Print macht stark
23.10.2019

„Ich bin dank Print mutiger“

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Mit Pixie-Büchern hatte sie als kleines Kind ihre erste Berührung zu einem Printprodukt. Es war der Beginn einer großen Leidenschaft für Gedrucktes und ihrer journalistischen Tätigkeit. Heute ist Anke Helle gemeinsam mit Mateja Mögel Chefredakteurin eines der bekanntesten Frauenmagazine Deutschlands: Freundin. Davor absolvierte Anke ein Volontariat an der Burda Journalistenschule, war Redakteurin bei Focus Schule und wurde dann stellvertretende Chefredakteurin der Magazine „Neon“ und „Nido“. Sie entwickelte für Burda diverse Heftkonzepte und arbeitete zuletzt als Redaktionsleiterin das Wohnmagazin Sense of Home. Was sie in ihrem Job antreibt? „Immer und immer wieder: Wenn ich unterwegs einen Menschen sehe, der in eines meiner Magazine vertieft ist.“ Das passiert zum Glück gar nicht so selten, bei rund 1,54 Millionen Freundin-Leserinnen.

Beenden Sie bitte folgenden Satz: Dank Print bin ich….

… mutiger. Hochwertiger Magazinjournalismus inspiriert, gibt Orientierung und macht selbstbewusst. Außerdem berührt er mich auch emotional. Meine Wohnzimmerregale sind voller Zeitschriften, an denen ich hänge und mit denen ich Erinnerungen verbinde: Zum Beispiel die allererste Neon-Ausgabe, die ich 2003 während des Studiums gekauft habe.

Was begeistert Sie an Ihrem Job?

Immer und immer wieder: Wenn ich unterwegs einen Menschen sehe, der in eines meiner Magazine vertieft ist.

Was sind Ihre schönsten, persönlichen Print-Momente?

Im Bett vor dem Einschlafen, auf einer Decke am Badesee, im Zug mit Musik auf den Ohren. Print lässt mich im Alltag zur Ruhe kommen.

Welche drei Tipps würden Sie jungen Journalisten für die Zukunft mitgeben?

Bleibt mutig! Macht den Mund auf, traut euch, Dinge neu zu denken und vor allem: Lasst euch euren Traumjob nicht ausreden. Es ist immer noch einer der schönsten Berufe auf der Welt.

Muss man heute an den Job anders rangehen als früher?

Das Wichtigste ist geblieben: Medienmacher müssen neugierig sein und die Welt und die Menschen um sich herum ernst nehmen. Aber wir müssen noch ganzheitlicher denken. Es geht nicht um einzelne Kanäle, sondern um starke Marken. Hochwertiger Magazinjournalismus gehört nicht nur in ein Magazin. Er kann auch den Grundstein für eine digitale Community bilden oder live auf einer Konferenz erlebbar werden.

Und welches Heft fehlt Ihrer Meinung noch auf dem Markt?

Ein Outdoor-Magazin für Langschläfer.

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