Burda bewegt
01.10.2019

Wenn aus bewegenden Schicksalen Gutes entsteht

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Fast 20 Jahre Engagement bei Burda - das zeichnet die Arbeit unserer drei wichtigsten Unternehmensstiftungen aus. Aus persönlichen Geschichten entstanden, mit viel Mut und Optimismus vorangetrieben, setzen sich diese nachhaltig für soziale Themen ein, um in unserer Gesellschaft etwas zu bewegen.

Schwerpunkte des Engagements sind: die Aufklärung und Motivation der Bevölkerung zur Darmkrebsvorsorge und die Verbesserung des gesundheitspolitischen Systems hinsichtlich dieser Krebserkrankung, die Unterstützung von nationalen Projekten für Kinder in Not sowie die Förderung von Bildungsprojekten in Malawi, Afrika. Hubert Burda Media unterstützt dieses Engagement, vor allem aber auch die vielen Redaktionen, die die Themen immer wieder aufgreifen und so Aufmerksamkeit in der Bevölkerung schaffen.

Was steckt hinter der Arbeit der Felix Burda Stiftung, der Tribute to Bambi Stiftung und der Christian-Liebig-Stiftung? Welche bewegenden Schicksale waren Auslöser zur Gründung der heute so erfolgreichen Initiativen? Welche Ziele haben sie und was waren bisher die größten Erfolge?

Felix Burda Stiftung

  • Gegründet: 2001 von Christa Maar und Verleger Hubert Burda, trägt die Stiftung den Namen ihres 2001 an Darmkrebs verstorbenen Sohnes
  • Stiftungsgründerin Christa Maar: „Darmkrebs ist kein medizinisches, sondern ein kommunikatives Problem. 2001 haben uns noch viele belächelt, heute spricht man über Darmkrebsvorsorge.“
  • Ziel: Das Thema Darmkrebsvorsorge nachhaltig in die Öffentlichkeit zu tragen, über die Chancen der Vorsorge aufzuklären und Verbesserungen im Gesundheitssystem zu erwirken. Und am Ende, die Zahl der jährlichen Todesfälle an Darmkrebs drastisch zu reduzieren.
  • Aufmerksamkeit für das Thema: Mit kreativen Werbe- und Kommunikationskampagnen, der Ausrufung des jährlichen Darmkrebsmonat März, der Felix Burda Award Verleihung, dem größten begehbaren Darmmodell Europas und vor allem durch die enge Vernetzung mit den Vordenkern aus Wissenschaft und Medizin sowie politischen Entscheidungsträgern hat die Stiftung erreicht, dass das Thema Darmkrebsvorsorge heute in der Bevölkerung gehört wird, aber auch Teil der Gesundheitspolitik ist. Sie ist eine der bekanntesten, gemeinnützigen Institutionen im Bereich Onkologie in Deutschland und u.a. im Strategiekreis der Nationalen Dekade gegen Krebs des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, sowie im Kuratorium des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ).
  • Erfolge: Zu den größten Erfolgen zählt die Einführung der Vorsorgekoloskopie als gesetzliche Leistung der Krankenkassen im Jahr 2002 – 130.000 Todesfälle wurde dadurch bis heute verhindert. Das Inkrafttreten des Krebsfrüherkennungs- und Registergesetzes (KFRG) im April 2013. Der Start des Einladungsverfahrens zum Darmkrebsscreening im Juli 2019 zählt zu den weiteren Meilensteinen. Neue bayernweite Initiative: „Sprich drüber!“ zielt darauf ab, familiäres Risiko früh zu erkennen und Darmkrebs gerade bei jungen Menschen zu verhindern.

Tribute to Bambi Stiftung

  • Gegründet: 2001 von Patricia Riekel und Philipp Welte
  • Stiftungsgründerin Patricia Riekel: „Wir geben denjenigen Kindern und Jugendlichen in Deutschland eine Stimme, die oft nicht gehört werden. Der Einsatz lohnt sich, am Ende bekommt man sehr viel zurück.“
  • Ziel: Die Strahlkraft und das glamouröse, prominente Umfeld der Bambi Auszeichnung zu nutzen, um auf Kinder in Not in Deutschland aufmerksam zu machen und denen konkret und nachhaltig zu helfen, die von Armut, schweren Erkrankungen, Vernachlässigung, Gewalt und Traumatisierung betroffen sind. Damit sich die Situation für jedes dieser Kinder langfristig verbessert.
  • Aufmerksamkeit für das Thema: Durch zielgerichtete Kommunikationsmaßnahmen, vor allem aber auch durch die Unterstützung zahlreicher Prominenter entwickelte sich die Initiative über die Jahre hin zu einer etablierten rechtsfähigen Stiftung, die Spenden sammelt und diese an ausgewählte Hilfsprojekte weitergibt.
  • Erfolge: Bis heute konnten mehr als 9 Millionen Euro an Spendengeldern gesammelt und damit über 150 Organisationen und Hilfsprojekte unterstützt werden. Das Besondere: viele kleine, rein ehrenamtlich tätige Organisationen aus privater Initiative haben sich auch Dank der Förderung heute zu großen Akteuren in der Kinder- und Jugendhilfe entwickelt. Darunter die ARCHE, die Björn Schulz Stiftung oder der Verein Straßenkinder e.V.
  • Was motiviert Sabine Kamrath, Projektleitung Tribute to Bambi Stiftung, sich für die Stiftung einzusetzen? „Jeden Tag daran zu arbeiten, die Welt ein winzig kleines bisschen besser zu machen, ist eine wunderbare Aufgabe. Besondere Momente sind Begegnungen mit Betroffenen, die trotz ihrer sehr schweren Schicksale nicht aufgeben, sondern hoffnungsvoll, kämpferisch und positiv in die Zukunft blicken und die Situation zum Besseren verändern wollen.“

