal inspiriert. Deshalb freue ich mich immer auf das Ende eines Seminars, wenn wir bestaunen können, was die anderen geschaffen haben.
Elina Fütterer, Fit for Fun
Mein Highlight: Der Besuch im Theater am Marienbad. Nachdem wir sechs Wochen lang brav die Schulbank an der BJS gedrückt haben, kam uns dieser kleine Klassenausflug nach Freiburg sehr gelegen. Wirklich Durchschnaufen konnten wir aber nicht: Bei der Vorstellung des Seh-Hörspiels „Jugend ohne Gott“ war volle Konzentration gefragt – schließlich waren wir als Kritiker vor Ort. Im Anschluss wurde also wild diskutiert, interpretiert und natürlich auch kritisiert. Dann ging es auch schon wieder zurück nach Offenburg. Zeit für ein Gruppen-Selfie vor dem Schwabentor auf dem Weg zum Bahnhof blieb aber trotzdem!