Print macht stark
29.10.2019

In Serie recherchiert

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300 Stunden Serien für vier Ausgaben gucken – das gehört für die Redakteure des Serienmagazins zum Job. „Unsere Redakteure und Redakteurinnen sehen Serien als zehn stündige Filme an“, sagt Chefredakteur Philipp Schulze. Denn sie geben nur Bewertungen zu Serien ab, die sie selbst gesehen haben. Im Interview erzählt Schulze mehr und verrät, wie ein Special-Interest-Magazin mit Bewegtbild-Inhalten zum Erfolg werden kann.

Schaut sich die Redaktion jede Serie selbst an?

Ja. Wir geben keine Bewertungen zu einer Serie ab, die wir nicht gesehen haben.

Wie viele Serien haben Sie sich insgesamt angesehen?

Für die Ausgabe 2/19 waren es 30 Formate. Das wären rund 350 Serien für vier Ausgaben. Es dürften weit über 300 Stunden gewesen sein, die das gedauert hat. Einige der Serien, die jetzt erst starten, habe ich aber bereits im Laufe des Jahres vorab sehen dürfen.

Wie viele Leute arbeiten in der Redaktion? Und wie viele davon schauen sich Serien an?

Sechs Redakteure haben an der Ausgabe 2/19 mitgearbeitet. Und alle haben die Format ihres Geschmacks geguckt.

Sind alle richtige Serienfans?

Unsere Redakteure und Redakteurinnen sind Film -und Serienfans und sehen Serien als zehnstündige Filme an. Jeden Morgen diskutieren in der Konferenz über die eigenen Watchlists und Serienvorlieben. Dabei kommen regelmäßig Formate zum Vorschein, die anderen bislang verborgen waren.

Wenn man speziell ein Magazin für eine Special-Interest-Zielgruppe produziert, worauf muss man achten?

Unsere Leser kennen sich sehr gut mit dem Thema aus. Sie leben es sieben Tage die Woche. In einem Serien-Heft muss man die immer wieder überraschen und ihnen Empfehlungen geben, die sie noch nicht kannten. Der Vorteil eines Heftes wie dem Serienmagazin gegenüber den digitalen Angeboten ist der, dass man die redaktionellen Tipps und Flops gebündelt serviert bekommt. Man muss sich nicht nur lange Listen bei den verschiedenen Anbietern klicken, sondern bekommt wie in diesem Fall Hintergründe, Interviews und Reportagen zu 95 Serien auf qualitativ hochwertige Art und Weise präsentiert. Zudem ist das Heft ein halbes Jahr gültig, da die meisten Formate dann immer noch auf Abruf bereit stehen. So hat man immer den Überblick. Ohne Stress. Denn Hobby soll nicht in Stress ausarten.

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