Christian-Liebig-Stiftung e.V.

  • Gegründet: 2003 in Gedenken an den gleichnamigen Focus-Redakteur. Christian Liebig starb im April 2003 als ‚embedded journalist' im Irak.
  • Carolin Nagler, ehemalige Kollegin von Christian und Stiftungs-Mitarbeiterin der ersten Stunde: „Dazu beizutragen, den Kindern und Jugendlichen in Malawi eine Zukunft in ihrem eigenen Land zu schenken, das ist eine sehr erfüllende Aufgabe.“
  • Ziel: Bildung verändert Leben: Mit der Gründung des Vereins wollen Christian Liebigs Lebensgefährtin, Familie, Freunde und Kollegen seine Vision einer Entwicklungshilfe auf Augenhöhe in Afrika verwirklichen. Insbesondere in Malawi baut und renoviert die CLS Grundschulen, unterstützt Schulen mit Schulspeisungen oder Lehrmaterialien, fördert Projekte für Mädchen und finanziert Berufsausbildungen für junge Erwachsene.
  • Erfolge:
  1. Aus- und Neubau von 25 Grundschulen und einer Sekundarschule
  2. Schulbildung für rund 23.000 Kinder in Malawi und Mosambik
  3. Zwei Mädchenwohnheime mit Platz für mehr als 100 junge Frauen
  4. Bau des Millenniumsdorf Mabote sowie einer Lehrbäckerei in Mosambik
  5. Ausbildungs- oder Universitätsstipendien für weit über 100 Schulabsolventen
  6. Schulspeisungen, Ausstattung von Schulen
  • Was motiviert Beatrice von Keyserlingk, Stiftungsvorsitzende und Lebensgefährtin von Christian Liebig, sich für die CLS einzusetzen? „Aus der anfänglichen Trauerarbeit ist mittlerweile eine Herzensangelegenheit geworden. Unser kleines Team hat in den vergangen 16 Jahren so viel bewirkt. Das macht mich nicht nur stolz und glücklich. Es begeistert und motiviert mich auch weiterzumachen. Neben den vielen großen Projekten sind mir persönlich auch die Einzelschicksale, die wir zum Positiven verändern können, sehr wichtig.“

Gemeinsam können wir noch mehr bewegen!

Hubert Burda Media ist ein Familienunternehmen mit Werten. Unser Anspruch: Wir wollen gemeinsam etwas bewegen! Neben unserem Stiftungs-Engagement fördern und unterstützen wir unsere Mitarbeiter, sich für ihre sozialen Herzensprojekte einzusetzen.

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Weitere Impressionen & Downloads

Kindern in Not in Deutschland zu helfen, ist das Ziel der Tribute to Bambi Stiftung. Hier ein Bild mit dem Botschafter 2018, Nico Rosberg, beim Besuch des Förderprojekts IntensivLeben e.V. © Gaby Gerster for HBM

Auch Kindern und Jugendlichen aus benachteiligten Familien eine Chance auf Bildung und Teilhabe zu geben, ist ein Förderbereich der Stiftung0 – wie hier beim Förderpartner C.O.N. Sonanza © HBM

Das Gelände der Christian Liebig Sekundarschule aus der Vogelperspektive. Die Schule war das erste Projekt der Stiftung in Malawi - und wird bis heute stets erweitert und unterstützt © HBM

Die Erweiterung und Renovierung von Grundschulen wie der Mthawira Schule gehört zu den Kernkompetenzen der Stiftung. Mittlerweile wurden 25 Schulen aus- oder neugebaut © HBM

Christa Maar in ihrem Element: Mit ihrem Modellprojekt in Bayern, macht sie sich aktuell für Menschen mit einem familiären Risiko für Darmkrebs stark © Sabine Brauer & Noemi Elly for HBM

Sein Schicksal wollte er anderen Menschen ersparen: Felix Burdas Erkrankung führte zur Gründung der Stiftung © HBM

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