DLD
23.02.2022

„Welche Welt für morgen?“: Höchste Zeit zu handeln

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„Es gibt Inspiration und Motivation, sich zu engagieren, mutig zu sein und endlich etwas zu unternehmen!“ Daher war es Steffi Czerny, Geschäftsführerin von Burdas Innovationskonferenz DLD, ein Anliegen, das Buch „Welche Welt für morgen?“ auf Deutsch veröffentlichen zu lassen. Es geht der Frage nach, wie die Zukunft der Menschheit angesichts des Klimawandels aussieht. Und da es hierbei auf jeden einzelnen ankommt und jeder erreicht werden muss – über alle Generationen, Herkunftsländer und Einkommensschichten hinweg – hat sie mit Sandrine Dixson-Declève und Marie-Esméralda von Belgien zwei der Autorinnen zum Presselunch in die Burda Bar geladen.

Das Buch haben Sandrine Dixson-Declève, Co-Präsidentin des Club of Rome, einer internationalen Denkfabrik aus Vertreter:innen der Wirtschaft, Wissenschaft und Politik, und Marie-Esméralda von Belgien, Journalistin, Aktivistin, Autorin und Dokumentarfilmerin gemeinsam mit den jungen belgischen Aktivistinnen Adélaïde Charlier und Anuna de Wever herausgegeben. Darin entwickeln sie pragmatische Strategien, wie alle beim Klimaschutz an einem Strang ziehen können und wie sich jede:r engagieren kann. 50 Jahre nach Erscheinen von „Die Grenzen des Wachstums. Bericht des Club of Rome zur Lage der Menschheit“, wollen die Autorinnen ein breites Publikum erreichen und dieses aufwecken in Form eines generationenübergreifenden Dialogs.


„Denn wir hören nicht auf die Botschaften von ‚Die Grenzen des Wachstums‘. Sie wurden sogar verändert.“

Sandrine Dixson-Declève, Co-Präsidentin des Club of Rome


Die junge Generation engagiert sich – trotz Widerstände

Während des Austauschs gaben Sandrine Dixson-Declève und Marie-Esméralda von Belgien Beispiele für das Engagement der jungen Generation: Sei es Fridays for Future oder The 50 percent – ein internationaler Zusammenschluss junger Leute, die mit dem Club of Rome und dem Penn State University Sustainability Institute zusammenarbeiten – sie alle treten für eine bessere Zukunft ein. Sie sind sich der Auswirkungen und Gefahren des Klimawandels bewusst, lernen und unterstützen sich gegenseitig. Abhängig von ihrem persönlichen Hintergrund, haben sie bei ihrem Engagement jedoch mit unterschiedlichen Herausforderungen zu kämpfen: Gerade junge Aktivist:innen beispielsweise aus Südafrika und Lateinamerika nehmen große Risiken auf sich und erfahren oft keinerlei Unterstützung.

Die Menschheit muss umdenken und handeln

Junge Aktivist:innen bringen Themen zurück in die breite Öffentlichkeit, die schon längst bekannt sind, aber nicht die nötige Aufmerksamkeit erhalten haben. Dabei ist es für die Menschheit überlebensnotwendig, umzudenken: Schließlich wirkt sich ihr Handeln auf das gesamte Ökosystem und damit auf die Bio-Diversität des Planeten aus. „Wenn wir anders produzieren und konsumieren, hilft das auch den Millennials, in Zukunft glücklicher zu leben“, betonte Dixson-Declève in Hinblick auf einen nachhaltigen Konsum. Die Pandemie habe gezeigt, was wichtig sei: Die Gesundheit und die Familie. Die Menschen müssten wieder Kontrolle über die Wirtschaft erlangen, die momentan von Politik und kurzzeitigem Profit kontrolliert werde.


„Wenn wir innerhalb der nächsten zehn Jahre keine Wende schaffen, wird es wirklich hart! Dem Planeten wird es gut gehen, aber wir Menschen können nicht wie bisher weiterleben.“

Sandrine Dixson-Declève, Co-Präsidentin des Club of Rome


Ein Grund für jede:n, sich zu engagieren und die Botschaft von „Welche Welt für morgen?“ an ein großes Publikum zu bringen.

PDF
Weitere Impressionen & Downloads

Marie-Esméralda von Belgien über die Motivation und Entstehung des Buchs „Welche Welt für morgen?“ (c) Mark Fernandes, DLD Media 

Sandrine Dixson-Declève berichtete vom Club of Rome und dem Engagement der jungen Generation (c) Mark Fernandes, DLD Media 

DLD-Geschäftsführerin Steffi Czerny, Sandrine Dixson-Declève, Co-Präsidentin des Club of Rome und Marie-Esméralda von Belgien, Journalistin und Aktivistin beim Presselunch in der Burda Bar (c) Mark Fernandes, DLD Media 

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