Freundin, Focus und die Burda Journalistenschule vergeben drei Stipendien in Höhe von je 3.000 Euro an junge Journalist:innen und Fotograf:innen, um wichtige Geschichten zu erzählen. Jetzt bewerben!
Start-Up und Konzern – eigentlich sind das Gegensätze. Bei Burda passen die zwei Welten aber erstaunlich gut zusammen. Das beweisen unsere Kolleginnen und Kollegen, die als Gründerinnen und Gründer im Rahmen ihrer Ausbildung an der Burda Journalistenschule erfolgreiche Start-Ups an den Start gebracht haben. Ob E-Mobilität oder Kurzurlaube – sie haben Trendthemen oder Nischen erkannt und besetzt. Und gezeigt, dass sich Gründergeist und Wagemut auszahlen.
Wir haben mit verschiedenen Teams aus der Burda Journalistenschule über ihre Start-Ups gesprochen. Sie erzählen uns unter anderem, warum die Welt auf ihre Idee gewartet hat, worauf sie besonders stolz sind, welche Herausforderungen sie bewältigen mussten und was sie als Gründerinnen und Gründer bisher gelernt haben. Dieses Mal: Bunte Menschen – ein People-Podcast.
Bunte Menschen in drei Sätzen:
1) Warum hat die Welt auf den Bunte-Podcast gewartet?
Weil wir näher an die Stars kommen. Die Hörerinnen lieben es, in die Welt der Stars einzutauchen, und hinter die Kulissen zu blicken. Sie wollen mehr wissen, als man in einem Artikel schreiben kann. Wie ist Thomas Gottschalk, wenn die Kameras aus sind? Was war bei der Trennung von Helene Fischer los? Ist bei Heidi Klum alles nur Fassade? In unserem Podcast zeigen wir, wie es im Hintergrund wirklich aussieht, wie die Lieblingsstars privat drauf sind und erzählen die Geschichten hinter den Geschichten.
2) Wann und von wem wurde der Podcast gegründet?
Bunte Menschen wurde letztes Jahr als Projekt an der Burda Journalistenschule gegründet und am 10. Dezember 2019 gelauncht. Das Team besteht aus Marlen Bruckner (Bunte), Nathalie Zittlau (Lisa), Nathalie Muggesser (Bunte.de) und Harriet Krüger (Mein Buffet).
3) Wieviel Arbeitsaufwand fließt pro Woche in Euren Podcast?
Eine ganze Menge! Vor allem zu Beginn hat die Produktion einer Folge und die zugehörige Vermarktung sehr viel Zeit in Anspruch genommen zumal wir ja im Hauptjob Vollzeit in der Redaktion arbeitet. Mittlerweile sind wir eingespielt und jeder arbeitet ca. fünf Stunden pro Woche an dem Projekt. Davon zwei Stunden während der Arbeitszeit.
4) Inwiefern habt Ihr bei der Entwicklung der Marke von Eurem Volontariat profitiert?
Wir haben gelernt, wie das Medium Podcast funktioniert und jeder von uns kann sich in seinem Bereich, von der Moderation über den Schnitt bis hin zu Social Media, zum „Experten“ entwickeln. Außerdem durften wir mit tollen Dozenten zusammenarbeiten, die uns gezeigt haben, wie produktives Arbeiten im Team funktioniert, wie man eine Folge dramaturgisch am besten aufbereitet und wie man mit der richtigen Schnitttechnik aus jeder Folge noch mehr rausholen kann.
5) Was ist Euer größter Erfolg bisher?
Zunächst einmal, dass wir Tanja May gewinnen konnten, und dass Bunte und Bunte.de unsere Idee gut fanden. Außerdem haben unsere erfolgreichsten Folgen vierstellige Download-Zahlen. Die Anzahl der Hörerinnen hängt aber auch immer von dem Prominenten ab, über den gesprochen wird. Manche ziehen einfach mehr. Und letztendlich bekommen wir sehr tolles Feedback von Hörerinnen – und sogar von einigen Prominenten selbst.
6) Was war Eure größte Herausforderung bisher?
Da jede Folge passend zum aktuellen Heft erscheint, ist es schwierig jede Woche das beste Thema zu finden und es entsprechend aufzubereiten. Durch den aktuellen Ansatz sind wir zeitlich unter Druck und haben wenig Zeit, um eine Folge zu produzieren. Das wird vor allem dann stressig, wenn wir in unseren Redaktionen viel zu tun haben.
7) Was ist für Euch der Vorteil davon, eine eigene Medienmarke innerhalb eines großen Unternehmens zu sein?
Da wir zu Burda gehören, helfen uns die vielen anderen Marken (Focus.de, Freundin, Instyle) unsere Reichweite zu pushen. Zu jeder Folge erscheint ein Artikel auf bunte.de mit unserem eingebetteten Podcast – und auch Focus.de publiziert Teaser-Artikel. Das generiert natürlich viele zusätzliche Abrufe. Aber auch Erwähnungen in der Freundin oder Instyle helfen uns dabei, neue Hörer zu gewinnen.
8) Was sind Eure Tipps, wen man einen eigenen Podcast ins Leben rufen möchte?
Es ist wichtig, dass die Qualität stimmt. Eine geübte Sprechweise, ein spannender Aufbau, passende Musik und ein guter Schnitt machen die Folgen hörenswert. Man sollte immer seinen Markenkern im Kopf haben und diesen einhalten aber eben auch voll ausnutzen. Und wichtig: Kontinuierlich erscheinen! Am besten wöchentlich. Dadurch lässt sich schneller Reichweite aufzubauen.
9) In a nutshell: Was ist Euer Motto?
Wir bringen Euch die Stars noch näher.
Die Burda Journalistenschule (BJS) bereitet pro Jahrgang bis zu 25 Schülerinnen und Schüler auf den Beruf des Redakteurs vor. Die duale Ausbildung ist sehr praxisnah. Etwa drei Viertel ihrer zweijährigen Ausbildung arbeiten die Schüler in ihren Redaktionen. Im Rahmen der multimedial ausgerichteten Ausbildung erwerben die Schüler neben den klassischen journalistischen Darstellungsformen und Arbeitsweisen, auch Kompetenzen für die Entwicklung von journalistischen „Start-ups“ wie Aenne. Im Anschluss an die Ausbildung besteht eine hohe Chance auf eine Übernahme.