Alle zwei Monate zeigt Slowly Veggie wie Print-Genuss vegetarisch funktioniert und inspiriert auch Fleischliebhaber zur entspannt-bewussten Ernährung. Dass sich Print als „Slow Media“ und Social Media dabei keinesfalls ausschließen, beweist Slowly Veggie, indem regelmäßig Foodblogger als Autoren zum Heft beitragen. Lea Green von „Veggies“ zum Beispiel.
Frau Green, was ist das Besondere an der Zusammenarbeit mit einem Printmagazin?
Ich habe ein besonderes Verantwortungsgefühl für und einen sehr hohen Anspruch an meinen Beitrag. Denn anders als bei einem Blogpost oder Online-Artikel, zahlt der Leser für das Magazin und der Beitrag kann nicht im Nachhinein korrigiert oder geändert werden. Der Leser soll sich wertgeschätzt fühlen und den Artikel besonders genießen. Und ich möchte mit jedem Artikel zum positiven Gesamteindruck des Magazins beitragen und den Erfolg des Printmagazins unterstützen.
Warum schreiben Sie als Autorin für Print und wie profitieren Sie von einer gedruckten Geschichte?
Als Bloggerin empfinde ich es als große Wertschätzung und Anerkennung, meinen Beitrag zu einem hochwertigen Printprodukt zu leisten. Ich bin stolz, dadurch Teil des Redaktionsteams zu sein und profitiere natürlich auch von der Reichweite des Magazins, was sich wiederum positiv auf meine Bekanntheit als Bloggerin und Kochbuchautorin auswirkt.
Wie gehen Sie an eine Printgeschichte ran – und wie anders als an einen Blogpost?
Blogposts sind sehr persönlich und leben von der Authentizität und dem direkten Kontakt zur Leserschaft, der dadurch entsteht. Kleine Fehler und Schwächen gehören hier zum Alltag. Bei meinen Beiträgen für ein Printmagazin sind meine Ansprüche an mich selbst noch sehr viel höher. Hier steht für mich die Professionalität im Vordergrund. Meine Print-Zulieferungen plane ich in enger Abstimmung mit der Redaktion und gehe gut durchdacht vor. Blogartikel entstehen im Gegensatz dazu auch mal aus dem Bauch heraus.